Commerzbank
Gewinnmitnahmen belasten
Zum Wochenausklang hin dominierten Gewinnmitnahmen das Handelsgeschehen. Ein signifikanter Ausbruch über die Widerstandszone um 7,0 Euro wäre nach der fulminanten Aufwärtsbewegung der Vorwochen wahrscheinlich auch des Guten zu viel gewesen. Die Commerzbank-Aktie muss nun jedoch aufpassen, die eigentlich weiterhin sehr aussichtsreiche Ausgangslage nicht weiter preiszugeben.
In unserer letzten Kommentierung zur Commerzbank-Aktie hieß es am 19.02. unter anderem „[…]Die Aktie hat das Momentum wieder auf ihrer Seite. Begünstigt von fundamentalen Katalysatoren konnte sie wichtige charttechnische Hürden überspringen. Die Rückeroberung der 5,50 Euro war ein erster Achtungserfolg, das Comeback oberhalb der massiven Widerstandszone um 6+ Euro war ein weiterer enorm wichtiger Schritt. Mit Blick auf das veritable Ausmaß der Erholung muss jedoch jederzeit mit Gewinnmitnahmen gerechnet werden. Diese spielen sich ob deren Relevanz idealerweise oberhalb der 6,0 Euro ab. Sollte es darunter gehen, muss die Lage neu überdacht werden. Auf der Oberseite würde eine Fortsetzung der Bewegung über die 7,0 Euro hinweg die Aktie in puncto Bodenbildung entscheidend voranbringen. Allerdings muss es diesbezüglich über kurz oder lang das Ziel, die 8,0 Euro zu knacken, um das Kapitel zu beenden.“
Das zuletzt noch zu beobachtende Momentum ist der Aktie zum Wochenausklang hin etwas abhanden gekommen. Dass es mit Blick auf die starke Aufwärtsbewegung über kurz oder lang zu Gewinnmitnahmen
kommen musste, überrascht nicht. Wichtig ist nun, dass sich diese im Rahmen halten; also kein charttechnisches Porzellan zerschlagen. Im besten Fall halten bereits die 6,5 Euro. Eine erste Attacke
auf dieses Unterstützungsniveau wurde bereits am Freitag pariert. Auch eine Ausdehnung der Konsolidierung auf 6,0 Euro wäre unter dem bullischen Aspekt betrachtet noch zu tolerieren. Nur
darunter sollte es dann unter allen Umständen nicht mehr gehen, anderenfalls wird eine Neubewertung der Lage notwendig. Auf der Oberseite bleibt die Aufgabenstellung unverändert – die Aktie muss
über die 7,0 Euro!
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