Ostrum AM Stratege: FOMO, TINA und Liquidität treiben die Märkte
Angesichts all dieser Risiken, die er in seinem aktuellen Strategy Weekly aufführt, wertet Axel Botte, Marktstratege beim französischen Vermögensverwalter Ostrum Asset Management, die neue Höchststände der Märkte als ein Zeichen der Selbstzufriedenheit der Anleger sein.
Botte: „Der Anstieg der Vermögenspreise ist vor allem ein Nebenprodukt der lockeren Geldpolitik der Zentralbanken. Die PBoC hat dem Finanzsystem gerade Liquidität zugeführt, was den Aufwärtsdruck auf den Renminbi (fast 7 gegenüber dem US-Greenback) seit der Unterzeichnung des Handelsabkommens mit den USA gestoppt hat.
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Tatsächlich reagierte die Rendite der 10-jährigen US-Noten kaum auf die starken Arbeitsmarktdaten und die höheren ISM-Werte. Die 10-Jahres-Rendite kehrte trotzdem auf 1,60% zurück, was dem Reposatz der Fed entspricht. Die unterdurchschnittliche Performance der 5-jährigen Anleihen ist typisch für eine geringere Risikoaversion. Es ist die Angst, die nächste Beschleunigung nach oben zu verpassen, die Investoren in die Märkte treibt. Die Erfahrung, 2019 nicht dabei gewesen zu sein, hat ihre Spuren hinterlassen.“
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