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    AKTIE IM FOKUS  1625  0 Kommentare Grenke-Dementi beruhigt Anleger nicht - Weiterer Einbruch

    FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Auch ein Dementi der Vorwürfe durch den selbsternannten Researchdienst Viceroy Research hat die Anleger von Grenke nicht beruhigt. Die Short-Attacke ging am Mittwoch mit einem weiteren Rutsch um bis zu fast 22 Prozent auf 35 Euro und damit einem neuen Tiefststand seit 2015 nahtlos weiter. Seit Montagabend brach der Kurs damit um bis zu rund 36 Prozent ein - das entspricht einem Börsenwert von etwas mehr als 900 Millionen Euro.

    Das Leasing- und Finanzierungsunternehmen hatte am Dienstagabend nach Handelsende Stellung zu dem Viceroy-Bericht bezogen: "Ein zentraler Vorwurf lautet, dass von den im Halbjahresfinanzbericht 2020 ausgewiesenen 1078 Millionen Euro liquiden Mitteln ein substanzieller Anteil nicht existiere. Dies ist nachweislich falsch.

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    "849 Millionen Euro, also fast 80 Prozent der liquiden Mittel, befanden sich zum 30.06.2020 auf Konten der Deutschen Bundesbank - wie im Halbjahresfinanzbericht veröffentlicht. Per heute beträgt das Guthaben bei der Bundesbank 761 Millionen Euro", hieß es weiter.

    Darüber hinaus enthalte der 64 Seiten lange Bericht zahlreiche weitere nicht zutreffende Anschuldigungen. Das Unternehmen bereite eine ausführliche Antwort auch zu diesen Vorwürfen vor und werde dazu Stellung nehmen. "Grenke behält sich rechtliche Schritte vor und wird diese entsprechend in die Wege leiten."

    Viceroy Research hat die im MDax gelisteten Aktien nach eigenen Angaben leer verkauft und verdient somit an fallenden Kursen. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) kündigte Überprüfungen auf mögliche Marktmanipulationen durch Leerverkäufer an./ag/zb

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