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    DGAP-News  173  0 Kommentare ProCredit Holding AG & Co. KGaA: ProCredit Gruppe schließt herausforderndes Geschäftsjahr 2020 mit deutlichem Portfoliowachstum und robustem Finanzergebnis ab - Seite 2



    Weiterhin positive Geschäftsentwicklung trotz schwieriger Rahmenbedingungen

    Das deutliche Portfoliowachstum im Geschäftsjahr 2020 ist in erster Linie auf langfristige Investitionskredite zurückzuführen. Die ProCredit Banken konnten genau jene tragfähigen kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) unterstützen, die auch im Jahr 2020 ihren Geschäftsbetrieb durch die Erweiterung ihres Maschinenparks oder durch Bauvorhaben ausbauen konnten. Darüber hinaus konnte der Bereich der grünen Kredite weiter gestärkt werden. Das grüne Kreditportfolio der ProCredit Gruppe wuchs in 2020 um 23,8 % und damit deutlich stärker als das Gesamtkreditportfolio. Zum Jahresende machten grüne Kredite 18,7 % des Gesamtportfolios aus. Auch bei diesen Krediten handelte es sich in erster Linie um Investitionskredite, die beispielsweise für Anlagen im Bereich erneuerbarer Energien und für energieeffiziente Maschinenerneuerungen verwendet werden.

    Einlagen von Kunden nahmen im Geschäftsjahr um 565 Mio. EUR (13,0 %) zu (2019: 538 Mio. EUR; 14,2 %) und wuchsen damit stärker als das Kreditportfolio. Einlagen von Geschäftskunden entwickelten sich besonders positiv, aber auch der Bereich der Privatkunden zeigte sehr erfreuliche Tendenzen und unterstreicht ProCredit's wachsende Positionierung als Direktbank für Privatkunden.

    Die Portfolioqualität ist in 2020 auf einem soliden Niveau nahezu konstant geblieben. Der Anteil notleidender Kredite am Gesamtkreditportfolio lag zum 31. Dezember 2020 mit 2,6 % in etwa auf Vorjahresniveau (31.12.2019: 2,5 %), wobei allein die Einführung neuer EBA Richtlinien hinsichtlich des Ausweises notleidender Kredite (EBA/GL/2016/07) zu einem Anstieg dieser Kennzahl um 37 Basispunkte führte. Zum 31. Dezember 2020 befanden sich nur noch weniger als 2 % des Kreditportfolios in Moratorium.

    Risikokosten in 2020 unter der ursprünglichen Erwartung

    Im Konzernergebnis ist gegenüber dem Vorjahr ein Anstieg der Kreditrisikovorsorge auf 28,6 Mio. EUR enthalten (2019: Rückstellungsauflösung in Höhe von 3,3 Mio. EUR). Die Risikokosten betrugen 57 Basispunkte und lagen somit unter der zunächst geäußerten Erwartung von ca. 75 Basispunkten. Das solide Risikomanagement der ProCredit Gruppe sowie ihr klar fokussiertes, auf nachhaltigen Kundenbeziehungen zu KMU basierendes Geschäftsmodell haben aus Sicht des ProCredit Managements wesentlich dazu beigetragen, den Anstieg der Risikovorsorgeaufwendungen in einem akzeptablen Bereich zu halten und dadurch auch in 2020 ein Konzernergebnis zu erzielen, das in Anbetracht der schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen eine Solidität reflektiert.

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