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    Platin  504  0 Kommentare Pullback an Trendlinie möglich

    Übergeordnet steckt Platin noch immer in einem langfristigen Abwärtstrend fest, der mittlerweile seit Anfang 2008 anhält. Dabei hat sich in den letzten Jahren eine Unterstützungszone um 775,00 US-Dollar herauskristallisiert, der Corona-Crash zwang das Metall aber zeitweise auf 576,87 US-Dollar abwärts. Doch seit Mitte März konnte wieder ein Großteil der diesjährigen Verluste aufgeholt werden, zu Beginn dieser Woche legte das Metall über den Widerstand bestehend aus dem 200-Wochen-Durchschnitt um 917,00 an 950,00 US-Dollar und somit erneut an die langfristige Abwärtstrendlinie zu. Obwohl in diesem Bereich mit einem Pullback zwangsläufig gerechnet werden muss, könnten sich tiefere Notierungen durchaus als Sprungbrett für ein größeres Kaufsignal erweisen.

    Nächste Ausbruchsversuch

    Bereits zu Beginn dieses Jahres versuchten Investoren Palladium über die Marke von rund 1.000 US-Dollar und somit den langfristigen Abwärtstrend voranzubringen. Letztendlich sind sie allerdings an der Hürde von 1.029 US-Dollar gescheitert. Nun erfolgt aller Wahrscheinlichkeit nach der nächste Versuch eines Kaufanreizes, oberhalb von 950,00 US-Dollar könnte bei einem erfolgreichen Wochenschlusskurs ein Rücklauf an 978,80 US-Dollar einsetzen. Darüber würde schließlich die vierstellige Marke von rund 1.000,00 US-Dollar in den Fokus rücken und schlussendlich die Jahreshochs bei 1.041 US-Dollar. Langfristige Veränderungen sind aber erst darüber zu erwarten, dann könnte Palladium sogar an 1194,04 US-Dollar weiter zulegen. Wer sich ebenfalls auf die Seite der Bullen schlagen möchte, kann sich hierzu beispielsweise das Mini Future Long Zertifikat WKN VP6FFP etwas näher ansehen. Bevor es jedoch zu einem Kaufsignal kommt, sollte ein Pullback zurück auf 900,00 US-Dollar zwangsläufig eingeplant werden. Im Zuge dessen könnten sogar die Kursspitzen vom Frühjahr um 860,00 US-Dollar getestet werden, ehe Palladium zum favorisierten Kaufsignal übergeht. Bärische Züge würden allerdings unterhalb von 850,00 US-Dollar entstehen, in diesem Fall müssten weitere Abschläge auf rund 800,00 US-Dollar und schließlich 778,56 US-Dollar eingeplant werden.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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