Resilienz-Studie
Unternehmen reagieren oft nur auf Krisen, statt wirklich aus ihnen zu lernen (FOTO)
Hamburg (ots) - Viele Branchen in Deutschland sind davon überzeugt, die Folgen
der Corona-Pandemie gut zu bewältigen. Beispiel Industrie: Mehr als jedes zweite
Unternehmen (57 Prozent) aus dem verarbeitenden Gewerbe geht davon aus, sogar
gestärkt aus der Krise hervorzugehen. Die Verantwortlichen im
Finanzdienstleistungssektor sowie in der öffentlichen Verwaltung zeigen sich
ebenfalls zuversichtlich. Das Problem: Die operativen Sofortmaßnahmen greifen
zwar kurzfristig, die langfristige Widerstandsfähigkeit wird allerdings
vernachlässigt. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie Potenzialanalyse Resilienz (
https://www.soprasteria.de/newsroom/publikationen/studien/free/potenzialanalyse-
resilienz) von Sopra Steria in Zusammenarbeit mit dem F.A.Z.-Institut.
Die Auswirkungen der Corona-Pandemie haben die Unternehmen in Deutschland sehr
unterschiedlich getroffen. Während einzelne Branchen wie Teile des
Einzelhandels, Tourismus und Kultur seit rund einem Jahr nicht oder nur sehr
eingeschränkt geschäftlich aktiv sein können, haben sich andere
Wirtschaftszweige schnell stabilisiert. Neben der Industrie werden
beispielsweise 41 Prozent der Banken und Versicherungen nach eigenen Angaben die
aktuellen Herausforderungen sehr gut bewältigen. Und fast jeder zweite (45
Prozent) Finanzdienstleister erwartet, nach der Krise besser aufgestellt zu sein
als vorher.
Infografik zur Studie (https://www.soprasteria.de/newsroom/infografiken/infograf
iken/infografik-resilienz)
"Die nicht unmittelbar von Schließungen betroffenen Branchen konnten sich
überwiegend schnell an die neue Situation anpassen, zeigt unsere Studie", sagt
Urs M. Krämer (https://www.linkedin.com/in/ursmkraemer/) , CEO der Management-
und Technologieberatung Sopra Steria. "Hieran haben auch die Investitionen der
vergangenen Jahre in die Digitalisierung ihren Anteil, und zwar nicht nur in
Remote-Arbeitsplätze, sondern beispielsweise in Geschäftsmodelle wie Pay-per-Use
in der Industrie, um Maschinenkapazitäten schnell drosseln und erweitern zu
können." Zudem verfügen die Unternehmen über immer bessere Frühwarnsysteme, um
Bedrohungen rechtzeitig zu erkennen, so die "Potenzialanalyse Resilienz".
Strategische Wettbewerbsvorteile machen widerstandsfähig
Die Euphorie über die positiven Erfahrungen mit Homeoffice, Videocalls und Co.
hat aber in vielen Unternehmen häufig dazu geführt, es bei den operativen
Sofortmaßnahmen zu belassen. Im Durchschnitt stellen nur 23 Prozent ihr
Geschäftsmodell auf den Prüfstand. Nur 25 Prozent der an der Studie beteiligten
Unternehmen und Behörden haben die aktuelle Situation dazu genutzt, ihre
strategisch relevanten Wettbewerbsvorteile und Kernaufgaben herauszuarbeiten.
der Corona-Pandemie gut zu bewältigen. Beispiel Industrie: Mehr als jedes zweite
Unternehmen (57 Prozent) aus dem verarbeitenden Gewerbe geht davon aus, sogar
gestärkt aus der Krise hervorzugehen. Die Verantwortlichen im
Finanzdienstleistungssektor sowie in der öffentlichen Verwaltung zeigen sich
ebenfalls zuversichtlich. Das Problem: Die operativen Sofortmaßnahmen greifen
zwar kurzfristig, die langfristige Widerstandsfähigkeit wird allerdings
vernachlässigt. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie Potenzialanalyse Resilienz (
https://www.soprasteria.de/newsroom/publikationen/studien/free/potenzialanalyse-
resilienz) von Sopra Steria in Zusammenarbeit mit dem F.A.Z.-Institut.
Die Auswirkungen der Corona-Pandemie haben die Unternehmen in Deutschland sehr
unterschiedlich getroffen. Während einzelne Branchen wie Teile des
Einzelhandels, Tourismus und Kultur seit rund einem Jahr nicht oder nur sehr
eingeschränkt geschäftlich aktiv sein können, haben sich andere
Wirtschaftszweige schnell stabilisiert. Neben der Industrie werden
beispielsweise 41 Prozent der Banken und Versicherungen nach eigenen Angaben die
aktuellen Herausforderungen sehr gut bewältigen. Und fast jeder zweite (45
Prozent) Finanzdienstleister erwartet, nach der Krise besser aufgestellt zu sein
als vorher.
Infografik zur Studie (https://www.soprasteria.de/newsroom/infografiken/infograf
iken/infografik-resilienz)
"Die nicht unmittelbar von Schließungen betroffenen Branchen konnten sich
überwiegend schnell an die neue Situation anpassen, zeigt unsere Studie", sagt
Urs M. Krämer (https://www.linkedin.com/in/ursmkraemer/) , CEO der Management-
und Technologieberatung Sopra Steria. "Hieran haben auch die Investitionen der
vergangenen Jahre in die Digitalisierung ihren Anteil, und zwar nicht nur in
Remote-Arbeitsplätze, sondern beispielsweise in Geschäftsmodelle wie Pay-per-Use
in der Industrie, um Maschinenkapazitäten schnell drosseln und erweitern zu
können." Zudem verfügen die Unternehmen über immer bessere Frühwarnsysteme, um
Bedrohungen rechtzeitig zu erkennen, so die "Potenzialanalyse Resilienz".
Strategische Wettbewerbsvorteile machen widerstandsfähig
Die Euphorie über die positiven Erfahrungen mit Homeoffice, Videocalls und Co.
hat aber in vielen Unternehmen häufig dazu geführt, es bei den operativen
Sofortmaßnahmen zu belassen. Im Durchschnitt stellen nur 23 Prozent ihr
Geschäftsmodell auf den Prüfstand. Nur 25 Prozent der an der Studie beteiligten
Unternehmen und Behörden haben die aktuelle Situation dazu genutzt, ihre
strategisch relevanten Wettbewerbsvorteile und Kernaufgaben herauszuarbeiten.
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