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    EUR/JPY  1437  0 Kommentare Nun gilt es für den Euro!

    Der Euro hatte es gegen den Yen in diesem Jahr nicht leicht. Zu Jahresbeginn versuchte sich die Gemeinschaftswährung noch daran, den Widerstandsbereich um 122,8 JPY zu überwinden. Diese Versuche blieben ergebnislos und so kam es, wie es kommen musste – es etablierte sich eine veritable Abwärtsbewegung.

    Dieser Abwärtstrend drückte den Euro in den letzten Wochen auch unter die eminent wichtige Unterstützung von 116,0 JPY. Der Euro markierte erst zu Monatsbeginn mit 114,3 JPY ein markantes 52-Wochen-Tief, ehe sich der Euro zu einer Erholung aufschwingen konnte. Mittlerweile hat diese Erholung Züge einer (Zwischen)Rally angenommen und im Zuge dessen mit dem Bereich von 119,3 JPY eine wichtige Zone erreicht. Nun gilt es für den Euro!


    Der obere 12-Monats-Chart zeigt deutlich, dass die Erholung des Euro nun ein wichtiges Niveau erreicht. Generell geht es hierbei um die Frage: Kann der Euro den in den vergangenen Monaten dominierenden Abwärtstrend durchbrechen? Das wäre ein wichtiger Fingerzeig. Allerdings gilt es nach der fulminanten Zwischenrally auch, das Szenario einer anstehenden Konsolidierung zu diskutieren. 

    Das massive Widerstandscluster um 119,3 JPY bezieht seine Relevanz zum einen aus dem Umstand, dass hier der Abwärtstrend auf einen wichtigen Horizontalwiderstand trifft und zum anderen aus dem Umstand, dass in diesem Bereich auch die eminent wichtige 200-Tage-Linie verläuft. Ein möglicher Ausbruch über die 119,3 JPY hätte damit womöglich richtungsweisenden Charakter. 

    In Japan standen am Freitag (29.05.) wichtige Konjunktur- und Preisdaten auf der Agenda. Während die frischen Daten zur Industrieproduktion und zu den Einzelhandelsumsätzen schwach und zudem deutlich unterhalb der Markterwartungen liegend veröffentlicht wurden, lagen die Verbraucherpreise für den Großraum Tokio über den Erwartungen. Das gab dem Yen zumindest kurzzeitig Auftrieb und verhinderte zunächst einen Durchmarsch des Euro auf der Oberseite. Bleiben wir gleich beim Thema Daten. Am Montag (01.06.) steht mit dem aktuellen Tankan-Bericht ein wichtiger Gradmesser an. Dieser könnte – je nach Qualität – wieder für Bewegung beim Yen und auch dem Nikkei 225 sorgen. 

    Kurzum: Sollte es zum signifikanten Ausbruch des Euro über die 119,3 JPY kommen, stünden mit den Bereichen von 120,0 JPY und 121,0 JPY weitere potentielle Bewegungsziele auf der Oberseite bereit. Die sich derzeit abzeichnende V-Trendwendeformation würde in diesem Fall neuen Schwung bekommen. Obacht ist dennoch auf der Unterseite geboten. Unter die 117,0 JPY sollte es nun nicht mehr gehen. Die 38-Tage-Linie sowie das letzte Verlaufstief formen in diesem Bereich eine wichtige Unterstützung. Sollte es darunter gehen, muss die Lage neu bewertet werden.  
     


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