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EnerKíte sichert sich 3,4 Mio. €-Förderung für Entwicklung von Flugwindkraftanlagen
DGAP-News: EnerKíte GmbH / Schlagwort(e): Finanzierung
Pressemitteilung |
- Starkes Signal für Energiewende und Strukturwandel in Brandenburg
- Bis zu 100 zukunftsfähige Arbeitsplätze geplant
Potsdam, 15. April 2021. Die Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) unterstützt die Entwicklung des ersten 100 kW-Serienprototypen des Flugwindkraftanlagenentwicklers EnerKíte mit
Fördermitteln des Programms "ProFIT" im Gesamtvolumen von bis zu 3,4 Mio. €. Die Zusage wurde im März erteilt, ein Teil der zur Verfügung gestellten Gelder stammt aus dem EU-Strukturfonds EFRE.
Etwa 2,9 Mio. € erhält EnerKíte direkt - etwa hälftig als Darlehen und in Form von Zuschüssen. Weitere rd. 0,5 Mio. € wurden dem Forschungspartner BTU Cottbus für die Optimierung von
Leichtbaukomponenten der EnerKíte-Bodenstation gewährt.
EnerKíte mit Sitz im brandenburgischen Kleinmachnow gehört weltweit zu den Pionieren in der Entwicklung von Flugwindkraftanlagen. Flugwindkraftanlagen können durch die Nutzung von Höhenwinden
zuverlässig kontinuierlich Strom produzieren und so im Jahr doppelt so viel Energie wie heutige Windräder bereitstellen. Die Anlagen bestehen aus einem Drachen, drei Seilen und einem
Steuerungscontainer und sparen so 90 % der Ressourcen, die für die Herstellung einer herkömmlichen Windkraftanlage verbraucht werden. Da Höhenwinde an 80 % der Landfläche verfügbar sind und das
Design zukünftig die günstigsten Stromkosten aller grünen Energiequellen ermöglicht, kann "Airborne Wind Energy" einen bedeutenden Beitrag für eine global gelingende Energiewende leisten. Als
erster Anbieter fokussiert sich EnerKíte dabei auf Anlagen, die auch an windärmeren On-Shore-Standorten sicher eine grundlastfähige Versorgung gewährleisten. Aufgrund der geringen optischen
Beeinträchtigung ist dabei von einer höheren Akzeptanz bei Anliegern auszugehen.