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     230  0 Kommentare Griechenland will deutsche Dienstleister locken

    ATHEN (dpa-AFX) - Mit schnellem Internet, guter Infrastruktur, günstigen Arbeitskräften und nicht zuletzt schönem Wetter will Griechenland deutsche Unternehmen ins Land locken. "Wir haben Arbeitskräfte, Wissenschaftler, Fachleute, die viele Unternehmen aus verschiedenen Bereichen unterstützen können", warb der griechische Vize-Entwicklungsminister Nikos Papathanasis am Dienstag bei einer Pressekonferenz der Deutsch-Griechischen Industrie- und Handelskammer.

    Vor allem im Dienstleistungssektor will Athen sich als starke Konkurrenz zu günstigen EU-Staaten wie Portugal, Spanien und auch Irland aufbauen. Den Göppinger Software-Entwickler Teamviewer konnte man bereits gewinnen - das Unternehmen eröffnete vergangenes Jahr einen Entwicklungsstandort in der Stadt Ioannina im Nordwesten des Landes. Aktuell beschäftigt Teamviewer dort rund 50 Mitarbeiter, langfristig soll auf 200 Beschäftigte aufgestockt werden.

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    Glasfaser und gut ausgebildete Arbeitskräfte seien gegeben, ebenso die internationale Anbindung durch Flughäfen und Autobahnen, sagte der Griechenland-Chef von Teamviewer, Philipp Deutscher, bei der Online-Konferenz. Verbesserungsbedarf gebe es beim Angebot an Büroräumen, aber die Regierung plane einen Technologiepark.

    Bis auf weiteres bleibt jedoch der Tourismus die wichtigste wirtschaftliche Komponente - rund 3 Milliarden Euro brachten deutsche Gäste 2019 ins Land und stellten mit gut einem Fünftel auch die größte Gruppe ausländischer Touristen, heißt es in einer Studie der griechischen Wirtschaftsstiftung IOBE im Auftrag der Handelskammer, die am Dienstag ebenfalls vorgestellt wurde.

    Laut Studie importierte Deutschland im Jahr 2019 Waren im Wert von 2,2 Milliarden Euro aus Griechenland, vornehmlich Nahrungsmittel, verstärkt aber auch Pharmaprodukte und Metalle. Griechenland importierte im selben Zeitraum aus Deutschland Waren im Wert von 5,9 Milliarden Euro. Das Handelsbilanzdefizit Griechenlands gegenüber Deutschland sei aber in den vergangenen Jahren gesunken./axa/DP/nas




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