ZEW-Chef
TUI ist nicht systemrelevant
Düsseldorf (ots) - ZEW-Chef Achim Wambach lehnt dauerhafte Staatshilfen für den
Touristikkonzern TUI ab: "TUI ist nicht systemrelevant für die Infrastruktur.
Wenn es nur darum geht, durch die Krise zu kommen, stehen TUI die Möglichkeiten
des Wirtschaftsstabilisierungsfonds offen, wie anderen Unternehmen auch", sagte
Wambach der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Samstag). "Eine dauerhafte
Unterstützung wäre aber nicht sinnvoll - und mit dem Beihilferecht auch nicht
vereinbar. Danach darf der Staat nur helfen, wenn ein Unternehmen Ende 2019
nicht in Schwierigkeiten war und eine Perspektive hat."
Den Staatseinstieg bei der Lufthansa verteidigte er hingegen: "Beim Einstieg des
Staates in Unternehmen muss man dagegen genau hinschauen. Bei der Lufthansa
macht er Sinn: Ein Ausscheiden der Fluggesellschaft wäre ein großes Problem für
die Infrastruktur in Deutschland."
Wambach ist auch Mitglied der Monopolkommission.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2627
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/30621/4743318
OTS: Rheinische Post
Touristikkonzern TUI ab: "TUI ist nicht systemrelevant für die Infrastruktur.
Wenn es nur darum geht, durch die Krise zu kommen, stehen TUI die Möglichkeiten
des Wirtschaftsstabilisierungsfonds offen, wie anderen Unternehmen auch", sagte
Wambach der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Samstag). "Eine dauerhafte
Unterstützung wäre aber nicht sinnvoll - und mit dem Beihilferecht auch nicht
vereinbar. Danach darf der Staat nur helfen, wenn ein Unternehmen Ende 2019
nicht in Schwierigkeiten war und eine Perspektive hat."
Den Staatseinstieg bei der Lufthansa verteidigte er hingegen: "Beim Einstieg des
Staates in Unternehmen muss man dagegen genau hinschauen. Bei der Lufthansa
macht er Sinn: Ein Ausscheiden der Fluggesellschaft wäre ein großes Problem für
die Infrastruktur in Deutschland."
Wambach ist auch Mitglied der Monopolkommission.
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