Globaler Rettungsschirm zum Schutz der Biodiversität / Campaign for Nature mobilisiert Koalition privater und staatlicher Geldgeber
Sperrfrist: 28.09.2020 14:00
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.
New York (ots) - Im Zusammenhang mit dem Biodiversitätsgipfel der Vereinten
Nationen findet heute auf Initiative der Campaign for Nature das erste Nature
Finance Forum (NFF) statt. Erwartet werden wichtige Beiträge von Regierungen,
Unternehmen und Philanthropen zur Mobilisierung von zusätzlichen 700 Milliarden
US-Dollar. Soviel wird laut einer neuen Studie jährlich benötigt, um die
Biodiversitätskrise zu überwinden.
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New York (ots) - Im Zusammenhang mit dem Biodiversitätsgipfel der Vereinten
Nationen findet heute auf Initiative der Campaign for Nature das erste Nature
Finance Forum (NFF) statt. Erwartet werden wichtige Beiträge von Regierungen,
Unternehmen und Philanthropen zur Mobilisierung von zusätzlichen 700 Milliarden
US-Dollar. Soviel wird laut einer neuen Studie jährlich benötigt, um die
Biodiversitätskrise zu überwinden.
Die Campaign for Nature sieht die ausreichende Finanzierung der CBD Strategie
2030 als eine der größten Herausforderungen auf dem Weg zu einem ambitionierten
und wirksamen Abkommen auf der COP15, wie es vom Weltbiodiversitätsrat (IPBES)
gefordert wird. Insbesondere Länder des globalen Südens machen bei den CBD
Verhandlungen klar, dass es ohne ausreichende Finanzierungszusagen mit ihnen
keinen ambitionierten "New Deal for Nature" geben wird.
"Wir erwarten von diesem ersten Finanzforum für die Natur bedeutende Signale.
Hier muss sich zeigen, dass es nicht nur möglich, sondern für die Zukunft der
Menschheit auch unverzichtbar ist, die notwendigen Gelder für einen globalen
Rettungsschirm zur Bewahrung der Biodiversität aufzubringen. Dazu benötigen wir
eine breite Koalition von Regierungen, Unternehmen und Stiftungen, die dies
erkennt und Verantwortung übernimmt", so Georg Schwede, Europachef der Campaign
for Nature.
Der Exekutiv-Vizepräsident der Europäischen Kommission, Frans Timmermans,
Minister verschiedener Länder, hochrangige Vertreter bedeutender Stiftungen und
Unternehmen sowie Repräsentanten internationaler Organisationen stellen auf dem
NFF ihre konkreten Beiträge und Bemühungen vor, um die ausreichende Finanzierung
eines ambitionierten Abkommens auf der COP15 sicherzustellen.
Der deutsche Entwicklungsminister, Dr. Gerd Müller, betont: "Die Investitionen,
die wir heute tätigen, werden unsere Überlebenschancen bestimmen". In diesem
Zusammenhang bekräftigt er den Willen Deutschlands, die derzeitigen Finanzmittel
zum Schutz der Biodiversität von jährlich 500 Mio. Euro in den nächsten Jahren
zu erhöhen. In seiner Videobotschaft stellt er zudem den Legacy Landscape Fund
(LFF) als ein neues, innovatives Modell zur langfristigen Finanzierung von
Schutzgebieten vor. "Wir gründen diesen Fund mit anderen öffentlichen und
privaten Gebern, der IUCN und internationalen NGOs, um eine langfristige
Finanzierung der wichtigsten Schutzgebiete in den Entwicklungsländern
sicherzustellen und damit wirksam zum Schutz von Biodiversität und natürlichen
Lebensräumen beizutragen", so der Minister.
2030 als eine der größten Herausforderungen auf dem Weg zu einem ambitionierten
und wirksamen Abkommen auf der COP15, wie es vom Weltbiodiversitätsrat (IPBES)
gefordert wird. Insbesondere Länder des globalen Südens machen bei den CBD
Verhandlungen klar, dass es ohne ausreichende Finanzierungszusagen mit ihnen
keinen ambitionierten "New Deal for Nature" geben wird.
"Wir erwarten von diesem ersten Finanzforum für die Natur bedeutende Signale.
Hier muss sich zeigen, dass es nicht nur möglich, sondern für die Zukunft der
Menschheit auch unverzichtbar ist, die notwendigen Gelder für einen globalen
Rettungsschirm zur Bewahrung der Biodiversität aufzubringen. Dazu benötigen wir
eine breite Koalition von Regierungen, Unternehmen und Stiftungen, die dies
erkennt und Verantwortung übernimmt", so Georg Schwede, Europachef der Campaign
for Nature.
Der Exekutiv-Vizepräsident der Europäischen Kommission, Frans Timmermans,
Minister verschiedener Länder, hochrangige Vertreter bedeutender Stiftungen und
Unternehmen sowie Repräsentanten internationaler Organisationen stellen auf dem
NFF ihre konkreten Beiträge und Bemühungen vor, um die ausreichende Finanzierung
eines ambitionierten Abkommens auf der COP15 sicherzustellen.
Der deutsche Entwicklungsminister, Dr. Gerd Müller, betont: "Die Investitionen,
die wir heute tätigen, werden unsere Überlebenschancen bestimmen". In diesem
Zusammenhang bekräftigt er den Willen Deutschlands, die derzeitigen Finanzmittel
zum Schutz der Biodiversität von jährlich 500 Mio. Euro in den nächsten Jahren
zu erhöhen. In seiner Videobotschaft stellt er zudem den Legacy Landscape Fund
(LFF) als ein neues, innovatives Modell zur langfristigen Finanzierung von
Schutzgebieten vor. "Wir gründen diesen Fund mit anderen öffentlichen und
privaten Gebern, der IUCN und internationalen NGOs, um eine langfristige
Finanzierung der wichtigsten Schutzgebiete in den Entwicklungsländern
sicherzustellen und damit wirksam zum Schutz von Biodiversität und natürlichen
Lebensräumen beizutragen", so der Minister.
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