Inflationsrate im März 2021 bei +1,7 % / Preise für Kraftstoffe und Heizöl wirken sich erhöhend auf die Inflationsrate aus
WIESBADEN (ots) - Verbraucherpreisindex, März 2021
+1,7 % zum Vorjahresmonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
+0,5 % zum Vormonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
Harmonisierter Verbraucherpreisindex, März 2021
+1,7 % zum Vorjahresmonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
+0,5 % zum Vormonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
Harmonisierter Verbraucherpreisindex, März 2021
+2,0 % zum Vorjahresmonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
+0,5 % zum Vormonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
Die Inflationsrate in Deutschland - gemessen als Veränderung des
Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat - lag im März 2021 bei +1,7 %.
Damit war die Inflationsrate nach dem Ende der temporären Senkung der
Mehrwertsteuersätze den dritten Monat in Folge im Plus und hat sich erneut
erhöht (Februar 2021: +1,3 %). Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter
mitteilt, stiegen die Verbraucherpreise im Vergleich zum Vormonat Februar 2021
um 0,5 %.
Energie verteuerte sich binnen Jahresfrist überdurchschnittlich um 4,8 %
Die Preise für Waren insgesamt erhöhten sich von März 2020 bis März 2021 um 1,9
%. Die Preise für Energieprodukte lagen dabei um 4,8 % höher als ein Jahr zuvor.
Der Preisauftrieb hat sich damit deutlich verstärkt, nach +0,3 % im Februar
2021. Binnen Jahresfrist verteuerten sich im März 2021 vor allem Heizöl (+19,4
%) und Kraftstoffe (+12,7 %). Hier wirkte sich neben der zu Jahresbeginn
eingeführten CO2-Abgabe auch der Preisrückgang vor einem Jahr auf die
Teuerungsraten aus (Basiseffekt). Teurer binnen Jahresfrist wurde auch Erdgas
(+2,2 %), die Strompreise blieben nahezu konstant (+ 0,1 %). Die Preise für
Nahrungsmittel erhöhten sich um 1,6 %. Teurer waren vor allem Obst und
Molkereiprodukte (jeweils +2,5 %). Weniger gewichtig, aber merklich teurer
wurden auch Tabakwaren (+4,3 %), deutlich günstiger hingegen zum Beispiel
Mobiltelefone (-8,2 %).
Inflationsrate ohne Energie bei +1,4 %
Die deutliche Preiserhöhung bei Energieprodukten gegenüber dem Vorjahresmonat
wirkten sich erhöhend auf die Inflationsrate aus: Ohne Berücksichtigung der
Energiepreise hätte die Inflationsrate im März 2021 bei +1,4 % gelegen, ohne
Heizöl und Kraftstoffe nur bei +1,3 %.
Dienstleistungen verteuerten sich binnen Jahresfrist um 1,6 %
Die Preise für Dienstleistungen insgesamt lagen im März 2021 um 1,6 % über dem
Niveau des Vorjahresmonats. Die aufgrund des großen Anteils an den
Konsumausgaben der privaten Haushalte bedeutsamen Nettokaltmieten verteuerten
sich um 1,3 %. Stärker erhöhten sich die Preise unter anderem für Leistungen
sozialer Einrichtungen (+6,3 %) sowie für Wartung und Reparatur von Fahrzeugen
(+3,6 %). Günstiger waren hingegen zum Beispiel
+0,5 % zum Vormonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
Die Inflationsrate in Deutschland - gemessen als Veränderung des
Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat - lag im März 2021 bei +1,7 %.
Damit war die Inflationsrate nach dem Ende der temporären Senkung der
Mehrwertsteuersätze den dritten Monat in Folge im Plus und hat sich erneut
erhöht (Februar 2021: +1,3 %). Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter
mitteilt, stiegen die Verbraucherpreise im Vergleich zum Vormonat Februar 2021
um 0,5 %.
Energie verteuerte sich binnen Jahresfrist überdurchschnittlich um 4,8 %
Die Preise für Waren insgesamt erhöhten sich von März 2020 bis März 2021 um 1,9
%. Die Preise für Energieprodukte lagen dabei um 4,8 % höher als ein Jahr zuvor.
Der Preisauftrieb hat sich damit deutlich verstärkt, nach +0,3 % im Februar
2021. Binnen Jahresfrist verteuerten sich im März 2021 vor allem Heizöl (+19,4
%) und Kraftstoffe (+12,7 %). Hier wirkte sich neben der zu Jahresbeginn
eingeführten CO2-Abgabe auch der Preisrückgang vor einem Jahr auf die
Teuerungsraten aus (Basiseffekt). Teurer binnen Jahresfrist wurde auch Erdgas
(+2,2 %), die Strompreise blieben nahezu konstant (+ 0,1 %). Die Preise für
Nahrungsmittel erhöhten sich um 1,6 %. Teurer waren vor allem Obst und
Molkereiprodukte (jeweils +2,5 %). Weniger gewichtig, aber merklich teurer
wurden auch Tabakwaren (+4,3 %), deutlich günstiger hingegen zum Beispiel
Mobiltelefone (-8,2 %).
Inflationsrate ohne Energie bei +1,4 %
Die deutliche Preiserhöhung bei Energieprodukten gegenüber dem Vorjahresmonat
wirkten sich erhöhend auf die Inflationsrate aus: Ohne Berücksichtigung der
Energiepreise hätte die Inflationsrate im März 2021 bei +1,4 % gelegen, ohne
Heizöl und Kraftstoffe nur bei +1,3 %.
Dienstleistungen verteuerten sich binnen Jahresfrist um 1,6 %
Die Preise für Dienstleistungen insgesamt lagen im März 2021 um 1,6 % über dem
Niveau des Vorjahresmonats. Die aufgrund des großen Anteils an den
Konsumausgaben der privaten Haushalte bedeutsamen Nettokaltmieten verteuerten
sich um 1,3 %. Stärker erhöhten sich die Preise unter anderem für Leistungen
sozialer Einrichtungen (+6,3 %) sowie für Wartung und Reparatur von Fahrzeugen
(+3,6 %). Günstiger waren hingegen zum Beispiel
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