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    Strommix  207  0 Kommentare Anteile von Erdgas und Erneuerbaren legen im ersten Quartal stark zu

    Berlin (ots) -

    - Deutsche Nettostromerzeugung im ersten Quartal 2020 im Vergleich zum
    Vorjahreszeitraum um sechs Prozent gesunken
    - Gaskraftwerke festigen ihre Position als starker Partner der Erneuerbaren
    - Kehler: "Gaskraftwerke sichern die Stromversorgung und liefern bezahlbaren
    Klimaschutz - auch in Krisenzeiten."

    Der Anteil von Erdgas an der Nettostromerzeugung in Deutschland hat im ersten
    Quartal 2020 ein Plus von sieben Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum
    verzeichnet. Erdgas hat damit zwölf Prozent zur Stromerzeugung beigetragen, wie
    aktuelle Daten des Fraunhofer-Instituts ISE belegen.

    In den ersten drei Monaten des Jahres wurden 16 Terawattstunden (TWh) Strom aus
    Gaskraftwerken erzeugt und damit sieben Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
    Damit war Erdgas der zweitwichtigste Energieträger im deutschen Strommix. Neben
    Erdgas konnten außerdem die erneuerbaren Energien einen Zuwachs verzeichnen. Mit
    einem Plus von 21 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum produzierten
    Windanlagen mit 52 TWh am meisten Strom. Deutliche Rückgänge musste hingegen
    erneut die Kohle verbuchen: Die Verstromung aus Steinkohle sank im Vergleich zum
    Vorjahr um 22 Prozent, die aus Braunkohle sogar um 44 Prozent.

    Insgesamt ist die Stromerzeugung im ersten Quartal im Vergleich zum
    Vorjahreszeitraum um sechs Prozent von 145 auf 137 TWh gesunken - der erste
    signifikante Rückgang seit 2010. Ursache dafür war die niedrigere
    Stromnachfrage, die wiederum durch die vergleichsweise schwache Konjunktur, den
    Rückgang der Industrieproduktion Ende März und den überdurchschnittlich warmen
    Winter bedingt war.

    "Der positive Trend, der 2019 startete, setzt sich zu Beginn des neuen Jahres
    fort: Emissionsarme Gaskraftwerke haben ihre Position als Partner der
    erneuerbaren Energien gefestigt. Jedoch ist die höhere Auslastung der
    Gaskraftwerke anders als 2019 nun vor allem auf die stark gesunkenen
    Erdgaspreise zurückzuführen. Moderne Gaskraftwerke können so günstiger
    produzieren als Kohlekraftwerke", erklärt Dr. Timm Kehler, Vorstand der
    Brancheninitiative Zukunft ERDGAS. 2019 war die Stromerzeugung durch
    emissionsarmes Erdgas aufgrund des höheren CO2-Preises um 11 Prozent gestiegen.
    Seit Januar 2020 ist der CO2-Preis im ETS von rund 25 Euro auf etwa 16 Euro die
    Tonne gefallen.

    "In Krisenzeiten wie diesen wird uns die Bedeutung von Resilienz deutlich vor
    Augen geführt. Auch die Energieversorgung muss zuverlässig und zu jeder Zeit
    sichergestellt werden. Gleichzeitig dürfen aber die Klimaziele nicht aus dem
    Blick geraten. Mit Gas an der Seite der Erneuerbaren etablieren wir ein robustes
    System, das nicht nur verlässlich Energie, sondern auch Klimaschutz zum besten
    Preis liefert", so Kehler abschließend.

    Pressekontakt:

    Zukunft ERDGAS e.V.
    Neustädtische Kirchstraße 8
    10117 Berlin

    Christina Heß
    Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    T +49 30 460601563
    presse@erdgas.info http://www.zukunft-erdgas.info
    http://www.erdgas.info

    Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/112647/4562757
    OTS: Zukunft ERDGAS e.V.


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