checkAd

    Egbert Prior  747  0 Kommentare Digitalisierungsschub beflügelt Teamviewer

    Die Softwarefirma ist geschaffen für die Pandmie und wird vor allem auch von dem bevorstehenden Digitalisierungsschub profitieren.

    Die Softwarefirma ist geschaffen für die Pandmie und wird vor allem auch von dem bevorstehenden Digitalisierungsschub profitieren. Das Unternehmen mit Sitz im schwäbischen Göppingen sieht sich als führender Anbieter von „Remote-Konnektivitätslösungen“, die es Anwendern ermöglichen, sich mit Rechnern aller Art zu verbinden. Es geht um Fernzugriff, Support, Kontrolle und Kollaboration. Die Software ermöglicht es, mit Kollegen zu arbeiten, Leistungen zu erbringen, Kunden zu beraten, Computer und Maschinen zu steuern, ohne physisch am „Einsatzort“ sein zu müssen. Auch für das Home Office hat Teamviewer die richtigen Programme im Sortiment. Soeben haben die Schwaben Rekordergebnisse vorgelegt. Die Zahl der Billings (Rechnungsstellungen) kletterte um 44% auf 460 Millionen. Die bereinigte Ebitda-Marge lag bei 56%. Besonders rasant entwickelte sich das Geschäft mit den besonders lukrativen Großkunden. Hier verdreifachten sich die Billings auf 53 Millionen mit 1.885 Großkunden, was 12% der gesamten Billings ausmacht. Mit diesen Ergebnissen übertrifft unser Musterdepottitel die im Jahresverlauf angehobenen Prognosen. CEO Oliver Steil sieht sich hervorragend aufgestellt, um künftig weiter zu wachsen: Der Unternehmenslenker kündigt an, die Lösungsangebote auf weitere Industriezweige auszudehnen, das Großkundengeschäft weiter voranzubringen und die Anwendungsmöglichkeiten der Software in den Technologiefeldern Augmented Reality und Internet of Things deutlich zu erweitern. Unlängst meldeten die Schwaben einen bedeutenden Großauftrag. Das Medizintechnikunternehmen Siemens Healthineers wird mit Teamviewer-Software weltweit mehrere 10.000 bildgebende und labordiagnostische Geräte in klinischen Einrichtungen per Fernzugriff einsetzen und so die Digitalisierung im Gesundheitswesen vorantreiben. Ein weiteres Beispiel ist die niederländische Molkerei-Automatisierungsfirma Lely, die Agrarbetriebe in mehr als 45 Ländern betreut. Lely setzt eine spezielle Software von Teamviewer zur Optimierung der Fernwartung ein. Akquisitionen gehören zum Geschäftsmodell. So übernehmen die Schwaben immer wieder kleinere Wettbewerber, um das Know how und die Fähigkeiten immer weiter auszubauen. Für das neue Jahr stellt der Vorstand die Fortsetzung des Wachstumskurses in Aussicht, die Billings sollen in einer Range zwischen 29 und 33% zulegen. 2023 möchte Teamviewer die magische Marke von 1 Milliarde Euro knacken. Mehr als das Doppelte gegenüber 2020! Der Ausgabepreis der Aktie lag Ende September 2019 bei 26,25 Euro. Aktuell 45 Euro. Börsenwert 9,2 Milliarden. Der Kurs enthält Vorschußlorbeeren, aber Teamviewer hat genau die richtige Software zur richtigen Zeit. Fazit: Das Wachstum relativiert die hohe Bewertung. Tolle Story. Wir bleiben investiert. Bei Schwäche kaufen.




    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte



    Egbert Prior
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Prior Börse präsentiert zweimal wöchentlich die interessantesten deutschen Aktien. Kurz, prägnant, faktenreich. Kaufen, Halten, Verkaufen - das Urteil ist unbestechlich und bankenunabhängig. Das Musterdepot ist einfach, transparent und nachvollziehbar. Bestellen Sie hier die Prior Börse 2 Wochen kostenlos.
    Mehr anzeigen

    Weitere Artikel des Autors


    Verfasst von Egbert Prior
    Egbert Prior Digitalisierungsschub beflügelt Teamviewer Die Softwarefirma ist geschaffen für die Pandmie und wird vor allem auch von dem bevorstehenden Digitalisierungsschub profitieren. Das Unternehmen mit Sitz im schwäbischen Göppingen sieht sich als führender Anbieter von „Remote-Konnektivitätslösungen“, die es Anwendern ermöglichen, sich mit Rechnern aller Art zu verbinden.

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer