Umsatz im Jahr 2020
/ Genossenschaften erwirtschaften trotz Pandemie gemeinsam 64,2 Milliarden Euro
Berlin (ots) - In der Corona-Krise gelingt es den genossenschaftlich
orientierten Unternehmen der Agrar- und Ernährungswirtschaft, die Versorgung der
Bevölkerung und der Landwirtschaft zu sichern. Das zeigt sich auch in ihrer
wirtschaftlichen Entwicklung, teilt der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) mit.
Gemeinsam haben die rund 1.800 vom DRV vertretenen Unternehmen im vergangenen
Jahr einen geschätzten Umsatz in Höhe von 64,2 Milliarden Euro erzielt. Zum
Vergleich: Im Jahr 2019 waren es 64,9 Milliarden Euro.
"Das ist ein besonders erfreuliches Ergebnis in Zeiten, die auch für unsere
Genossenschaften mitunter sehr turbulent waren und es zum Teil noch sind.
Warenströme haben sich verschoben, aber unsere Unternehmen haben die daraus
entstandenen Chancen genutzt", bilanziert DRV-Hauptgeschäftsführer Dr. Henning
Ehlers während der Pressekonferenz in Berlin.
orientierten Unternehmen der Agrar- und Ernährungswirtschaft, die Versorgung der
Bevölkerung und der Landwirtschaft zu sichern. Das zeigt sich auch in ihrer
wirtschaftlichen Entwicklung, teilt der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) mit.
Gemeinsam haben die rund 1.800 vom DRV vertretenen Unternehmen im vergangenen
Jahr einen geschätzten Umsatz in Höhe von 64,2 Milliarden Euro erzielt. Zum
Vergleich: Im Jahr 2019 waren es 64,9 Milliarden Euro.
"Das ist ein besonders erfreuliches Ergebnis in Zeiten, die auch für unsere
Genossenschaften mitunter sehr turbulent waren und es zum Teil noch sind.
Warenströme haben sich verschoben, aber unsere Unternehmen haben die daraus
entstandenen Chancen genutzt", bilanziert DRV-Hauptgeschäftsführer Dr. Henning
Ehlers während der Pressekonferenz in Berlin.
Die umsatzstärkste Sparte im Raiffeisenverband sind die Warengenossenschaften.
Sie verzeichnen einen Anstieg um 0,5 Prozent auf nunmehr 37,7 Milliarden Euro.
Dies ist das Ergebnis deutlicher Veränderungen innerhalb der einzelnen Segmente.
So hat zum Beispiel der Preissturz beim Rohöl das Geschäft mit Heizöl deutlich
belebt. Auch die befristete Mehrwertsteuersenkung zeigte Wirkung: Viele
pauschalierende Landwirte deckten sich rechtzeitig vor Jahresfrist mit
Düngemitteln und bestimmten Pflanzenschutzmitteln ein und legten einen Vorrat
an. Auch wenn es 2020 vielerorts zu trocken war, verzeichneten die
Warengenossenschaften in Summe eine leichte Belebung bei der Erfassung und
Vermarktung von landwirtschaftlichen Erzeugnissen wie Getreide und Raps.
Ebenfalls ein positives Bild zeigt sich bei der Herstellung von Mischfutter. Die
Unternehmen bilanzierten in der ersten Hälfte des Wirtschaftsjahres 2020/21 ein
Plus von 196.000 Tonnen. Dies zeigt, dass Mischfutter für eine nachhaltige
Tierernährung immer mehr Bedeutung gewinnt. Besonders Sojaschrot trägt mit
seinen vorzüglichen Eigenschaften zur optimalen Versorgung des Viehbestandes
bei. Mit dem Einsatz von überwiegend nachhaltig zertifiziertem Sojaschrot
übernehmen auch die genossenschaftlichen Unternehmen Verantwortung innerhalb der
Lieferkette.
Auch der Milchmarkt war 2020 durch die Corona-Pandemie geprägt: Während die
Nachfrage des Lebensmitteleinzelhandels stark anstieg, brach der Absatz im
Großverbraucherbereich, Außer-Haus-Verzehr und in Italien kurzfristig massiv
ein. Die Unternehmen waren durch diese differenzierten Entwicklungen sehr
unterschiedlich betroffen. Während eine Gruppe von Molkereigenossenschaften zur
Sicherstellung der Versorgung der Bevölkerung einen hohen Milchbedarf hatte,
Sie verzeichnen einen Anstieg um 0,5 Prozent auf nunmehr 37,7 Milliarden Euro.
Dies ist das Ergebnis deutlicher Veränderungen innerhalb der einzelnen Segmente.
So hat zum Beispiel der Preissturz beim Rohöl das Geschäft mit Heizöl deutlich
belebt. Auch die befristete Mehrwertsteuersenkung zeigte Wirkung: Viele
pauschalierende Landwirte deckten sich rechtzeitig vor Jahresfrist mit
Düngemitteln und bestimmten Pflanzenschutzmitteln ein und legten einen Vorrat
an. Auch wenn es 2020 vielerorts zu trocken war, verzeichneten die
Warengenossenschaften in Summe eine leichte Belebung bei der Erfassung und
Vermarktung von landwirtschaftlichen Erzeugnissen wie Getreide und Raps.
Ebenfalls ein positives Bild zeigt sich bei der Herstellung von Mischfutter. Die
Unternehmen bilanzierten in der ersten Hälfte des Wirtschaftsjahres 2020/21 ein
Plus von 196.000 Tonnen. Dies zeigt, dass Mischfutter für eine nachhaltige
Tierernährung immer mehr Bedeutung gewinnt. Besonders Sojaschrot trägt mit
seinen vorzüglichen Eigenschaften zur optimalen Versorgung des Viehbestandes
bei. Mit dem Einsatz von überwiegend nachhaltig zertifiziertem Sojaschrot
übernehmen auch die genossenschaftlichen Unternehmen Verantwortung innerhalb der
Lieferkette.
Auch der Milchmarkt war 2020 durch die Corona-Pandemie geprägt: Während die
Nachfrage des Lebensmitteleinzelhandels stark anstieg, brach der Absatz im
Großverbraucherbereich, Außer-Haus-Verzehr und in Italien kurzfristig massiv
ein. Die Unternehmen waren durch diese differenzierten Entwicklungen sehr
unterschiedlich betroffen. Während eine Gruppe von Molkereigenossenschaften zur
Sicherstellung der Versorgung der Bevölkerung einen hohen Milchbedarf hatte,
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