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Nordex Group: Halbjahresumsatz steigt auf 2 Mrd. EUR, Ergebnis durch COVID-19 belastet
Nordex Group: Halbjahresumsatz steigt auf 2 Mrd. EUR, Ergebnis durch COVID-19 belastet |
- Umsatzverdoppelung auf 2,0 Mrd. EUR im ersten Halbjahr
- COVID-19 belastet Ergebnis: EBITDA -70,8 Mio. EUR
- Installationen steigen deutlich auf 2,3 Gigawatt
- Konsortialkredit aus Bürgschaftsprogramm sichert gegen Auswirkungen von COVID-19 ab
- Refinanzierung des Schuldscheindarlehens vorzeitig gesichert
- Verkauf der europäischen Projektentwicklung vereinbart
Hamburg, 13. August 2020. Die Nordex Group (ISIN: DE000A0D6554) verdoppelte ihren Umsatz im ersten Halbjahr 2020 verglichen mit dem Vorjahreszeitraum auf 2,0 Mrd. EUR (H1/2019: 990,8 Mio.
EUR). Grund für diesen Anstieg ist das deutlich erhöhte Aktivitätsniveau. Die Gesamtleistung, die auch Bestandsveränderungen umfasst, erhöhte sich auf 1.990,0 Mio. EUR (H1 2019: 1.603,6 Mio. EUR).
Im zweiten Quartal haben sich die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie spürbar im operativen Geschäft bemerkbar gemacht. Dadurch sank das Ergebnis vor Zinsen, Abschreibungen und Steuern (EBITDA) auf
-70,8 Mio. EUR (H1/2019: 17,1 Mio. EUR), dies entspricht einer EBITDA-Marge von -3,5 Prozent (H1/2019: 1,7 Prozent).
Revolvierender Konsortialkredit stärkt Finanzstruktur, Refinanzierung des Schuldscheindarlehens vorzeitig gesichert
Bereits im Mai hatte die Nordex Group vorausschauend einen Antrag auf Unterstützung aus dem Corona-Bürgschaftsprogramm angekündigt, der in der letzten Woche genehmigt wurde. Mit der durch den Bund
und die Länder Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg gewährten Bürgschaft erhielt die Nordex Group eine revolvierende Kreditlinie in Höhe von EUR 350 Mio., die das Unternehmen gegen die Auswirkungen
der COVID-19-Pandemie auf das operative Geschäft und verbleibende Unsicherheiten gut absichert. In diesem Zusammenhang hat die Nordex Group auch bereits die Refinanzierung des Schuldscheindarlehens
im April 2021 verbindlich gesichert. Zusammen mit der im April 2020 um drei Jahre verlängerten Garantiekreditlinie über 1,2 Mrd. EUR verfügt das Unternehmen damit mittelfristig über eine starke
Finanzstruktur. Ende Juli hatte die Nordex Group darüber hinaus den Verkauf ihres europäischen Projektentwicklungsportfolios an RWE vereinbart. Die bei Vollzug der
Transaktion erwarteten Erlöse (vor Steuern und Gebühren) von rund 402,5 Mio. EUR stärken die Bilanz und unterstützen den Wachstumskurs des Unternehmens.