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    TecDAX  497  0 Kommentare SAP warnt - trotzdem noch 2 Mrd. Quartalsgewinn, aber Corona wirft Schatten

    TecDAX | SAP warnt - trotzdem noch 2 Mrd. Quartalsgewinn, aber Corona wirft Schatten

    Die SAP SE (ISIN: DE0007164600) lieferte heute Morgen - in einer sowieso schon übersensiblen Stimmungslage - einen neuen Tiefschlag: Gewinnwarnung auf hohem Niveau, aber wie soll man auch mit Reisesoftware und bei generell zurückhaltenden Kunden insbesondere bei Großprojekten/Neustarts von Projekten auch unbeschadet durch eine Ausnahmezeitzeit kommen?

    Nicht so schlimm, aber die Minus 8% der Aktie im Vorhandel, mit Minus 13% im Handel  zeigen die gesamte Nervösität der Anleger in Anbetracht eines Lock-down in Irland, lokalen Lock-Downs in Italien und Frankreich, Notstand in Spanien, Dänische Grenzschließung nach Deutschland, Frankreich im fast Ausnahmezustand, immer neuen Höchstständen der Neuinfektionen mit Corona in Deutschland, Slowakei und auch allen anderen EU-Staaten. KONKRET MELDET HEUTE SAP ZUM BEREITS ZWEITEN MAL DIESES JAHR, dass man im dritten quartal und auch im vierten Quartal die geplanten Zahlen nicht erreichen wird. Man korrigiert sogar die Mittlefristprognose nach unten - CORONA wird NICHT 2020 vorbei sein, ist die klare Botschaft:

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    "Clouderlöse (Non-IFRS, währungsbereinigt) in einer Spanne zwischen 8,0 Mrd. € und 8,2 Mrd. € liegen werden (zuvor zwischen 8,3 Mrd. € und 8,7 Mrd. €)/Cloud- und Softwareerlöse (Non-IFRS, währungsbereinigt) in einer Spanne zwischen 23,1 Mrd. € und 23,6 Mrd. € liegen werden (zuvor zwischen 23,4 Mrd. € und 24,0 Mrd. €)/Umsatzerlöse (Non-IFRS, währungsbereinigt) in einer Spanne zwischen 27,2 Mrd. € und 27,8 Mrd. € liegen werden (zuvor zwischen 27,8 Mrd. € und 28,5 Mrd. €) und folglich der Betriebsergebnis (Non-IFRS, währungsbereinigt) in einer Spanne zwischen 8,1 Mrd. € und 8,5 Mrd. € liegen wird (zuvor zwischen 8,1 Mrd. € und 8,7 Mrd. €)."

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    Wichtig und nicht zu vergessen: Der Gewinn, den SAP für 2020 erwartet, wird immer noch über 8 Mrd. EUR gesehen - trotz der durch die angestrebten und gewünschten steigenden Cloud-Anteile am Gesamtgeschäft "verschobenen Erträge in die Zukunft" zu Lasten einmaliger Zahlungen bei "Verkauf" eienr Software. Ein kerngesundes Unternehmen, das natürlich derzeit mit seiner - vor Corona sehr erfolgreichen - Reisesoftware "Concur" wegen fehlender Geschäftsreisen keinen Blumentopf gewinnen kann.

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    Neben Währungskurseffekten, die sich wohl mit Minus 3-4% auf die Planzahlen auswirken, muss SAP auch generell zurückrudern. Ein weiteres Negativum: Die COVID-19-Pandemie, die sich voraussichtlich mindestens bis zur ersten Jahreshälfte 2021 auf die Nachfrage, insbesondere in stark betroffenen Branchen, auswirken soll und das Erreichen der Zielsetzungen für zentrale Kennzahlen wie Clouderlöse, Umsatzerlöse und Betriebsergebnis (jeweils Non-IFRS) um ein bis zwei Jahre verschieben soll.

    Und dann nennt SAP zwei weitere Gründe für die mittelfristige Prognosereduktion, die eigentlich POSITIV sind, aber derzeit wenig gewürdigt werden: Erstens der schnellere Umstieg von Kunden in die Cloud und die anschließende Transformation ihrer Unternehmen, was zum neuen Ziel beiträgt, bis 2025 Clouderlöse von über 22 Mrd. € zu erreichen. Die SAP erwartet, dass dies im Vergleich zu den bisherigen mittelfristigen Zielsetzungen einen negativen Effekt von etwa 4 bis 5 Prozentpunkten auf die operative Marge von 2023 haben wird.

    Und in diesem Zusammenhang der zweite Grund: Die beschleunigte Harmonisierung des SAP-Cloudbetriebs, die voraussichtlich eine zusätzliche Investition in den Jahren 2021 und 2022 erfordern wird, um die Cloudbruttomarge (Non-IFRS) bis 2025 auf rund 80 % zu steigern

    SAP spielt in einer anderen Liga

    SAP ist Marktführer für Geschäftssoftware und bietet für Unternehmen jeder Größe und Branche eine potentielle Lösung: 77 % der weltweiten Transaktionserlöse durchlaufen SAP-Systeme. SAP's Technologien für maschinelles Lernen, das Internet der Dinge und fortschrittliche Analyseverfahren werden den Kunden zur Verfügung gestellt. SAP's End-to-End-Suite aus Anwendungen und Services ermöglicht es mehr als 437.000 Kunden, "profitabel zu sein, sich stets neu und flexibel anzupassen und etwas zu bewegen".

    Und die Prognose trotz Corona-Auswirkungen nicht schlecht: "Das Zusammenwirken der oben genannten Faktoren und der Ablauf des damit verbundenen Wechsels des Geschäftsmodells werden voraussichtlich zu einem verhaltenen Wachstum der Umsatzerlöse (Non-IFRS) sowie einem stagnierenden oder etwas geringeren Betriebsergebnis (Non-IFRS) in den nächsten zwei Jahren führen, gefolgt von beschleunigtem Wachstum der Umsatzerlöse (Non-IFRS) und einem zweistelligen Wachstum beim Betriebsergebnis (Non-IFRS) ab 2023.

    Die SAP erwartet bei dieser Entwicklung im Jahr 2025 Folgendes zu erreichen:

    • Clouderlöse (Non-IFRS) in Höhe von über 22 Mrd. €,
    • Umsatzerlöse (Non-IFRS) in Höhe von über 36 Mrd. €,
    • ein Betriebsergebnis (Non-IFRS) in Höhe von über 11,5 Mrd. €,
    • einen deutlichen Anstieg unseres Anteils der besser planbaren Umsätze auf etwa 85 %."

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