checkAd

     275  0 Kommentare Corona reißt jede zweite osteuropäische Firma in Liquiditätsnöte - Seite 2


    43 %. In Asien kam es infolge von Corona dagegen bei mehr als der Hälfte der
    Forderungen (52 %) zu Verzögerungen.

    Aufwand, um offene Forderungen einzuziehen, nimmt stark zu

    Außer häufigeren Liquiditätsengpässen verursachten die gestiegenen
    Forderungsrisiken auch steigende Einzugskosten für offene Zahlungen bei Europas
    Lieferanten und Dienstleistern. Darauf weist unter anderem der zuletzt
    gestiegene DSO-Wert (Days Sales Outstanding, durchschnittliche
    Forderungslaufzeit in Tagen) hin. Der DSO-Wert misst den Zeitraum zwischen der
    Rechnungsstellung und dem Zahlungseingang. Je kürzer diese Spanne ist, desto
    effizienter können Firmen ihre Außenstände einziehen und Liquidität generieren.

    In Osteuropa liegt der DSO-Wert der Firmen aktuell bei 103 Tagen, 89 % der
    befragten Firmen berichteten hier zuletzt von einem Anstieg ihrer DSO. Auch der
    Wert der zu spät bezahlten Rechnungen nahm bei Osteuropas Firmen äußerst stark
    zu mit durchschnittlich 88 %.

    Rückkehr auf die Erfolgsspur gelingt am besten mit gutem Forderungsmanagement

    Trotz des erheblichen Anstiegs der verspäteten Zahlungen und der beträchtlichen
    Anzahl von Unternehmen, die angaben, zuletzt mit Liquiditätsproblemen
    konfrontiert gewesen zu sein, blicken die Firmen in Osteuropa insgesamt
    optimistisch ins kommende Jahr. "Ihre Liquiditätssituation ist ungeachtet der
    soliden Risikostrategie vieler Unternehmen aber insgesamt sehr angespannt und
    ihr Insolvenzrisiko erhöht. Fällt eine ungedeckte Forderung dann aus, droht
    ihnen schnell die Folgeinsolvenz, wenn sie eigene Verbindlichkeiten aufgrund von
    mangelnder Liquidität nicht mehr begleichen können", sagt Dr. Thomas Langen.

    Das Atradius Zahlungsmoralbarometer

    Das Atradius Zahlungsmoralbarometer für Osteuropa enthält die
    Befragungsergebnisse zum Zahlungsverhalten im Firmengeschäft in sieben Ländern
    aus den vergangenen zwölf Monaten. Insgesamt 1.400 Firmen in Bulgarien, Polen,
    Rumänien, Slowakei, der Tschechischen Republik, der Türkei und Ungarn wurden
    befragt.

    Alle Analysen des Zahlungsmoralbarometers können auf http://www.atradius.de im
    Menüpunkt Publikationen heruntergeladen werden.

    Über Atradius

    Atradius ist ein globaler Anbieter von Kreditversicherungen, Bürgschaften,
    Inkassodienstleistungen und Wirtschaftsinformationen mit einer strategischen
    Präsenz in mehr als 50 Ländern. Die von Atradius angebotenen Produkte schützen
    Unternehmen weltweit vor den Ausfallrisiken beim Verkauf von Waren und
    Dienstleistungen auf Kredit. Atradius ist Mitglied der Grupo Catalana Occidente
    (GCO.MC), einer der größten Versicherer in Spanien und einer der größten
    Kreditversicherer der Welt. Weitere Informationen finden Sie online unter
    www.atradius.de

    Für weitere Informationen:

    Atradius Kreditversicherung
    Niederlassung der Atradius Crédito y Caución S.A. de Seguros y
    Reaseguros

    Astrid Goldberg
    Pressesprecherin
    Telefon: +49 (0) 221 2044 - 2210
    E-Mail: mailto:astrid.goldberg@atradius.comastrid

    Stefan Deimer
    Pressereferent
    Telefon: +49 (0) 221 2044 - 2016
    E-Mail: mailto:stefan.deimer@atradius.com

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/52329/4797555
    OTS: Atradius
    Seite 2 von 2



    news aktuell
    0 Follower
    Autor folgen
    Verfasst von news aktuell
    Corona reißt jede zweite osteuropäische Firma in Liquiditätsnöte - Seite 2 Die Corona-Pandemie hat in diesem Jahr die Zahlungsausfälle bei den osteuropäischen Unternehmen deutlich steigen lassen und ihr eigenes Insolvenzrisiko erheblich erhöht. Das zeigt die Studienreihe Zahlungsmoralbarometer des internationalen …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer