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     232  0 Kommentare Heizungsindustrie "MADE IN GERMANY" droht gegen CHINA zu verlieren (FOTO) - Seite 2


    Hersteller dieser Länder bauen große Stückzahlen auf und können damit immer
    kostengünstiger produzieren.

    Fatale Folgen für den Standort Deutschland

    Die Folgen für den Standort Deutschland könnten fatal sein. In der jüngst
    veröffentlichten Studie "Chancen und Risiken für die deutsche Heizungsindustrie
    im globalen Wettbewerb", der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
    PricewaterhouseCoopers (PwC), stellen die Experten fest: "Globale Wettbewerber
    im Wärmepumpenmarkt werden den Vorteil großer Stückzahlen mit geringen
    Stückkosten nutzen", sagt Dr. Volker Breisig von PwC. "Die Hersteller aus den
    asiatischen Ländern profitieren davon, dass das Funktionsprinzip der dort weit
    verbreiteten Klimaanlagen mit den luft- und wassergeführten Wärmepumpen
    vergleichbar ist. Das macht den Markteintritt in Europa relativ einfach möglich.
    Schon jetzt drängen Hersteller aus dem asiatischen Raum auf den europäischen
    Markt. Wir müssen uns auf einen international umkämpften Markt einstellen", so
    Breisig.

    Skandinavien bei der Energiewende erfolgreich

    In Europa werden die meisten Wärmepumpen derzeit in den skandinavischen Ländern
    installiert - auch hier sind die für den Betrieb wichtigen Strompreise niedrig:
    In Norwegen, Schweden und Finland sind es mehr als 20 Wärmepumpen pro 1.000
    Haushalte - in Deutschland bisher nur gut 2. Für die Zukunft schlagen die
    PwC-Experten vor, die regulatorischen Rahmenbedingungen anzugleichen und
    Deutschland für den internationalen Wettbewerb fit zu machen. Der von der
    Bundesregierung im Rahmen des Klimapakets für das kommende Jahr eingeführte
    CO2-Preis sowie der nationale Emissionshandel seien ein erster Schritt in die
    richtige Richtung.

    Chance für deutsche Heizungsindustrie

    "Deutschland hat jetzt noch die Chance, als technologischer Marktführer im
    Heimatmarkt sowie im internationalen Wettbewerb sehr erfolgreich zu sein", sagt
    Stiebel-Eltron-Geschäftsführer Kai Schiefelbein. "Das Potential für
    Arbeitsplätze bei den Herstellern von Wärempumpen und beim Einbau im
    Heizungshandwerk sind enorm. Wie die Experten von PwC in der Wettbewergsanalyse
    festgestellt haben, sollte die Politik in Deutschland die staatlichen
    Rahmenbedingungen aber schnell korrigieren, damit sich ein Szenario wie bei der
    Solarindustrie nicht wiederholen kann", so Kai Schiefelbein.

    Über Stiebel Eltron

    Stiebel Eltron, gegründet 1924, gehört mit einem Jahresumsatz von rund 593
    Millionen Euro netto (2019, vorl.) zu den führenden Unternehmen auf dem Markt
    der Erneuerbaren Energien, Wärme- und Haustechnik.

    Als innovationsgetriebenes Familienunternehmen verfolgt Stiebel Eltron bei der
    Produktion und Entwicklung von Produkten eine klare Linie - für eine
    umweltschonende, effiziente und komfortable Haustechnik. Mit 3.900 Mitarbeitern
    weltweit setzt das Unternehmen von der Produktentwicklung bis zur Fertigung
    konsequent auf eigenes Know-how. Das Resultat sind effiziente und innovative
    Lösungen für Warmwasser, Wärme, Lüftung und Kühlung. Stiebel Eltron produziert
    am Hauptstandort im niedersächsischen Holzminden, in Freudenberg (NRW) und in
    Eschwege (Hessen) sowie an vier weiteren Standorten im Ausland
    (Arvika/Schwerden, Tianjin/China, Ayuttaya/Thailand, Poprad/Slowakei).

    Pressekontakt:

    econNEWSnetwork
    Carsten Heer
    Tel. +49 (0) 40 822 44 284
    E-Mail: redaktion@econ-news.de

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/62786/4663509
    OTS: STIEBEL ELTRON
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    Heizungsindustrie "MADE IN GERMANY" droht gegen CHINA zu verlieren (FOTO) - Seite 2 ++ Asien und USA erobern Heizungsmarkt der Zukunft ++ Hersteller warnen vor einem zweiten Solar-Szenario ++ Standort Deutschland bremst sich mit falschen Anreizen aus ++ Mit der weltweiten Energiewende ist klimafreundliche Wärmepumpen-Technologie …

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