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     1503  0 Kommentare Interview mit Alper Aribal: Diese Fehler sollten beim E-Commerce vermieden werden

    Interview mit Alper Aribal

    Momentan bewegen wir uns mit großen Schritten auf das Weihnachtsgeschäft 2019 zu. Sowohl der Black Friday, als auch der Cyber Monday stehen uns noch bevor – zwei für den E-Commerce bzw. Online Shops sehr wichtige Tage, die als Indikator für den übrigen Jahresumsatz dienen. Rund 53,3 Milliarden Euro erwirtschaftete der B2C-E-Commerce-Markt in 2018. Doch wo Erfolg ist, da ist auch Scheitern. Im Interview mit Rainer Brosy spricht der Unternehmer Alper Aribal über die gängigsten Fehler.

     

    Rainer Brosy:Hallo Herr Aribal. Könnten Sie sich kurz vorstellen und erläutern, welche Verbindung Sie zum E-Commerce haben?

     

    Alper Aribal:Hallo Herr Brosy, selbstverständlich! Mein Name ist Alper Aribal, ich bin Geschäftsmann sowie Unternehmer und Inhaber einer eigenen SEO-Agentur. Gleichfalls betreibe ich im Netz mit ecommerce-vision.de ein E-Commerce-Magazin, das eines der größten im deutschsprachigen Raum ist. Dort thematisieren wir viele Fragestellungen rund um Marketing, Content, SEO und Erfolg in der hart umkämpften E-Commerce-Branche.

     

    Rainer Brosy:Sie sprechen es bereits an, die Branche ist hart umkämpft. Ist das schon einer der gängigsten Fehler, dass die Konkurrenz unterschätzt wird?

     

    Alper Aribal:Ja, auf jeden Fall. Viele Unternehmer geben sich am Anfang ihres Schaffens der Illusion hin, dass sie von heute auf morgen einen Online-Shop hochziehen und sofort vierstellige Tagesumsätze generieren können, ohne überhaupt irgendeinen USP zu haben. Das ist ein fataler Trugschluss, denn bis der eigene Shop soweit optimiert ist, dass er bei Google für relevante Suchbegriffe auf den vordersten Plätzen landet, vergehen nicht selten Monate oder sogar Jahre. Viele kleinere Shops verkaufen daher auch auf Plattformen wie eBay und Co. Dort müssen sie allerdings immer höhere Gebühren bezahlen.

     

    Rainer Brosy:Aber wie können sich aufstrebende E-Commerce-Unternehmer denn noch durchsetzen, außer mit hohen Investitionen in Suchmaschinenoptimierung und Marketing?

     

    Alper Aribal:Das sind schon zwei wesentlich Eckpfeiler des Erfolges. Schauen Sie, viele Shops – selbst einige der größten – kopieren für die einzelnen Produktbeschreibungen einfach die Infos von der Herstellerseite. Das mag auf den ersten Blick eine kluge Maßnahme sein, da der Text an sich ja toll ist. Aus Marketing- und SEO-Sicht ist das jedoch schlecht, da es Duplicate Content erzeugt, der von Google negativ bewertet wird. Besser ist, eigene Texte mit Mehrwert zu erstellen, dem Kunden wirklich näher zu bringen, warum er das Produkt braucht und ihm ganz klar die Vorzüge offenzulegen.

     

    Rainer Brosy:Was ist mit dem Web-Auftritt und dem User-Generated-Content?

     

    Alper Aribal: Beides ist immens wichtig. Wer keinen Wert auf eine sinnvolle und grafisch ansprechende Gestaltung des Web-Auftritts legt und diesen nicht für mobile Endgeräte optimiert, hat in der heutigen Zeit schon verloren. Die Webseite muss intuitiv bedienbar sein und gerade bei Online-Shops über eine funktionierende Suche verfügen. Zudem müssen Kunden Anreize und die Möglichkeit zur Abgabe von Bewertungen erhalten, die wiederum anderen Interessenten weiterhelfen. Dieser sogenannte User-Generated-Content ist ebenso für das Unternehmen selbst ein Benefit, da er häufig wertvolle Anregungen liefert.

     

    Rainer Brosy:Herr Aribal, vielen Dank für das Interview und viel Erfolg weiterhin!

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    Rainer Brosy (B.Eng.) ist seit 10 Jahren Geschäftsführer einer Digital-Agentur und führt gerne Interviews mit Köpfen aus der Businesswelt.
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    Verfasst von Rainer Brosy
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