Bullenfalle im DAX und Dow Jones!
Um das aktuelle Kursgeschehen an den Aktienmärkten wirklich erfassen zu können, kann es Sinn machen, auf kleinere Zeiteinheiten zu wechseln.
Um das aktuelle Kursgeschehen an den Aktienmärkten wirklich erfassen zu können, kann es Sinn machen, auf kleinere Zeiteinheiten zu wechseln. Wenn Tagescharts nicht helfen und Stundencharts nur bedingt, dann könnte sich bei einem Wechsel zum Beispiel auf 5-Minuten-Kerzen zeigen, was aktuell wirklich in denen gespielt wird.
Und wenn man sich zudem auch noch die Charts aus dem Future- bzw. CFD-Handel anschaut, erhält man womöglich zusätzliche Informationen und erst damit ein vollständiges Bild. Denn hier werden auch die Kursbewegungen außerhalb des „offiziellen“ Börsenhandels sichtbar, im DAX also zum Beispiel vor und nach dem Xetra-Handel. Ich hatte daher bereits in den vorangegangenen Ausgaben der Börse-Intern auf Charts aus dem CFD-Handel von Comdirect zurückgegriffen.
Die Chart-Einstellung hängt vom persönlichen Trading- und Anlagestil ab
Welche Charts man sich anschaut, hängt natürlich auch vom persönlichen Tradingstil und Anlagehorizont ab. Wenn man längerfristig investiert, braucht man sich das kurzfristige Auf und Ab natürlich nicht anzuschauen.
Da die Börse-Intern nah am Markt ist und sehr aktuell berichtet, wohin die Kurse jüngst gelaufen sind und zukünftig womöglich hin tendieren werden, spielen für mich und für viele Leser natürlich auch die kurzfristigen Bewegungen eine Rolle.
DAX arbeitet sich mühsam nach oben
Schauen wir uns dazu zum Beipiel den DAX an. Im Target-Trend-Chart, der hier in der Börse-Intern schon seit geraumer Zeit kontinuierlich analysiert wird, zeigt sich auf Tageskerzenbasis, dass der DAX seit dem Hoch vom 8. Januar bei 13.131,52 Punkten (rote horizontale Linie) in eine recht wilde Seitwärtskonsolidierung eingeschwenkt ist.
Dabei kämpfen Bullen und Bären nach dem Rücksetzer zur Rechteckgrenze bei 13.300 Punkten aktuell wieder um die psychologisch wichtige, weil runde Marke von 14.000 Punkten, die Rechteckgrenze bei 14.010 Punkten und eine Konsolidierungslinie, die inzwischen beide Marken von oben nach unten durchlaufen hat.
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Da dabei höhere Tiefs vorliegen (siehe auch grüne Aufwärtslinien) und die Hochs derweil jeweils im Bereich der Rechteckgrenze und dem Hoch vom 8. Januar markiet wurden, also auf horizontaler Ebene, kann man eine Art aufsteigendes Dreieck annehmen. Der Druck nach oben nimmt also tendenziell zu, weshalb man übergeordnet von einem intakten Aufwärtstrend und bald weiter steigenden Kursen ausgehen kann.