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    DFL-Chef Seifert  179  0 Kommentare Nicht erste Aufgabe, dass alle Proficlubs überleben

    FRANKFURT (dpa-AFX) - DFL-Boss Christian Seifert glaubt nicht daran, dass es in dieser Bundesliga-Saison noch besonders viele Zuschauer in den Stadien geben wird. "Jedenfalls nicht in signifikantem Maße. Hätten wir von Anfang an Geisterspiele ausgeschlossen, so wie es mancher forderte, wäre das System zusammengebrochen", sagte der Geschäftsführer der Deutschen Fußball Liga in einem Interview der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung".

    Niemand - weder Clubs noch DFL - wolle Geisterspiele. "Aber wir haben sie noch immer, weil sie derzeit die einzige zugelassene Möglichkeit für den Spielbetrieb sind, und wir werden sie vermutlich bis zum Ende der Saison haben", sagte Seifert, der seinen Rücktritt bei der DFL für Sommer 2022 angekündigt hat.

    Auf die Frage, ob er Angst habe, Bundesliga-Vereine wegen der Pandemie zu verlieren, antwortete der Funktionär: "Stand heute sehe ich das nicht, ich kann es aber auch nicht ausschließen. Das muss ich aber auch nicht, denn ich bin weder Geschäftsführer noch Aufsichtsrat eines Clubs." Es sei zwar sein Wunsch, "aber nicht meine erste Aufgabe, dass jeder der 36 Clubs der ersten beiden Ligen überlebt, sondern dass die Institution Bundesliga insgesamt durch diese Krise kommt"./pre/DP/zb





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