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     787  0 Kommentare Der DAX zum April-Verfallstag

    Sehr verehrte Leserinnen und Leser, an diesem Freitag ist der nächste (kleine) Verfallstag für die Aktienmärkte. Wir werfen daher wieder einen Blick auf die aktuelle Konstellation an den Terminbörsen.

    Sehr verehrte Leserinnen und Leser,

    an diesem Freitag ist der nächste (kleine) Verfallstag für die Aktienmärkte. Wir werfen daher wieder einen Blick auf die aktuelle Konstellation an den Terminbörsen.

    Das aktuelle Verfallstagsdiagramm

    Das Verfallstagsdiagramm zeigt: Bei einem Stand von rund 15.250 Punkten (siehe Pfeile) steht der DAX schon weit im bullishen Bereich. Oberhalb dieser Marke finden sich kaum noch Put-Positionen (rote Bal­ken), so dass es aus Sicht der Verfallstagspositionierung keinen „natürlichen“ Abwärtsdruck mehr gibt.

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    Verfallstagsdiagramm DAX April 2021

    Das bedeutet, dass ein weiterer DAX-Anstieg zur verstärkten Absicherung der Call-Positionen (blaue Balken) der Stillhalter führt. Das würde den Aufwärtsdruck verstärken und den DAX weiter nach oben treiben.

    Allerdings liegt erst wieder bei 15.400 Punkten die nächste größere Call-Position, die größere Absicherungen erforderlich macht. Die (Call-)Stillhalter dürften also relativ leichtes Spiel haben, den DAX unter dieser Marke zu halten.

    Was die Charttechnik sagt

    Zur Hilfe kommt ihnen dabei die Charttechnik. Zum einen stößt der DAX bereits an seinem jüngsten Hoch bei 15.311,86 Punkten auf einen Widerstand. Etwas höher, bei 15.383,86 Punkten, liegt die 200%-Fibonacci-Extension der möglichen Welle 3 der laufenden Aufwärtsbewegung. Deren Länge beträgt im Idealfall 161% der Welle 1. Da der DAX aber schon weiter gestiegen ist, kommt nun die 200%-Marke als Kursziel und Widerstand für die Welle 3 infrage.

    DAX - Tageschart seit Juni 2020

    Nach unten bietet sich natürlich die runde 15.000er Marke als Kursziel an. Dort liegt auch die jeweils nächste größere Call- und Put-Position, welche die Stillhalter bei einem Abrechnungspreis auf diesem Niveau aus dem Geld nehmen könnten. Charttechnisch könnte auch die 14.900-Punkte-Marke ein Kursziel sein, weil knapp darunter das Tief der jüngsten Ausbruchskerze sowie eine größere Kurslücke liegen.

    Allerdings läuft der DAX abgesehen von dem kurzen „Überschwinger“ nach Ostern seit Ende März sehr stabil in dem kurzfristigen steilen Aufwärtstrend (schwarze Linien). Wenn er diesen Trend fortsetzt, dann sollte das Abwärtspotenzial bis zum Verfallstag auf 15.000 Punkte begrenzt bleiben.

    Achten Sie auf die Volatilität!

    Dafür spricht auch die jüngste Bewegung seit dem Hoch, deren Potenzial zwar theoretisch bis gut 14.900 Punkten reicht, was aber kaum bis Freitag erreicht werden dürfte. Wahrscheinlicher ist, dass bis dahin z.B. das „Oster-Gap“ geschlossen wird, das der DAX am vergangenen Dienstag gebildet hat. Dann bliebe er sogar noch oberhalb von 15.100 Punkten.

    Damit würde er jedoch seine sehr geringen Kursbewegungen der vergangenen Tage beibehalten. Doch die kurzfristige Volatilität ist schon auf einen sehr geringen Wert gefallen, den der DAX in seiner Historie nur in 2,7 % aller Fälle erreicht bzw. unterschritten hat. Es ist also demnächst mit einer impulsiveren Bewegung zu rechnen.

    Wenn diese noch vor dem Verfallstag beginnt, heißt es, sehr genau aufzupassen. Schließlich können die Stillhalter dann schnell versuchen, den Kurs wieder einzufangen – vor allem wenn der Impuls nach oben geht. Kurzfristige Trader sollten also ihre Gewinne möglichst schnell sichern, idealerweise wenn das Momentum dieses Impulses erlahmt.

    Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihren Trades!

    Mit besten Grüßen

    Ihr Torsten Ewert

     (Quelle: www.stockstreet.de)



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    Sven Weisenhaus
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    Sven Weisenhaus ist seit Jahren Trader und Börsenexperte. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen. Unter anderem veröffentlicht er seit Dezember 2012 den kostenlosen Börsendienst "Geldanlage-Brief". Zudem gehört er seit einigen Jahren zum Team von www.stockstreet.de und schreibt dort seit Anfang 2016 für den kostenlosen Börsendienst "Börse - Intern". Er hat außerdem die Bücher Das Internet vergisst nie: Chancen und Risiken im Umgang mit persönlichen Daten im Internet* und IT-Prüfungen im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen* geschrieben. *Werbelink
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