Heizungsindustrie "MADE IN GERMANY" droht gegen CHINA zu verlieren (FOTO) - Seite 2
Hersteller dieser Länder bauen große Stückzahlen auf und können damit immer
kostengünstiger produzieren.
Fatale Folgen für den Standort Deutschland
Die Folgen für den Standort Deutschland könnten fatal sein. In der jüngst
veröffentlichten Studie "Chancen und Risiken für die deutsche Heizungsindustrie
im globalen Wettbewerb", der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
PricewaterhouseCoopers (PwC), stellen die Experten fest: "Globale Wettbewerber
im Wärmepumpenmarkt werden den Vorteil großer Stückzahlen mit geringen
Stückkosten nutzen", sagt Dr. Volker Breisig von PwC. "Die Hersteller aus den
asiatischen Ländern profitieren davon, dass das Funktionsprinzip der dort weit
verbreiteten Klimaanlagen mit den luft- und wassergeführten Wärmepumpen
vergleichbar ist. Das macht den Markteintritt in Europa relativ einfach möglich.
Schon jetzt drängen Hersteller aus dem asiatischen Raum auf den europäischen
Markt. Wir müssen uns auf einen international umkämpften Markt einstellen", so
Breisig.
Skandinavien bei der Energiewende erfolgreich
In Europa werden die meisten Wärmepumpen derzeit in den skandinavischen Ländern
installiert - auch hier sind die für den Betrieb wichtigen Strompreise niedrig:
In Norwegen, Schweden und Finland sind es mehr als 20 Wärmepumpen pro 1.000
Haushalte - in Deutschland bisher nur gut 2. Für die Zukunft schlagen die
PwC-Experten vor, die regulatorischen Rahmenbedingungen anzugleichen und
Deutschland für den internationalen Wettbewerb fit zu machen. Der von der
Bundesregierung im Rahmen des Klimapakets für das kommende Jahr eingeführte
CO2-Preis sowie der nationale Emissionshandel seien ein erster Schritt in die
richtige Richtung.
Chance für deutsche Heizungsindustrie
"Deutschland hat jetzt noch die Chance, als technologischer Marktführer im
Heimatmarkt sowie im internationalen Wettbewerb sehr erfolgreich zu sein", sagt
Stiebel-Eltron-Geschäftsführer Kai Schiefelbein. "Das Potential für
Arbeitsplätze bei den Herstellern von Wärempumpen und beim Einbau im
Heizungshandwerk sind enorm. Wie die Experten von PwC in der Wettbewergsanalyse
festgestellt haben, sollte die Politik in Deutschland die staatlichen
Rahmenbedingungen aber schnell korrigieren, damit sich ein Szenario wie bei der
Solarindustrie nicht wiederholen kann", so Kai Schiefelbein.
Über Stiebel Eltron
Stiebel Eltron, gegründet 1924, gehört mit einem Jahresumsatz von rund 593
Millionen Euro netto (2019, vorl.) zu den führenden Unternehmen auf dem Markt
der Erneuerbaren Energien, Wärme- und Haustechnik.
Als innovationsgetriebenes Familienunternehmen verfolgt Stiebel Eltron bei der
Produktion und Entwicklung von Produkten eine klare Linie - für eine
umweltschonende, effiziente und komfortable Haustechnik. Mit 3.900 Mitarbeitern
weltweit setzt das Unternehmen von der Produktentwicklung bis zur Fertigung
konsequent auf eigenes Know-how. Das Resultat sind effiziente und innovative
Lösungen für Warmwasser, Wärme, Lüftung und Kühlung. Stiebel Eltron produziert
am Hauptstandort im niedersächsischen Holzminden, in Freudenberg (NRW) und in
Eschwege (Hessen) sowie an vier weiteren Standorten im Ausland
(Arvika/Schwerden, Tianjin/China, Ayuttaya/Thailand, Poprad/Slowakei).
Pressekontakt:
econNEWSnetwork
Carsten Heer
Tel. +49 (0) 40 822 44 284
E-Mail: redaktion@econ-news.de
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/62786/4663509
OTS: STIEBEL ELTRON
In Europa werden die meisten Wärmepumpen derzeit in den skandinavischen Ländern
installiert - auch hier sind die für den Betrieb wichtigen Strompreise niedrig:
In Norwegen, Schweden und Finland sind es mehr als 20 Wärmepumpen pro 1.000
Haushalte - in Deutschland bisher nur gut 2. Für die Zukunft schlagen die
PwC-Experten vor, die regulatorischen Rahmenbedingungen anzugleichen und
Deutschland für den internationalen Wettbewerb fit zu machen. Der von der
Bundesregierung im Rahmen des Klimapakets für das kommende Jahr eingeführte
CO2-Preis sowie der nationale Emissionshandel seien ein erster Schritt in die
richtige Richtung.
Chance für deutsche Heizungsindustrie
"Deutschland hat jetzt noch die Chance, als technologischer Marktführer im
Heimatmarkt sowie im internationalen Wettbewerb sehr erfolgreich zu sein", sagt
Stiebel-Eltron-Geschäftsführer Kai Schiefelbein. "Das Potential für
Arbeitsplätze bei den Herstellern von Wärempumpen und beim Einbau im
Heizungshandwerk sind enorm. Wie die Experten von PwC in der Wettbewergsanalyse
festgestellt haben, sollte die Politik in Deutschland die staatlichen
Rahmenbedingungen aber schnell korrigieren, damit sich ein Szenario wie bei der
Solarindustrie nicht wiederholen kann", so Kai Schiefelbein.
Über Stiebel Eltron
Stiebel Eltron, gegründet 1924, gehört mit einem Jahresumsatz von rund 593
Millionen Euro netto (2019, vorl.) zu den führenden Unternehmen auf dem Markt
der Erneuerbaren Energien, Wärme- und Haustechnik.
Als innovationsgetriebenes Familienunternehmen verfolgt Stiebel Eltron bei der
Produktion und Entwicklung von Produkten eine klare Linie - für eine
umweltschonende, effiziente und komfortable Haustechnik. Mit 3.900 Mitarbeitern
weltweit setzt das Unternehmen von der Produktentwicklung bis zur Fertigung
konsequent auf eigenes Know-how. Das Resultat sind effiziente und innovative
Lösungen für Warmwasser, Wärme, Lüftung und Kühlung. Stiebel Eltron produziert
am Hauptstandort im niedersächsischen Holzminden, in Freudenberg (NRW) und in
Eschwege (Hessen) sowie an vier weiteren Standorten im Ausland
(Arvika/Schwerden, Tianjin/China, Ayuttaya/Thailand, Poprad/Slowakei).
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