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    Inflationscomeback  6445  0 Kommentare Dalio und Dimon warnen vor erheblichen Risiken!

    Die Inflation ist zuletzt in den USA wieder angezogen. Erfahrene Investoren erwarten weiterhin eine Rezession. Darüber hinaus könnte die Teuerungsrate nochmals weiter steigen.

    Für Sie zusammengefasst
    • Inflation in den USA steigt wieder an
    • Erfahrene Investoren erwarten Rezession
    • Anziehende Rohstoffpreise könnten Inflation weiter anfachen

    Die Aktienmärkte haben seit etwa Oktober 2022 einen Rückgang der Inflation und seit Ende 2023 ebenfalls bereits mehrere Zinssenkungen in die aktuellen Kurse eingepreist. Die Leitindizes DAX und S&P 500 haben aus diesem Grund bereits wieder neue Allzeithochs erklommen.

    Ist die Krise also bereits überwunden, bevor sie begonnen hat?

    Investoren bleiben misstrauisch

    Viele erfahrene Investoren sind vor allem für den amerikanischen Markt skeptisch, denn anders als in Europa zog die Inflation hier zuletzt wieder an, und die US-Wirtschaft hat nach den Zinserhöhungen noch keine Rezession durchlaufen.

    Einer von ihnen ist JPMorgan-Chase-CEO Jamie Dimon. In einem Brief an die Aktionäre wird er sehr deutlich.

    „Die jüngsten Ereignisse könnten Risiken schaffen, die alles seit dem Zweiten Weltkrieg in den Schatten stellen könnten. Wir sollten sie nicht auf die leichte Schulter nehmen“, heißt es darin. Gemeint ist nichts Geringeres als eine wankende Weltwirtschaftsordnung, die anhand der aktuellen geopolitischen Konflikte immer markanter zutage tritt.

    Er weist zudem auf die Gefahren einer erneut aufflammenden Inflation hin. Hier schließt sich der Kreis, denn zunehmende geopolitische Konflikte führen zu gestörten Beziehungen und Lieferketten, wodurch sich auch das Angebot verknappt. Gleichzeitig investieren die Weltmächte mehr denn je in Rüstung, was deren Staatshaushalte belastet und so die Währung schwächt. Jamie Dimon erwartet deshalb in den USA weiterhin eine Rezession. Aus diesem Grund hat er zuletzt JPMorgan Chase-Aktien im Wert von etwa 150 Millionen US-Dollar verkauft.    

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    Amerikas Verschuldung steigt, während das Land seine noch führende Rolle in der Weltwirtschaft zu verteidigen versucht. Auf eine ähnliche Entwicklung weist ebenfalls der Bridgewater-Associates-Gründer Ray Dalio seit länger Zeit hin.

    Darüber hinaus ziehen sich derzeit auch die Insider  vermehrt aus dem Aktienmarkt zurück.

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    Anziehende Rohstoffpreise könnten die Inflation nochmals anfachen 

    Ein weiteres Warnzeichen sind die plötzlich anziehenden Edelmetall- und Rohstoffkurse.  

    So ist der Goldpreis in US-Dollar gerechnet, allein vom Tief im Oktober 2023 bis heute  um 30,7 Prozent gestiegen, wodurch einerseits sinkende Zinsen eingepreist wurden. Er weist anderseits aber auch auf Probleme und zunehmende Spannungen hin.

    Ursache sind die oben beschriebenen Entwicklungen. So kaufen Länder wie China und Russland vermehrt Gold, um sich möglicherweise auf weitere Auseinandersetzungen vorzubereiten. Gold gilt als Krisenwährung und steigt deshalb vor allem in Hochinflationsphasen wie in den 1970er-Jahren oder auch in Wirtschaftskrisen wie 1929 bis 1932.

    Doch auch die Preise von Rohstoffen wie Silber, Kupfer, Platin und Erdöl haben wieder angezogen. Auch hier liegt die Ursache unter anderem in der Zunahme der weltweiten geopolitischen Konflikte, die zu einer Angebotsverknappung führen.

    Fazit

    Insbesondere der schnell steigende Goldpreis deutet vor allem auf zunehmende geopolitische Spannungen hin. Sollten weitere wichtige Rohstoffe wie Erdöl, Kupfer, Silber und Platin ebenfalls weiter anziehen, könnte auch die Inflation nochmals ein Comeback erleben.  

    Autor: Christof Welzel, wallstreetONLINE Redaktion, Ressort Anlageprodukte

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