Umfrage der Raiffeisen KAG: Frauen verzichten auf Ertrag – Einigkeit bei nachhaltiger Pensionsvorsorge
Im Auftrag der Raiffeisen KAG hat das Marktforschungsinstitut Spectra im Januar eine repräsentative Umfrage zum Thema Frauen und finanzielle Vorsorge in Österreich durchgeführt und 2.229 Personen im Alter von 18 bis 69 Jahren befragt. Wenig überraschend war dabei, dass fast zwei Drittel der befragten Frauen angaben, zukünftig nicht von der staatlichen Pension leben zu können. Ein Viertel der Befragten gab an, bis zu 999 Euro zur Verfügung zu haben (10 % der Männer). „Nur 4 % der Frauen gehen davon aus, mehr als 2.000 Euro an staatlicher Pension zur Verfügung zu haben (12 % der Männer), 35 % der Frauen wissen gar nicht, welcher Betrag ihnen zur Verfügung stehen wird“, bestätigt Peter Bruckmüller, Geschäftsführer des Marktforschungsinstitutes Spectra. Exakt die Hälfte der weiblichen Befragten konnte keine Auskunft darüber geben, wie viel Geld ihr pro Monat für private Pensionsvorsorge zur Verfügung stehen wird. Zum Vergleich: Von den männlichen Befragten gaben nur 39 % an, das nicht zu wissen.
Frauen verzichten auf Ertrag – Einigkeit bei nachhaltiger Pensionsvorsorge
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Eklatant ist der Unterschied zwischen Frauen und Männern in Hinblick auf die Vorsorgeprodukte, die sie nutzen. Nur 15 % der weiblichen Befragten gibt an, in Wertpapiere veranlagt zu sein (Fonds, Aktien, Anleihen, Zertifkate), während 27 % der Männer diese für ihre Altersvorsorge bereits nutzen. Bei der Frage, ob Sicherheit oder Ertrag wichtiger ist, entschieden sich 14 % für größtmöglichen Ertrag, was deutlich unter dem Anteil der Männer lag, von denen 23 % Ertrag den Vorzug gaben. Auch gefragt, ob attraktiverer Ertrag ein Anreiz für mehr private Pensionsvorsorge wäre, bestätigten das nur 41 % der Frauen, während das 52 % der Männer taten.
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