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    Aixtron: 100 % Chance?  2874  0 Kommentare Aixtron hat kein COVID-19 und hofft auf Korea

    Der Technologieführer auf dem Gebiet komplexer Depositionsverfahren gehört zu den wenigen Unternehmen, welches bisher von Corona nicht betroffen ist und sich möglicherweise unabhängig der Pandemie entwickeln kann. Aixtron ist generell kaum abhängig von allgemeinen Konjunkturschwankungen. Das Unternehmen arbeitet an disruptiven Technologien der Zukunft. An dieser Stelle sparen die Kunden von Aixtron nicht, sondern investieren heute massiv, um die Umsätze von morgen zu sichern.

    Allerdings hat die in Herzogenrath ansässige Gesellschaft auch immer wieder Sonderthemen, die das Geschäft regelrecht dynamisieren, wie zum Beispiel bei der 3D-Gesichtserkennung von Smartphones. Nach einer Welle folgt dann aber auch wieder Ernüchterung wenn der große Bedarf gedeckt ist und die Kapazitäten aufgebaut wurden. Nach einem starken Jahr 2018 folgte dann das Übergangsjahr 2019. Aixtron könnte nunmehr aber vor einer großen Welle stehen. Sollte der durch das Corona-Virus verursachte Lockdown der westlichen Welt und der dadurch induzierte weltweite Angebotsschock in eine systemische Wirtschaftskrise münden, dann würden wir uns auch um Aixtron vorübergehende Sorgen machen. Kommt es nicht dazu, stehen die Chancen für eine Aufwärtsbewegung aber gut. Sie wissen, dass das Unternehmen fast vollständig Einnahmen mit Kunden aus Asien erzielt. Ein wesentlicher Teil der Erlöse resultiert von chinesischen Kunden. In China geben die Unternehmen seit April wieder Vollgas. Offen bleibt nur, ob es sich dabei um Nachholeffekte handelt, oder um eine nachhaltig ansteigende Nachfrage. Wie nachhaltig sich das Geschäft in Asien entwickelt, kann derzeit noch niemand sagen. Für Aixtron stehen die Ampeln aber auf grün.

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    Das Unternehmen ist wie geplant solide ins neue Jahr gestartet. "Unsere Q1-Ergebnisse entsprechen weitgehend unserer Planung. Die COVID-19-Pandemie hat aus heutiger Sicht keine signifikanten Auswirkungen auf unser Geschäft. Die im ersten Quartal eingetretene Verzögerung einiger Auslieferungen nach China sowie die Verschiebung von Installationen hauptsächlich in China sollten wir im Jahresverlauf wieder ausgleichen können. Damit bestätigen wir unsere Prognose für das Geschäftsjahr 2020“, so Vorstand Bernd Schulte. Wie erwartet war der Umsatz in Q1 mit 41 Mio. Euro relativ überschaubar. Das liegt an den dürftigen Ordereingängen in Q2 und Q3 des Jahres 2019. Das EBIT war mit 1.1 Mio. Euro sogar negativ. Die wichtigste Kennzahl ist bei Aixtron allerdings der Ordereingang. Dieser expandierte in den ersten 3 Monaten des laufenden Jahres um 28 % auf 68.8 Mio. Euro. Hier zeigt sich die gute Nachfrage nach Anlagen, insbesondere für den zunehmenden Einsatz von LED-basierten Displayanwendungen bei der Herstellung von Lasern zur optischen Datenübertragung und 3D-Sensorik, speziell in Mobiltelefonen. Und auch der Ausbau des 5G-Netzwerkes sowie der zunehmende Einsatz von energieeffizienter Leistungselektronik treibt die Nachfrage. Der Anlagen-Auftragsbestand lag am 31. März 2020 bei mehr als 146 Mio. Euro. Das entspricht einem Plus von 16 % gegenüber dem Vorjahr.

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    Redaktion Vorstandswoche
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