Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Die Arbeitgeber räumen der am Mittwoch in Kraft getretenen Verordnung zum Homeoffice nur wenig Erfolgsaussichten ein. "Die Homeoffice-Verordnung der Bundesregierung
ist ein weiteres Beispiel für bürokratischen Aktionismus, mit dem man nicht viel erreichen wird. Es läuft nicht besser, wenn die Politik sich einmischt", sagte Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger der
"Neuen Osnabrücker Zeitung".
Es sei vielmehr die Aufgabe von Betrieben und Beschäftigten, sich zu überlegen, wie man mobile Arbeitsformen umsetzen könne. "Ich hätte es sinnvoller gefunden, man hätte auf die Stimme der
Sozialpartner gehört." Gemeinsam mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hätten DGB-Chef Reiner Hoffmann und er an die Arbeitgeber appelliert, Homeoffice überall dort zu ermöglichen, wo es
praktikabel sei.