Weniger Büroflächen
Homeoffice-Trend kann sich für viele Unternehmen langfristig lohnen (FOTO) - Seite 2
regelmäßig im Homeoffice gearbeitet; künftig wollen dies mehr als sieben von
zehn Befragten tun (71 Prozent).
Arbeitgeber müssen in Ausstattung und IT-Schulungen investieren
Bei der Umstellung auf Homeoffice lassen sich Investitionen nicht umgehen. Auch
das ist ein Ergebnis der PwC-Studie. Im Schnitt verfügt etwas mehr als die
Hälfte der Belegschaft (57 Prozent) über die notwendige technische Ausstattung
fürs Homeoffice. Arbeitgeber rechnen mit Investitionen in Höhe von
durchschnittlich 950 Euro pro Mitarbeiter. "Unternehmen und Mitarbeiter sind
sich einig, dass insbesondere in bessere Hardware und IT-Schulungen investiert
werden muss, um die Zusammenarbeit zu verbessern", sagt David Rouven Möcker.
Hinzu kommen bei der langfristigen Umstellung auf mehr Tage im Homeoffice Kosten
für Meetingräume, digitale Infrastruktur am Arbeitsplatz und flexibles Desk
Sharing. Die notwendigen Umbaumaßnahmen beziffern die befragten Arbeitgeber auf
durchschnittlich 220 Euro pro Quadratmeter.
Unternehmen sehen Einsparpotenzial bei Büroflächen
Wer Mitarbeiter häufiger von daheim arbeiten lässt, benötigt in der Regel
weniger Bürofläche und kann dadurch theoretisch Kosten sparen. So rechnet ein
Großteil der Unternehmen (60 Prozent) innerhalb der nächsten drei Jahre mit
einem durchschnittlichen Abbau der Büroflächen um circa 20 Prozent - bei
gleichbleibender Mitarbeiterzahl. Rita Marie Roland, Director im Bereich Real
Estate Deals bei PwC Deutschland sagt dazu: "Dass Flächen reduziert werden
müssen, ist für viele Unternehmen in den letzten Monaten klar geworden. Doch ob
sich daraus tatsächlich langfristig Einsparpotenziale ergeben, darüber herrscht
noch Unklarheit. Eine Reduktion der Flächen bringt erstmal hohe
Anfangsinvestitionen mit sich." Das Einsparpotenzial wird dabei maßgeblich von
den Umbaukosten, der Restlaufzeit des Mietvertrags und dem Mietzins beeinflusst.
Wann sich ein Flächenabbau für Unternehmen lohnt
Um zu entscheiden, ab wann und unter welchen Bedingungen sich eine
Flächenreduktion für Unternehmen lohnt, hat PwC Szenarien entwickelt. Diese
unterscheiden, ob die Flächen gemietet sind oder sich im Eigentum befinden. Im
Mietszenario haben die Unternehmen die Möglichkeit zu entscheiden, ob sie
bestehende Mietverträge auslaufen lassen, vorzeitig kündigen oder Flächen
untervermieten. Der Studie zufolge lohnt sich ein Flächenabbau im Mietszenario
bereits ab einer Reduktion um acht Prozent. "Unternehmen müssen jetzt sehr genau
prüfen, ab wie viel Quadratmeter Flächenreduktion sich der Übergang zu mehr
Homeoffice langfristig lohnt. Fest steht, dass viele Unternehmen das
Einsparpotenzial sogar noch unterschätzen", erklärt Rita Marie Roland. Der
PwC-Analyse zufolge sind innerhalb von zehn Jahren im Mietszenario insgesamt bis
zu 12 Prozent Einsparungen bei den immobilienbezogenen Kosten möglich.
Für das Eigentumsszenario ergibt sich die Möglichkeit eines klassischen Sale and
Leaseback. Gemäß der Analyse kann das Konzept wirtschaftlich attraktiv sein,
wenn Unternehmen einen erhöhten Liquiditätsbedarf aufweisen und gleichzeitig
bereit sind, nicht mehr Eigentümer, sondern Mieter zu sein. Flächenreduktionen
lohnen sich erst ab ca. 30%. Die Wirtschaftlichkeit des Sale and Leaseback ist
jedoch im Wesentlichen vom erzielbaren Verkaufserlös abhängig.
Pressekontakt:
Dennis Pagel
PwC Communications
PwC Germany
Tel.: +49 211 9817939
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/8664/4747541
OTS: PwC Deutschland
Wer Mitarbeiter häufiger von daheim arbeiten lässt, benötigt in der Regel
weniger Bürofläche und kann dadurch theoretisch Kosten sparen. So rechnet ein
Großteil der Unternehmen (60 Prozent) innerhalb der nächsten drei Jahre mit
einem durchschnittlichen Abbau der Büroflächen um circa 20 Prozent - bei
gleichbleibender Mitarbeiterzahl. Rita Marie Roland, Director im Bereich Real
Estate Deals bei PwC Deutschland sagt dazu: "Dass Flächen reduziert werden
müssen, ist für viele Unternehmen in den letzten Monaten klar geworden. Doch ob
sich daraus tatsächlich langfristig Einsparpotenziale ergeben, darüber herrscht
noch Unklarheit. Eine Reduktion der Flächen bringt erstmal hohe
Anfangsinvestitionen mit sich." Das Einsparpotenzial wird dabei maßgeblich von
den Umbaukosten, der Restlaufzeit des Mietvertrags und dem Mietzins beeinflusst.
Wann sich ein Flächenabbau für Unternehmen lohnt
Um zu entscheiden, ab wann und unter welchen Bedingungen sich eine
Flächenreduktion für Unternehmen lohnt, hat PwC Szenarien entwickelt. Diese
unterscheiden, ob die Flächen gemietet sind oder sich im Eigentum befinden. Im
Mietszenario haben die Unternehmen die Möglichkeit zu entscheiden, ob sie
bestehende Mietverträge auslaufen lassen, vorzeitig kündigen oder Flächen
untervermieten. Der Studie zufolge lohnt sich ein Flächenabbau im Mietszenario
bereits ab einer Reduktion um acht Prozent. "Unternehmen müssen jetzt sehr genau
prüfen, ab wie viel Quadratmeter Flächenreduktion sich der Übergang zu mehr
Homeoffice langfristig lohnt. Fest steht, dass viele Unternehmen das
Einsparpotenzial sogar noch unterschätzen", erklärt Rita Marie Roland. Der
PwC-Analyse zufolge sind innerhalb von zehn Jahren im Mietszenario insgesamt bis
zu 12 Prozent Einsparungen bei den immobilienbezogenen Kosten möglich.
Für das Eigentumsszenario ergibt sich die Möglichkeit eines klassischen Sale and
Leaseback. Gemäß der Analyse kann das Konzept wirtschaftlich attraktiv sein,
wenn Unternehmen einen erhöhten Liquiditätsbedarf aufweisen und gleichzeitig
bereit sind, nicht mehr Eigentümer, sondern Mieter zu sein. Flächenreduktionen
lohnen sich erst ab ca. 30%. Die Wirtschaftlichkeit des Sale and Leaseback ist
jedoch im Wesentlichen vom erzielbaren Verkaufserlös abhängig.
Pressekontakt:
Dennis Pagel
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Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/8664/4747541
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