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    Umsatz im Jahr 2020  141  0 Kommentare / Genossenschaften erwirtschaften trotz Pandemie gemeinsam 64,2 Milliarden Euro

    Berlin (ots) - In der Corona-Krise gelingt es den genossenschaftlich
    orientierten Unternehmen der Agrar- und Ernährungswirtschaft, die Versorgung der
    Bevölkerung und der Landwirtschaft zu sichern. Das zeigt sich auch in ihrer
    wirtschaftlichen Entwicklung, teilt der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) mit.
    Gemeinsam haben die rund 1.800 vom DRV vertretenen Unternehmen im vergangenen
    Jahr einen geschätzten Umsatz in Höhe von 64,2 Milliarden Euro erzielt. Zum
    Vergleich: Im Jahr 2019 waren es 64,9 Milliarden Euro.

    "Das ist ein besonders erfreuliches Ergebnis in Zeiten, die auch für unsere
    Genossenschaften mitunter sehr turbulent waren und es zum Teil noch sind.
    Warenströme haben sich verschoben, aber unsere Unternehmen haben die daraus
    entstandenen Chancen genutzt", bilanziert DRV-Hauptgeschäftsführer Dr. Henning
    Ehlers während der Pressekonferenz in Berlin.

    Die umsatzstärkste Sparte im Raiffeisenverband sind die Warengenossenschaften.
    Sie verzeichnen einen Anstieg um 0,5 Prozent auf nunmehr 37,7 Milliarden Euro.
    Dies ist das Ergebnis deutlicher Veränderungen innerhalb der einzelnen Segmente.
    So hat zum Beispiel der Preissturz beim Rohöl das Geschäft mit Heizöl deutlich
    belebt. Auch die befristete Mehrwertsteuersenkung zeigte Wirkung: Viele
    pauschalierende Landwirte deckten sich rechtzeitig vor Jahresfrist mit
    Düngemitteln und bestimmten Pflanzenschutzmitteln ein und legten einen Vorrat
    an. Auch wenn es 2020 vielerorts zu trocken war, verzeichneten die
    Warengenossenschaften in Summe eine leichte Belebung bei der Erfassung und
    Vermarktung von landwirtschaftlichen Erzeugnissen wie Getreide und Raps.
    Ebenfalls ein positives Bild zeigt sich bei der Herstellung von Mischfutter. Die
    Unternehmen bilanzierten in der ersten Hälfte des Wirtschaftsjahres 2020/21 ein
    Plus von 196.000 Tonnen. Dies zeigt, dass Mischfutter für eine nachhaltige
    Tierernährung immer mehr Bedeutung gewinnt. Besonders Sojaschrot trägt mit
    seinen vorzüglichen Eigenschaften zur optimalen Versorgung des Viehbestandes
    bei. Mit dem Einsatz von überwiegend nachhaltig zertifiziertem Sojaschrot
    übernehmen auch die genossenschaftlichen Unternehmen Verantwortung innerhalb der
    Lieferkette.

    Auch der Milchmarkt war 2020 durch die Corona-Pandemie geprägt: Während die
    Nachfrage des Lebensmitteleinzelhandels stark anstieg, brach der Absatz im
    Großverbraucherbereich, Außer-Haus-Verzehr und in Italien kurzfristig massiv
    ein. Die Unternehmen waren durch diese differenzierten Entwicklungen sehr
    unterschiedlich betroffen. Während eine Gruppe von Molkereigenossenschaften zur
    Sicherstellung der Versorgung der Bevölkerung einen hohen Milchbedarf hatte,
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