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     2590  0 Kommentare Ein Paradebeispiel für das typische Verhalten der Märkte

    Inhaltsverzeichnis

     

    Massive Wirtschaftseinbrüche

    Erst war von einer Billion die Rede, dann von zwei, und am vergangenen Wochenende wollte die US-Regierung nach Angaben von Finanzminister Steve Mnuchin sogar Liquidität von bis zu vier Billionen Dollar bereitstellen, um die Wirtschaft der USA am Laufen zu halten. Mnuchin bezog dabei aber wohl die Maßnahmen der US-Notenbank mit ein. Von der US-Regierung selbst sollen aktuell jedenfalls ca. 2 Billionen Dollar kommen. Und dabei zeichnet sich inzwischen recht eindeutig ab, dass auch in den USA derart massive Wirtschaftshilfen nötig sind.

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    US-Wirtschaft bricht massiv ein

    Denn laut den Erhebungen von IHS Markit sind die Geschäfte der US-Wirtschaft im März so stark eingebrochen wie noch nie. Der gemeinsame Einkaufsmanagerindex für Industrie und Dienstleister fiel nach vorläufigen Angaben um 9,1 auf das Rekordtief  von 40,5 Punkten, wie IHS Markit gestern zu seiner monatlichen Umfrage mitteilte. Der Frühindikator notiert damit nun weit unterhalb der Schwelle von 50 Zählern, ab der zukünftiges Wachstum signalisiert wird.

    IHS Markit Gesamt-Einkaufsmanagerindex USA

    Relativ glimpflich kam bislang das verarbeitende Gewerbe davon. Der entsprechende Index fiel im März auf 49,2 Punkte, nach 50,7 im Monat zuvor. Besonders stark traf es dagegen die Dienstleister. Hier brach das Barometer auf ein Rekordtief von 39,1 Zählern ein. Dies ist für die US-Wirtschaft besonders heikel, weil der Dienstleistungssektor etwa zwei Drittel des Bruttoinlandsprodukts der weltgrößten Volkswirtschaft ausmacht.

    Der Gesamt-Einkaufsmanagerindex deutet aktuell darauf hin, dass das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der USA derzeit mit einer Jahresrate von annähernd 5 % sinkt. Das dürfte allerdings noch nicht das Ende der Fahnenstange gewesen sein. Denn das Coronavirus breitet sich ja in den USA gerade erst so richtig aus.

    Wirtschaft der Eurozone bricht ein wie nie zuvor

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    Ähnliches gilt für die Eurozone und Deutschland. Da das Virus hier aber bereits etwas länger wütet, zeigen die Einkaufsmanagerdaten auch bereits einen deutlich stärkeren Wirtschaftseinbruch. Der IHS Markit Flash Eurozone Composite Index brach mit -20,2 auf 31,4 Punkte so stark ein wie nie zuvor seit Umfragebeginn im Juli 1998.

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    Sven Weisenhaus
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    Sven Weisenhaus ist seit Jahren Trader und Börsenexperte. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen. Unter anderem veröffentlicht er seit Dezember 2012 den kostenlosen Börsendienst "Geldanlage-Brief". Zudem gehört er seit einigen Jahren zum Team von www.stockstreet.de und schreibt dort seit Anfang 2016 für den kostenlosen Börsendienst "Börse - Intern". Er hat außerdem die Bücher Das Internet vergisst nie: Chancen und Risiken im Umgang mit persönlichen Daten im Internet* und IT-Prüfungen im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Sven Weisenhaus
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