Corona zwingt weiteren Filialisten in die Insolvenz
Händler für Telekommunikationstechnik Fexcom nutzt Insolvenzverfahren für Sanierung - Fortführung und Restrukturierung des Händlers angestrebt (FOTO)
Leipzig (ots) - "Die FEXCOM GmbH befindet sich in einem gerichtlichen
Sanierungsverfahren", bestätigt Rechtsanwalt Joachim Voigt-Salus von der Kanzlei
VOIGT SALUS. Der Insolvenzantrag wurde am 26. Oktober 2020 gestellt und vom
Amtsgericht Leipzig mit Beschluss vom 27. Oktober 2020 als vorläufige
Insolvenzverwaltung bestätigt. Die Antragstellung wurde dabei vom Cottbuser
Rechtsanwalt / Steuerberater Enrico Schwartz begleitet, SCHWARTZ Consulting. Das
Gericht bestellte Joachim Voigt-Salus als vorläufigen Insolvenzverwalter.
Die Historie der FEXCOM GmbH reicht bis 1993 zurück. Heute zählt das Unternehmen
nach eigenen Angaben zu den größten, unabhängigen Mobilfunkhändlern in
Deutschland. FEXCOM hat ihren Sitz in Leipzig, beschäftigt rund 300 Mitarbeiter
und betreibt deutschlandweit derzeit mehr als 130 eigene Stores. Seit dem
Jahreswechsel 2017/2018 gehört die FEXCOM zur Unternehmensgruppe der
börsennotierten Philion SE.
Sanierungsverfahren", bestätigt Rechtsanwalt Joachim Voigt-Salus von der Kanzlei
VOIGT SALUS. Der Insolvenzantrag wurde am 26. Oktober 2020 gestellt und vom
Amtsgericht Leipzig mit Beschluss vom 27. Oktober 2020 als vorläufige
Insolvenzverwaltung bestätigt. Die Antragstellung wurde dabei vom Cottbuser
Rechtsanwalt / Steuerberater Enrico Schwartz begleitet, SCHWARTZ Consulting. Das
Gericht bestellte Joachim Voigt-Salus als vorläufigen Insolvenzverwalter.
Die Historie der FEXCOM GmbH reicht bis 1993 zurück. Heute zählt das Unternehmen
nach eigenen Angaben zu den größten, unabhängigen Mobilfunkhändlern in
Deutschland. FEXCOM hat ihren Sitz in Leipzig, beschäftigt rund 300 Mitarbeiter
und betreibt deutschlandweit derzeit mehr als 130 eigene Stores. Seit dem
Jahreswechsel 2017/2018 gehört die FEXCOM zur Unternehmensgruppe der
börsennotierten Philion SE.
FEXCOM-Geschäftsführer Steffen Anders berichtet zu den Hintergründen der Krise:
"Wie viele andere Händler auch, hat uns Corona hart getroffen. Mit der
Schließung der Läden im Frühjahr dieses Jahres erlitten wir einen vollständigen
Umsatzeinbruch. Die Stores sind zwar wieder geöffnet, jedoch gibt es seitdem
starke Reglementierungen hinsichtlich der maximalen Kundenanzahl in den
Filialen. Die aktuell abgeschlossenen Geschäfte reichen nicht aus um diese
Verluste aus dem Zeitraum des Lockdown zu kompensieren." Auch die
Inanspruchnahme von Kurzarbeitergeld, Stundungen oder Zahlungsaufschüben konnten
die Umsatzausfälle nicht dauerhaft kompensieren, die finanzielle Lage
verschärfte sich bis hin zur Zahlungsunfähigkeit."
Reorganisation des Filialisten wird durch erfahrenes Sanierungsteam unterstützt
Das gerichtliche Verfahren möchten die Geschäftsführer Steffen Anders und Davut
Sahin nun nutzen, um das Unternehmen weiter zu sanieren und so langfristig
erhalten zu können. Insolvenzverwalter Joachim Voigt-Salus sagte in einer ersten
Stellungnahme: "Unser Ziel ist es, zunächst den Geschäftsbetrieb zu
stabilisieren und fortzuführen. Parallel werden wir alle zur Verfügung stehenden
Sanierungsoptionen prüfen, so dass im Rahmen des Verfahrens eine bestmögliche
Fortführungslösung für die Beteiligten gefunden werden kann." Die Mitarbeiter
wurden bereits informiert, sie stehen motiviert zum Unternehmen. Ihre Löhne sind
über das Insolvenzgeld der Agentur für Arbeit bis Ende Dezember 2020
abgesichert. Auch der erforderliche (vorläufige) Gläubigerausschuss wurde vom
Gericht bestellt und hat seine Arbeit bereits aufgenommen."
Neben dem erfahrenen Insolvenz- und Restrukturierungsexperten Joachim
"Wie viele andere Händler auch, hat uns Corona hart getroffen. Mit der
Schließung der Läden im Frühjahr dieses Jahres erlitten wir einen vollständigen
Umsatzeinbruch. Die Stores sind zwar wieder geöffnet, jedoch gibt es seitdem
starke Reglementierungen hinsichtlich der maximalen Kundenanzahl in den
Filialen. Die aktuell abgeschlossenen Geschäfte reichen nicht aus um diese
Verluste aus dem Zeitraum des Lockdown zu kompensieren." Auch die
Inanspruchnahme von Kurzarbeitergeld, Stundungen oder Zahlungsaufschüben konnten
die Umsatzausfälle nicht dauerhaft kompensieren, die finanzielle Lage
verschärfte sich bis hin zur Zahlungsunfähigkeit."
Reorganisation des Filialisten wird durch erfahrenes Sanierungsteam unterstützt
Das gerichtliche Verfahren möchten die Geschäftsführer Steffen Anders und Davut
Sahin nun nutzen, um das Unternehmen weiter zu sanieren und so langfristig
erhalten zu können. Insolvenzverwalter Joachim Voigt-Salus sagte in einer ersten
Stellungnahme: "Unser Ziel ist es, zunächst den Geschäftsbetrieb zu
stabilisieren und fortzuführen. Parallel werden wir alle zur Verfügung stehenden
Sanierungsoptionen prüfen, so dass im Rahmen des Verfahrens eine bestmögliche
Fortführungslösung für die Beteiligten gefunden werden kann." Die Mitarbeiter
wurden bereits informiert, sie stehen motiviert zum Unternehmen. Ihre Löhne sind
über das Insolvenzgeld der Agentur für Arbeit bis Ende Dezember 2020
abgesichert. Auch der erforderliche (vorläufige) Gläubigerausschuss wurde vom
Gericht bestellt und hat seine Arbeit bereits aufgenommen."
Neben dem erfahrenen Insolvenz- und Restrukturierungsexperten Joachim