Merck investiert 59 Mio. EUR in den Ausbau der Antikörper-Wirkstoff-Konjugat-Herstellung
Darmstadt, Deutschland (ots/PRNewswire) - - Bau einer der größten
Produktionsanlagen für hochaktive Wirkstoffe mit Containment im einstelligen
Nanogrammbereich
- Anlage ermöglicht Continuous-Flow-Herstellung von
Antikörper-Wirkstoff-Konjugaten
Produktionsanlagen für hochaktive Wirkstoffe mit Containment im einstelligen
Nanogrammbereich
- Anlage ermöglicht Continuous-Flow-Herstellung von
Antikörper-Wirkstoff-Konjugaten
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- Etwa 50 Arbeitsplätze sollen geschaffen werden
Merck, ein führendes Wissenschafts- und Technologieunternehmen, hat heute eine
Investition in Höhe von 59 Mio. EUR für den Ausbau seiner
Herstellungskapazitäten für hochaktive Wirkstoffe (High-Potent Active
Pharmaceutical Ingredient, HPAPI) und Antikörper-Wirkstoff-Konjugate (Antibody
Drug Conjugates, ADCs) am Unternehmensstandort in der Nähe von Madison,
Wisconsin, USA, bekannt gegeben. Diese Investition ermöglicht die großtechnische
Herstellung hochaktiver Substanzen für potenzielle Krebstherapien. Die
Fertigstellung ist für Mitte 2022 geplant. Ab 2021 sollen dort etwa 50
zusätzliche Vollzeitstellen geschaffen werden.
"ADCs haben in den vergangenen zehn Jahren starkes Wachstum verzeichnet und
jüngste behördliche Zulassungen belegen ihr Potenzial als zielgerichtete
Therapien", sagte Andrew Bulpin, Leiter Process Solutions im Unternehmensbereich
Life Science von Merck. "Mit über 35 Jahren Erfahrung in diesem Bereich sind wir
ein Vorreiter in der Entwicklung und Herstellung von Biologika,
Konjugationsprozessen und niedermolekularen Verbindungen. Diese Investition
unterstreicht unsere engagierte Zusammenarbeit mit Innovatoren - damit Patienten
schneller und effizienter neue Behandlungen erhalten."
Das neue Gebäude wird mit 6.500 Quadratmetern eine der größten
HPAPI-Produktionsanlagen sein, die speziell für die Handhabung von Materialien
konzipiert ist, bei denen die berufliche Exposition auf den einstelligen
Nanogrammbereich begrenzt werden muss. Das Projekt erweitert den Merck-Standort
in Madison, dem ursprünglich ersten Betrieb zur gewerblichen Herstellung von
ADCs in Nordamerika, an dem hochaktive Substanzen zum Einsatz kamen. Das neue
Gebäude ergänzt den bestehenden Campus von Merck in St. Louis, Missouri, USA,
der auf ADC-Biokonjugation und die Herstellung von Wirk- und Hilfsstoffen sowie
Adjuvantien spezialisiert ist.
ADCs sind eine im Aufbau befindliche Arzneimittelklasse. Sie sollen
hochspezifisch Krebszellen angreifen und zerstören, dabei aber gesunde Zellen
schonen. Derzeit sind lediglich neun ADCs weltweit zugelassen. Die ADC-Branche
wächst jedoch stark und wird bis 2030 voraussichtlich ein Volumen von fast 13
Milliarden EUR erreichen.1
Obwohl ADCs im Vergleich zu anderen Therapieoptionen viele Vorteile haben,
bringen sie auch ganz eigene Herausforderungen mit sich. Ihre Entwicklung ist
ein komplexer Prozess, der eine strikte Containment-Infrastruktur voraussetzt.
Merck, ein führendes Wissenschafts- und Technologieunternehmen, hat heute eine
Investition in Höhe von 59 Mio. EUR für den Ausbau seiner
Herstellungskapazitäten für hochaktive Wirkstoffe (High-Potent Active
Pharmaceutical Ingredient, HPAPI) und Antikörper-Wirkstoff-Konjugate (Antibody
Drug Conjugates, ADCs) am Unternehmensstandort in der Nähe von Madison,
Wisconsin, USA, bekannt gegeben. Diese Investition ermöglicht die großtechnische
Herstellung hochaktiver Substanzen für potenzielle Krebstherapien. Die
Fertigstellung ist für Mitte 2022 geplant. Ab 2021 sollen dort etwa 50
zusätzliche Vollzeitstellen geschaffen werden.
"ADCs haben in den vergangenen zehn Jahren starkes Wachstum verzeichnet und
jüngste behördliche Zulassungen belegen ihr Potenzial als zielgerichtete
Therapien", sagte Andrew Bulpin, Leiter Process Solutions im Unternehmensbereich
Life Science von Merck. "Mit über 35 Jahren Erfahrung in diesem Bereich sind wir
ein Vorreiter in der Entwicklung und Herstellung von Biologika,
Konjugationsprozessen und niedermolekularen Verbindungen. Diese Investition
unterstreicht unsere engagierte Zusammenarbeit mit Innovatoren - damit Patienten
schneller und effizienter neue Behandlungen erhalten."
Das neue Gebäude wird mit 6.500 Quadratmetern eine der größten
HPAPI-Produktionsanlagen sein, die speziell für die Handhabung von Materialien
konzipiert ist, bei denen die berufliche Exposition auf den einstelligen
Nanogrammbereich begrenzt werden muss. Das Projekt erweitert den Merck-Standort
in Madison, dem ursprünglich ersten Betrieb zur gewerblichen Herstellung von
ADCs in Nordamerika, an dem hochaktive Substanzen zum Einsatz kamen. Das neue
Gebäude ergänzt den bestehenden Campus von Merck in St. Louis, Missouri, USA,
der auf ADC-Biokonjugation und die Herstellung von Wirk- und Hilfsstoffen sowie
Adjuvantien spezialisiert ist.
ADCs sind eine im Aufbau befindliche Arzneimittelklasse. Sie sollen
hochspezifisch Krebszellen angreifen und zerstören, dabei aber gesunde Zellen
schonen. Derzeit sind lediglich neun ADCs weltweit zugelassen. Die ADC-Branche
wächst jedoch stark und wird bis 2030 voraussichtlich ein Volumen von fast 13
Milliarden EUR erreichen.1
Obwohl ADCs im Vergleich zu anderen Therapieoptionen viele Vorteile haben,
bringen sie auch ganz eigene Herausforderungen mit sich. Ihre Entwicklung ist
ein komplexer Prozess, der eine strikte Containment-Infrastruktur voraussetzt.
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