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    Ohoven  128  0 Kommentare BVMW hat Verfassungsbeschwerde gegen Soli-Gesetz eingereicht / Altmaier zeigt Verständnis für Verfassungsbeschwerde gegen Soli-Gesetz der GroKo - Glanzvoller Jahresempfang des BVMW in Berlin (FOTO)

    Berlin (ots) - Der Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) hatte zum
    Jahresempfang in der Bundeshauptstadt geladen. Mehr als 3.000 Unternehmer,
    Spitzenpolitiker, Parlamentarier, darunter 80 Abgeordnete, 80 Botschafter sowie
    weitere hochrangige Gäste, wie der Außenminister der Republik Usbekistan,
    Abdulaziz Komilov, und der Alt-Präsident Kroatiens, Stjepan Mesic, folgten am
    gestrigen Abend der Einladung von Deutschlands größtem, freiwillig organisierten
    Mittelstandsverband.

    Angesichts der herrschenden Industrierezession forderte Mittelstandspräsident
    Mario Ohoven Entlastungen für die Wirtschaft durch eine
    Unternehmenssteuerreform: "Die Unternehmenssteuern müssen runter auf 25 Prozent,
    besser noch 20 Prozent." Die deutsche Wirtschaft brauche optimale
    Wettbewerbsbedingungen, wenn unser Land seinen ökonomischen Spitzenplatz halten
    wolle. Unter großem Beifall präsentierte Ohoven die gestern beim
    Bundesverfassungsgericht eingereichte Verfassungsbeschwerde gegen das
    Soli-Gesetz. "Der Fortbestand des Soli nach Auslaufen des Solidarpakts II zum
    31. Dezember 2019 ist verfassungswidrig. Wird der Soli nicht sofort für alle
    abgeschafft, kommt das einem moralischen Steuerbetrug an Mittelstand und
    Mittelschicht gleich."

    Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier zeigte in seiner Keynote Verständnis
    für die Verfassungsbeschwerde des BVMW gegen das Soli-Gesetz der Großen
    Koalition: "Ich selbst habe im letzten Jahr meine Überlegungen zur
    verfassungsrechtlichen Problematik dargelegt." Der CDU-Spitzenpolitiker sprach
    sich zugleich für einen Steuerdeckel für alle aus, die ihren Beitrag zum
    wirtschaftlichen Wohl dieses Landes leisten.

    Der Staatspräsident des Senegal, S.E. Macky Sall, unterstrich in seiner Festrede
    das starke Wachstumspotenzial Afrikas. Jede Investition im Chancenkontinent
    Afrika bringe mehr Wohlstand, Arbeitsplätze, weniger Jugendarbeitslosigkeit und
    weniger Gründe zur illegalen Migration. Dem stimmte auch
    Bundesentwicklungsminister Dr. Gerd Müller zu. Er bezeichnete Afrika als einen
    Markt der Zukunft mit gewaltigen Entfaltungsmöglichkeiten gerade für deutsche
    Mittelständler. Der bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder forderte
    vergleichbare Steuersätze wie in anderen Ländern. Deutschland dürfe nicht die
    höchsten Steuern erheben, die die Wirtschaft behindern und Investitionen
    erschweren. Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey kritisierte den
    massiven Fachkräftemangel hierzulande, der ein Wachstumshemmnis unserer
    Wirtschaft sei. Sie lud die Mittelständler zur Teilnahme am Unternehmensprogramm
    "Erfolgsfaktor Familie" ein.

    Lobende Worte für den deutschen Mittelstand fand der Vorstandsvorsitzende der
    Siemens AG, Joe Kaeser, in seinem Redebeitrag. Er sagte, der Mittelstand sei
    eine Kultur und eine Geisteshaltung. Genau dies mache das weltweit anerkannte
    Siegel "Made in Germany" aus.

    Dem Empfang voraus ging erstmals ein Internationales Wirtschaftsforum des BVMW.
    Mehr als 700 Unternehmer erhielten aus erster Hand von den Botschaftern und
    anderen hochrangigen Vertretern aus 60 Ländern exklusive Informationen zu
    Geschäftsmöglichkeiten in den Zielländern.

    Pressekontakt:

    BVMW Pressesprecher
    Eberhard Vogt
    Tel.: 030 53320620
    Mail: presse@bvmw.de

    Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/51921/4504777
    OTS: BVMW



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