"Geflügelreferendum"
Deutschland wünscht sich heimische Erzeugung, einen starken Standort und mehr Tierwohl / 10.000 Bürger zur Zukunft der Geflügelfleischerzeugung befragt
Berlin (ots) - Die Menschen in Deutschland setzen auf eine starke heimische
Geflügelwirtschaft, weil sie deren Produkte wertschätzen und die
Ernährungssicherheit am Standort Deutschland erhalten wollen. Zugleich wünschen
sie sich mehr Tierwohl - deshalb unterstützen sie mehrheitlich die Pläne, ein
staatliches Tierwohlkennzeichen einzuführen und sind bereit, eine moderate
Abgabe für weitere Verbesserungen beim Tierwohl zu zahlen. Das sind zentrale
Ergebnisse des Geflügelreferendums, einer repräsentativen Umfrage mit mehr als
10.000 Teilnehmern, durchgeführt vom Umfrageinstitut Civey.
"Die Meinung der Menschen in Deutschland ist uns wichtig, deshalb starten wir
einen breiten Dialog über die zukunftsweisende Erzeugung von Geflügelfleisch",
sagt Friedrich-Otto Ripke, Präsident des Zentralverbandes der Deutschen
Geflügel-wirtschaft e.V. (ZDG). "Für unsere Halter und Vermarkter sind die
Ergebnisse des Geflügelreferendums ein Ansporn, die Erzeugung von
Geflügelfleisch am Standort Deutschland zu halten und auszubauen", so Ripke
weiter: "Nur mit einer starken heimischen Geflügelfleischwirtschaft können wir
die Standards für Tierwohl und Nachhaltigkeit selbst setzen und
weiterentwickeln."
Geflügelwirtschaft, weil sie deren Produkte wertschätzen und die
Ernährungssicherheit am Standort Deutschland erhalten wollen. Zugleich wünschen
sie sich mehr Tierwohl - deshalb unterstützen sie mehrheitlich die Pläne, ein
staatliches Tierwohlkennzeichen einzuführen und sind bereit, eine moderate
Abgabe für weitere Verbesserungen beim Tierwohl zu zahlen. Das sind zentrale
Ergebnisse des Geflügelreferendums, einer repräsentativen Umfrage mit mehr als
10.000 Teilnehmern, durchgeführt vom Umfrageinstitut Civey.
"Die Meinung der Menschen in Deutschland ist uns wichtig, deshalb starten wir
einen breiten Dialog über die zukunftsweisende Erzeugung von Geflügelfleisch",
sagt Friedrich-Otto Ripke, Präsident des Zentralverbandes der Deutschen
Geflügel-wirtschaft e.V. (ZDG). "Für unsere Halter und Vermarkter sind die
Ergebnisse des Geflügelreferendums ein Ansporn, die Erzeugung von
Geflügelfleisch am Standort Deutschland zu halten und auszubauen", so Ripke
weiter: "Nur mit einer starken heimischen Geflügelfleischwirtschaft können wir
die Standards für Tierwohl und Nachhaltigkeit selbst setzen und
weiterentwickeln."
Eine deutliche Mehrheit von 78% der Befragten befürwortet den Plan der
Bundesregierung, mit einem staatlichen Tierwohlkennzeichen mehr Transparenz und
Klarheit für den Verbraucher zu schaffen. Zur Finanzierung weiterer
Verbesserungen beim Tierwohl sind 70% bereit, die politisch vorgeschlagene
Tierwohlabgabe von rund 40 Cent je Kilogramm Fleisch zu zahlen. Allerdings: 53%
fänden es ungerecht, wenn Fleischpreise durch Regulierung so stark ansteigen,
dass sich nur noch ein Teil der Gesellschaft den Konsum leisten kann.
Ernährungssicherheit im Fokus
Im Geflügelreferendum drückt sich zudem eine hohe Wertschätzung für
Geflügel-fleisch aus heimischer Herkunft aus. Mit 65% kaufen knapp zwei Drittel
der Menschen am liebsten Geflügelfleisch aus Deutschland. 58% legen beim Einkauf
besonderen Wert darauf, dass nur heimische Geflügelfleischprodukte in ihrem
Einkaufswagen landen. Bei der Frage nach den Kaufkriterien für Geflügelfleisch
achten 51% auf die Angaben zum Tierwohl. Dabei ist auffällig: Herkunft und
Tierwohl sind den deutschen Konsumenten sogar wichtiger als ein Bio-Siegel
(38%). Konsequenterweise wünschen sich drei Viertel (74%) nicht nur im
Supermarkt, sondern auch in der Gastronomie - also in Restaurants, Kantinen und
Großküchen - eine klare Herkunftskennzeichnung für Geflügelfleisch.
Die Corona-Pandemie hat den Verbrauchern den Wert von jederzeit gut verfügbaren
Lebensmitteln vor Augen geführt. Auch im Geflügelreferendum sieht eine
Bundesregierung, mit einem staatlichen Tierwohlkennzeichen mehr Transparenz und
Klarheit für den Verbraucher zu schaffen. Zur Finanzierung weiterer
Verbesserungen beim Tierwohl sind 70% bereit, die politisch vorgeschlagene
Tierwohlabgabe von rund 40 Cent je Kilogramm Fleisch zu zahlen. Allerdings: 53%
fänden es ungerecht, wenn Fleischpreise durch Regulierung so stark ansteigen,
dass sich nur noch ein Teil der Gesellschaft den Konsum leisten kann.
Ernährungssicherheit im Fokus
Im Geflügelreferendum drückt sich zudem eine hohe Wertschätzung für
Geflügel-fleisch aus heimischer Herkunft aus. Mit 65% kaufen knapp zwei Drittel
der Menschen am liebsten Geflügelfleisch aus Deutschland. 58% legen beim Einkauf
besonderen Wert darauf, dass nur heimische Geflügelfleischprodukte in ihrem
Einkaufswagen landen. Bei der Frage nach den Kaufkriterien für Geflügelfleisch
achten 51% auf die Angaben zum Tierwohl. Dabei ist auffällig: Herkunft und
Tierwohl sind den deutschen Konsumenten sogar wichtiger als ein Bio-Siegel
(38%). Konsequenterweise wünschen sich drei Viertel (74%) nicht nur im
Supermarkt, sondern auch in der Gastronomie - also in Restaurants, Kantinen und
Großküchen - eine klare Herkunftskennzeichnung für Geflügelfleisch.
Die Corona-Pandemie hat den Verbrauchern den Wert von jederzeit gut verfügbaren
Lebensmitteln vor Augen geführt. Auch im Geflügelreferendum sieht eine