DAX-Sector Utilities
Hochvolatil
Ende 2007 notierte der DAX-Sector Utilities noch bei 1.976 Punkten und ließ kaum Zweifel an einer Rallyefortsetzung aufkommen. Doch nur wenig später stürzte das Barometer auf 805,20 Punkte ab, zwischen 2009 herrschte bis Mitte 2017 dagegen ein regulärer Abwärtstrend. Erst seit diesem Zeitpunkt konnten Marktteilnehmer einen untergeordneten Aufwärtstrend etablieren, der zuletzt in den markanten Widerstandsbereich von rund 1.000 Punkten aufwärts geführt hatte. Doch ein nachhaltiger Ausbruch blieb bislang aus, diese Hürde sorgt im Gegenteil für heftige Volatilität und spiegelt dabei die Bedeutung dieses Wiederstandes bestens wider. Damit es jedoch zu einem regulären und mittelfristigen Kaufsignal kommen kann, müssen sich Bullen noch ein Stück weit mehr anstrengen.
Knackpunkt 1.000 Punkte
Insgesamt ist der Kampf um die Hürde von 1.000 Punkten nicht umsonst, ein nachhaltiger Anstieg über ein Niveau von mindestens 1.060 Punkten könnte durchaus zu einer positiven Auflösung der Pattsituation führen und anschließend Aufwärtspotenzial an 1.200 Punkte freisetzen. Die maximale Ausdehnung eines solchen Kaufsignals wird auf 1.350 Punkte eingegrenzt. Über eine entsprechende Long-Strategie könnten Anleger hiervon überproportional profitieren. Die Volatilität dürfte allerdings erhalten bleiben, bärische Signale ergeben sich dagegen erst unterhalb von 900 Punkten. In diesem Szenario müssten Abschläge auf den 200-Wochen-Durchschnitt bei 818,70 Punkten (fallend) zwingend einkalkuliert werden, sollte weiterer Konsolidierungsbedarf bestehen, könnten sogar Abschläge auf 730 Punkte einsetzen. Insgesamt wird aber eine bullische Ausgangslage favorisiert.
DAX-Sector Utilities (Wochenchart in Punkten) |
Tendenz: |
---|---|