Europäische Büromärkte 2020 leiden unter dem wirtschaftlichen Double Dip - Seite 3
Jahresvergleich (Q 4 2020/Q 4 2019) einen Rückgang um - 0,5 Prozent. Damit ist
2020 das erste Jahr seit 2013 mit einem Negativwert. Deutlich wird damit, dass
die Incentives wie zum Beispiel mietfreie Zeiten zugenommen haben. Die
Rahmenbedingungen im Coronajahr mit den vielfältigen Unsicherheiten und Folgen
haben bei einem Drittel aller analysierten europäischen Märkte im Laufe von 2020
im Jahresvergleich zu einer Verringerung der effektiven Netto-Spitzenmiete
geführt. Dazu gehören Prag (-12 % im Jahresvergleich), Amsterdam, Madrid,
Barcelona und Frankfurt mit jeweils einem Minus von sechs Prozent. Im
Durchschnitt stiegen sie 2020 um 150 Basispunkte auf 10 Prozent. 2021 ist mit
einem deutlichen Anstieg solcher Mietanreize zu rechnen, da die Vermieter
versuchen werden, ihre Mieteinnahmen zu sichern. Dies gilt insbesondere bei
Pipeline-Projekten für den Zeitraum 2021 bis 2023.
Schlag ins Kontor durch zwei Lockdowns - Büroflächenumsatz sinkt um 41 Prozent
Der im Sommer verbesserten Stimmung bei Verbrauchern und Wirtschaft wurde Ende
des Jahres ein weiterer Schlag versetzt, als eine neue Welle von
Covid-19-Infektionen in den meisten Teilen Europas zu erneuten
Lockdown-Beschränkungen geführt hat. Die Folge waren ausbleibende
Vermietungs-Abschlüsse, die auf 2021 verschoben wurden. Trotz der schwierigen
Rahmenbedingungen haben die letzten drei Monate immerhin gehalten, was in der
Regel ein viertes Quartal im Laufe eines Jahres ausmacht: das höchste
vierteljährliche Umsatzniveau. Gegenüber dem dritten Quartal lag das Volumen um
41 Prozent höher. Allerdings, Fakt ist auch: die vermieteten 2,4 Mio. m²
bewegten sich deutlich unter dem Abschlussquartal des Vorjahres (- 35 %) und
gehen in die Statistik als schwächstes viertes Quartal seit 2002 ein.
Insgesamt summierte sich das Umsatzvolumen 2020 auf 8,2 Mio. m², entsprechend
einem Minus im Jahresvergleich von 41 Prozent, sowohl der Fünf- als auch der
Zehnjahresschnitt sind deutlich unterschritten (-37 % bzw. -31 %). Die
Nettoabsorption (= Veränderung im belegten Bestand) ist positiv geblieben, fällt
aber auf den niedrigsten Stand seit der globalen Finanzkrise.
Nach einem wahrscheinlich schwachen Start in den ersten Monaten werden die
Aktivitäten ab Mitte 2021 wieder anziehen - vorausgesetzt die allgemeine
Situation entspannt sich durch eine große Anzahl erfolgreicher Impfungen. Ein
Plus von 15 bis 20 Prozent gegenüber dem schwachen 2020er Ergebnis könnte im
laufenden Jahr unterm Strich erzielt werden.
Eine Pandemie macht nicht vor Grenzen halt: 20 analysierte westeuropäische als
auch vier mittel- und osteuropäischen Märkte verzeichneten 2020 gleichermaßen
des Jahres ein weiterer Schlag versetzt, als eine neue Welle von
Covid-19-Infektionen in den meisten Teilen Europas zu erneuten
Lockdown-Beschränkungen geführt hat. Die Folge waren ausbleibende
Vermietungs-Abschlüsse, die auf 2021 verschoben wurden. Trotz der schwierigen
Rahmenbedingungen haben die letzten drei Monate immerhin gehalten, was in der
Regel ein viertes Quartal im Laufe eines Jahres ausmacht: das höchste
vierteljährliche Umsatzniveau. Gegenüber dem dritten Quartal lag das Volumen um
41 Prozent höher. Allerdings, Fakt ist auch: die vermieteten 2,4 Mio. m²
bewegten sich deutlich unter dem Abschlussquartal des Vorjahres (- 35 %) und
gehen in die Statistik als schwächstes viertes Quartal seit 2002 ein.
Insgesamt summierte sich das Umsatzvolumen 2020 auf 8,2 Mio. m², entsprechend
einem Minus im Jahresvergleich von 41 Prozent, sowohl der Fünf- als auch der
Zehnjahresschnitt sind deutlich unterschritten (-37 % bzw. -31 %). Die
Nettoabsorption (= Veränderung im belegten Bestand) ist positiv geblieben, fällt
aber auf den niedrigsten Stand seit der globalen Finanzkrise.
Nach einem wahrscheinlich schwachen Start in den ersten Monaten werden die
Aktivitäten ab Mitte 2021 wieder anziehen - vorausgesetzt die allgemeine
Situation entspannt sich durch eine große Anzahl erfolgreicher Impfungen. Ein
Plus von 15 bis 20 Prozent gegenüber dem schwachen 2020er Ergebnis könnte im
laufenden Jahr unterm Strich erzielt werden.
Eine Pandemie macht nicht vor Grenzen halt: 20 analysierte westeuropäische als
auch vier mittel- und osteuropäischen Märkte verzeichneten 2020 gleichermaßen