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Scherzer & Co. AG: Halbjahresergebnis zum 30.06.2020
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Scherzer & Co. AG berichtet über das 1. Halbjahr 2020
Die Scherzer & Co. AG hat das erste Halbjahr 2020 nach vorläufigen Zahlen mit einem Gewinn vor Steuern abgeschlossen. Das Halbjahresergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) liegt bei minus 0,37
Mio. Euro (+0,41 Mio. Euro im 1. HJ 2019). Das Ergebnis vor Steuern (EBT) beträgt +3,00 Mio. Euro (+0,35 Mio. Euro).
Der Tageswert der Portfoliopositionen der Scherzer & Co. AG unter Berücksichtigung der Verbindlichkeiten der Gesellschaft (NAV) beträgt zum 31. Juli 2020 2,49 Euro je Aktie.
Nachbesserungsrechte und evtl. anfallende Steuern werden in der Portfoliobewertung nicht berücksichtigt. Verglichen mit dem Jahresultimowert 2019 von 2,30 Euro entspricht dies einem Plus des NAV
von 8,26% im laufenden Geschäftsjahr 2020.
Zum Ergebnis des ersten Halbjahres trugen im Wesentlichen Erlöse aus Nachbesserungsrechten von 5,73 Mio. Euro, realisierte Kursgewinne von 0,91 Mio. Euro sowie Zuschreibungen in Höhe von 1,33
Mio. Euro bei. Das Ergebnis aus Stillhaltergeschäften lag bei minus 0,97 Mio. Euro. Im ersten Halbjahr wurden Dividenden in Höhe von 0,32 Mio. Euro vereinnahmt. Dem gegenüber standen
stichtagsbedingte Abschreibungen in Höhe von 6,26 Mio. Euro. Der betriebliche Aufwand lag bei 1,42 Mio. Euro. Der positive Zinssaldo betrug 3,38 Mio. Euro. Hintergrund für den hohen, positiven
Zinssaldo sind Zinserträge aus der Veräußerung von Nachbesserungsrechten der AXA-Konzern AG.
Die zehn größten Aktienpositionen der Gesellschaft zum 31. Juli 2020 sind alphabetisch geordnet: AG für Erstellung billiger Wohnhäuser in Winterthur, Allerthal-Werke AG, Audi AG, freenet AG, GK
Software SE, Horus AG, Lotto24 AG, MAN SE, Weleda AG PS und ZEAL Network SE.
Die Scherzer & Co. AG besitzt aktuell Nachbesserungsrechte (Abfindungsergänzungsansprüche) entsprechend einem Andienungsvolumen von 104,9 Mio. Euro. Je Aktie entspricht dies einem
Andienungsvolumen von 3,50 Euro. Hierbei handelt es sich um potenzielle Ansprüche, die sich aus der Durchführung von gerichtlichen Spruchverfahren im Nachgang von Strukturmaßnahmen
börsennotierter Gesellschaften ergeben.