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    Gold  4213  0 Kommentare Vor entscheidender Woche.

    Nun gilt es! Anders kann man die aktuelle Konstellation bei Gold nicht zusammenfassen. Nach einer kleinen Schwächephase hat sich das Edelmetall in den letzten Handelstagen wieder nach oben gearbeitet und mittlerweile das markante Februar-Hoch bei 1.747 US-Dollar erreicht. Im Freitagshandel (15.05.) setzte das Edelmetall bereits zum Sprung über diese Hürde an, doch der Vorstoß gewann nicht an Höhe und musste im Bereich von 1.751 US-Dollar abgebrochen werden. Mit aktuell knapp 1.742 US-Dollar befindet sich das Edelmetall aber noch immer in einer aus charttechnischer Sicht exzellenten Ausgangslage. Die nächsten Handelstage könnten womöglich bereits die Entscheidung darüber bringen, ob Gold den Deckel (sprich Februar-Hoch) heben kann oder ob es das womöglich auch schon mit der Aufwärtsbewegung gewesen ist. In diesem Fall würde gar ein markantes Doppeltop im Bereich 1.747 / 1.751 US-Dollar drohen. Aktuell gilt aber festzuhalten: Gold hat das Momentum auf seiner Seite!

    Dass das Edelmetall zuletzt seine Aufwärtsambitionen so deutlich unterstreichen konnte, dürfte maßgeblich an der unter Anlegern und Investoren wieder aufgeflammten Nervosität liegen. In diesem Zusammenhang sei noch einmal an die jüngsten Ausführungen des Fed-Präsidenten Powell erinnert, der sich skeptisch zur Lage der US-Wirtschaft äußerte, aber gleichzeitig betonte, dass die Fed alles unternehmen werde, um die Lage zu stabilisieren. Mit anderen Worten: Die lockere Geldpolitik dürfte die Finanzmärkte noch eine Weile begleiten.

    Das spielte natürlich Gold in die Karten, das seitdem zum einen vom Sicheren-Hafen-Argument und zum anderen von der manifestierten Aussicht auf eine lockere Geldpolitik profitieren kann. 

    Diese Annahme wird unserer Meinung nach auch von der aktuellen Bestandsentwicklung des weltgrößten, physisch besicherten Gold-ETF, des SPDR Gold Shares, bestätigt. Wir bemühen bekanntermaßen diesen rudimentären Indikator, um die Befindlichkeiten und die Stimmungslage im Goldsektor zu erfassen. Seit dem kleinen Durchhänger von Ende März stiegen die Bestände kontinuierlich an. Per 14.05. wies der SPDR Gold Shares einen Bestand von 1.104 Tonnen aus.  So hoch notierten die Bestände zuletzt Ende April 2013. 

    Kommen wir zur Charttechnik. Wir haben hierzu zunächst einen 6-Monats-Chart (sh. oben) bemüht. Hier zeigt sich deutlich, dass der Vorstoß in Richtung Februar-Hoch nicht so überraschend kam, bildete sich zuletzt doch eine Dreiecksformation aus, die kürzlich über die Oberseite aufgelöst wurde, was wiederum das entscheidende Signal in Richtung Februar-Hoch lieferte. Die ansprechende Bewegungsdynamik nährt nun die Hoffnung darauf, dass Gold nachsetzen und das Februar-Hoch nachhaltig knacken kann. Sicherlich wäre ein Wochenschluss auf einem neuen 52-Wochen-Hoch aus charttechnischer Sicht wünschenswert gewesen, doch der leichte Rücksetzer ist noch kein „Beinbruch“. Idealerweise sorgt Gold gleich zu Wochenbeginn für klare Verhältnisse und überspringt das Februar-Hoch.  

    Generell gilt weiterhin und hier zitieren wir uns einmal selbst: „[…] Aufgrund der aktuellen Gemengelage präferieren wir unverändert die Fortsetzung des bullischen Szenarios. Um dieses „wiederzubeleben“, muss das Edelmetall jedoch über die 1.747 US-Dollar. Das würde aus charttechnischer Sicht den Weg in Richtung 1.800 US-Dollar ebnen. Ein Rücksetzer unter die 1.650 US-Dollar würde das Chartbild eintrüben. Sollte Gold hingegen sogar unter die 1.590 US-Dollar abtauchen, muss die Lage insgesamt neu bewertet werden.“  

    Wohin die Reise im Falle eines erfolgreichen Ausbruchs gehen kann, zeigt der 10-Jahres-Chart auf Monatsbasis deutlich: Die 1.800 US-Dollar würden winken. Selbst ein Durchmarsch in Richtung 1.900+ US-Dollar wäre nicht auszuschließen. 


     

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