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    Aktien Europa  516  0 Kommentare Konjunktursorgen setzen Märkte weiter unter Druck

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Wieder stärker aufgekommene Konjuntursorgen haben am Donnerstag die europäischen Börsen belastet. Der Leitindex EuroStoxx 50 gab gegen Mittag um 1,78 Prozent auf 2760,62 Punkte nach. Der Pariser Cac 40 verlor 1,91 Prozent auf 4262,10 Punkte. Der Londoner FTSE 100 sank um 2,31 Prozent.

    Damit setzte sich der Abwärtstrend vom Vortag fort als besonders die Aussagen des prominenten US-Immunologen und Regierungsberaters Anthony Fauci auf die Marktstimmung gedrückt hatten. Dieser hatte vor einer übertrieben schnellen Rückkehr zur Normalität gewarnt.

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    Nun standen zudem Aussagen des US-Notenbankchefs Jerome Powell im Fokus. Seiner Ansicht nach könnten weitere Konjunkturhilfen als Reaktion auf die Corona-Krise nötig sein, um die Wirtschaft des Landes zu stützen. Der wirtschaftliche Schock durch die Pandemie scheine der größte in der Geschichte zu sein, und auch die finanzpolitische Antwort darauf sei die schnellste und größte in der Nachkriegsgeschichte, sagte Powell.

    Zudem machten sich wieder Befürchtungen um eine erneutes Hochkochen des US-chinesischen Handelsstreits breit, nachdem US-Präsident Donald Trump sich zur Wochenmitte einmal mehr negativ zu China geäußert hatte.

    Auch die am Morgen veröffentlichten, nur auf den ersten Blick eher freundlichen Daten zur französischen Arbeitslosigkeit konnten die Kurse nicht stützen. So machten die Statistiker in ihrer Mitteilung deutlich, dass die sinkende Arbeitslosigkeit mit einen Rückgang der Zahl der Arbeitssuchenden während der Ausgangsbeschränkungen in der Corona-Krise zu erklären sei.

    Unter den europäischen Branchenindizes gab es am Donnertag keine Gewinner. Am stärksten gaben Automobilwerte und die Versicherungsbranche nach, während sich die Verluste bei Telekommunikationsunternehmen in Grenzen hielten.

    Bei den Unternehmenswerten mussten unter anderem die Aktien des französischen Mischkonzerns Bouygues nach schlechten Zahlen Federn lassen. Nach einer Fast-Vervierfachung des Fehlbetrags im ersten Quartal rutschte die Aktie um 4,43 Prozent ab.
    Zulegen konnte hingegen der französische Energiekonzern EDF mit Aufschlägen von um die 2,5 Prozent. Der mehrheitlich in französischem Staatsbesitz befindliche Konzern hatte nur einen begrenzten Einfluss durch die Corona-Pandemie hinnehmen müssen. Der Umsatz gab daher in den ersten drei Monaten des Jahres nur geringfügig nach.

    Spitzenwert im Eurostoxx 50 war der Insulin-Hersteller Novo Nordisk mit einem Plus von knapp 2,6 Prozent. Die Investmentmentbank Goldman Sachs hatte das Unternehmen zuvor gelobt und nach guten Studien-Ergebnissen auf ihrer Liste bevorzugter Aktien belassen.

    Im britischen Leitindex "Footsie" übernahm dagegen der Finanzdienstleister Hargreaves Lansdown die Führung mit einem Plus von 4,43 Prozent. Die US-Bank Jefferies verwies auf ein starkes Neugeschäft/ssc/mis





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