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    Sojabohnen  209  0 Kommentare Erholung steckt fest!

    Unsere letzte Kommentierung zu Sojabohnen überschrieben wir am 18.12. mit „Zuversicht kehrt zurück!“. Der Markt reagierte auf die Entspannung im Handelskonflikt zwischen den USA und China. Mittlerweile muss man aber konstatieren, dass sich der Preis zwar oberhalb von 9,00 US-Dollar festsetzen konnte, für eine Fortsetzung der Erholung über die so wichtige Widerstandsmarke bei 9,50 US-Dollar aber bislang zumindest die Kraft fehlte.

    Rückblick. In der betreffenden Kommentierung hieß es unter anderem „[…] Wie könnte es für den Preis weitergehen? Der erste Schritt zur Entspannung im Handelskonflikt ist gemacht. Die aktuellen Entwicklungen dürfen aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass zwischen den Protagonisten noch einige strittige Punkte zu klären sind. Vom Fortgang dieser Gespräche wird vieles abhängen. Die Saisonalität könnte der Preisentwicklung in die Karten spielen. Der Markt befindet sich aktuell in einer unter dem saisonalen Aspekt starken Phase. Wenn man das Ganze unter dem charttechnischen Aspekt betrachtet, dann spielen sich etwaige Rücksetzer und Gewinnmitnahmen nun im Idealfall oberhalb der psychologisch relevanten Marke von 9,00 US-Dollar ab. Um die aktuelle Lage zu verdeutlichen, haben wir einen 3-Jahres-Chart auf Tagesbasis bemüht. Das Chartbild hat sich durch den Ausbruch über 9,00 US-Dollar und dem damit einhergehenden bullischen Kreuzen der 200-Tage-Linie deutlich aufgehellt. Im Bereich von 9,45 / 9,50 US-Dollar würde der Preis auf die nächste relevante Widerstandszone treffen. Sollte der Ausbruch auch über die 9,50 US-Dollar gelingen, würden die Karten aus charttechnischer Sicht noch einmal neu gemischt werden… In diesem Fall müsste man auch über eine Fortsetzung der Bewegung bis in Richtung 10,0 US-Dollar diskutieren…“  


    Wie erwartet stellte die Zone 9,45 / 9,50 US-Dollar ihre Relevanz unter Beweis und limitierte einen vielversprechenden Vorstoß auf der Oberseite. Das große charttechnische Kaufsignal blieb somit (vorerst) aus. Wir haben erneut einen 3-Jahres-Chart auf Tagesbasis bemüht, um die aktuelle Lage zu verdeutlichen. 

    Kommen wir aber zunächst zu den fundamentalen Aspekten und hier stand kürzlich (genauer gesagt am 10.01.) die Veröffentlichung des WASDE-Bericht (World Agricultural Supply and Demand Estimates) des US-Agrarministeriums (USDA) im Fokus. Die Veränderungen um Vergleich zum Dezember-Bericht hielten sich in Grenzen, sodass auch im Nachgang keine nachhaltigen Impulse auf den Preis für Sojabohnen zu beobachten waren. Im Vergleich zum Dezember-Report erhöhte das US-Agrarministerium seine Erwartungen hinsichtlich der Lagerbestände am Ende des Erntejahres 2019 / 2020 auf 96,67 Mio. Tonnen, nach 96,40 Mio. Tonnen im Dezember.

    Diese Anpassung basiert im Wesentlichen darauf, dass die Lagerbestände zu Beginn des Erntejahres 2019 / 2020 im Januar-Report nun mit 110,28 Mio. Tonnen prognostiziert wurden und damit höher als noch im Dezember-Report mit 109,80 Mio. Tonnen.  
    Aus charttechnischer Sicht ist aktuell eine Rückzugsbewegung in Richtung 9,25 US-Dollar zu beobachten. Aus bullischer Sicht wäre es ideal, wenn die 9,25 US-Dollar nicht signifikant unterschritten werden würden und sich das Ganze am Ende oberhalb von 9,00 US-Dollar abspielen könnte. Einen Rücksetzer unter die 9,00 US-Dollar gilt es unserer Meinung nach zu verhindern, anderenfalls würde das bullische Szenario ins Wanken geraten. Ein Ausbruch über die 9,5 US-Dollar würde unverändert eine Fortsetzung der Bewegung in Richtung 10,0 US-Dollar offerieren…

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