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    Aphria Inc.  588  0 Kommentare Unterstützung im Visier

    Dass Anleger und Investoren inzwischen immer nervöser auf die Quartalsberichte der Cannabis-Unternehmen reagieren, hatten wir in der Vergangenheit bereits ein ums andere Mal thematisiert.

    Dass Anleger und Investoren inzwischen immer nervöser auf die Quartalsberichte der Cannabis-Unternehmen reagieren, hatten wir in der Vergangenheit bereits ein ums andere Mal thematisiert. Die Marktakteure orientieren sich verstärkt an belastbaren Zahlen. „Visionen“ treten in den Hintergrund. Das heißt, dass die Unternehmen nun liefern müssen. Und wer nicht das liefert, was sich der Markt erwartet hat, wird „abgestraft“; so auch Aphria Inc. 

    Aphria legte kürzlich die Ergebnisse für das erste Quartal des Fiskaljahres 2021 und damit für den 3-Monats-Zeitraum zum 31. August 2020 vor. 

    Das Unternehmen gab für den aktuellen Berichtszeitraum einen Nettoumsatz in Höhe von 145,689 Mio. CAD an. Um diese Zahl in Relation zu setzen: Aphria erzielte im entsprechenden Vorjahresquartal (3-Monats-Zeitraum zum 31. August 2019) einen Nettoumsatz in Höhe von 126,112 Mio. CAD. Das deutliche Umsatzplus im Jahresvergleich ist allerdings nur die eine Seite der Medaille und sollte nicht überbewertet werden. Die andere Seite der Medaille ist der Vergleich zum Vorquartal (Q4 Fiskaljahr 2020, 3-Monats-Zeitraum zum 31. Mai 2020). Für das vierte Quartal des Fiskaljahres 2020 wies das Unternehmen bekanntermaßen bereits einen Nettoumsatz in Höhe von 152,203 Mio. CAD aus. 

    Der herben Enttäuschung auf der Umsatzseite folgte prompt eine weitere Enttäuschung auf der Ergebnisseite. Aphria wies für den Berichtszeitraum einen Nettoverlust in Höhe von -5,095 Mio. CAD (EPS -0,02 CAD) aus, nach einem Gewinn in Höhe von 16,441 Mio. CAD (EPS 0,07 CAD) im entsprechenden Vorjahresquartal. Das um Sondereffekte bereinigte EBITDA gab Aphria für den aktuellen Berichtszeitraum mit +10,006 Mio. CAD an. Doch das konnte die Veranstaltung auch nicht mehr retten.
    Die Reaktion des Marktes auf die Zahlen fiel deutlich aus, wie ein Blick auf den unteren 6-Monats-Chart zeigt.

    Die Aktie musste in einer ersten Reaktion auf die Quartalszahlen einen veritablen Abverkauf über sich ergehen lassen. Dass dieser so heftig ausfiel, dürfte insbesondere daran gelegen haben, dass die Aktie im Vorfeld der Zahlen von Optimismus getrieben noch über die Marke von 8,0 CAD jagte. Nach den Zahlen brach sich Enttäuschung Bahn. Aktuell ringt die Aktie um ihre eminent wichtige Unterstützungszone 6,0 / 5,6 CAD; inkl. der dort verlaufenden 200-Tage-Linie.

    Aufgrund der jüngsten Kursentwicklung hat sich im Chart im Bereich von 8,0 CAD eine imposante Doppeltopformation ausgebildet. Diese dürfte bis auf weiteres dominierend bleiben. Ohnehin sind die Blicke nun erst einmal auf die Unterseite zu richten. Sollte es unter die 5,6 CAD gehen, muss mit einer Ausdehnung der Bewegung auf 5,0 CAD gerechnet werden. Unterhalb von 5,0 CAD wäre eine Neubewertung der Lage erforderlich. Eine gewisse Entspannung würde aus charttechnischer Sicht mit der Rückeroberung der 6,2 CAD eintreten, Noch besser wäre es vor diesem Hintergrund jedoch, wenn die Aktie über die 7,0 CAD laufen könnte. 
     



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