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     213  0 Kommentare Strukturiert Investieren ist der bessere Inflationsschutz

    Die Bankenlandschaft und die Wertpapierallokation befinden sich seit Jahren im Umbruch.

    Die Befürchtung, dass zunehmende Regulierungen zu einem verminderten Einsatz strukturierter Produkte führen würden, hat sich nicht bestätigt. Das Gegenteil ist richtig: Strukturierte Wertpapiere sind ein „must-have“ in jedem erfolgreichen Depot.


    Beim Aufbau und der Verwaltung von Vermögen entscheidet vielfach das Chance-Risiko-Profil über Investitionsentscheidungen. Passt das Produkt in den Portfoliokontext oder nicht; das ist die entscheidende Frage. Die Anlegerschaft kann seit Jahren von einer nie da gewesenen Produktvielfalt profitieren. Allerdings muss man dabei vor allem erst einmal Zeit investieren.

    Das ausstehende Volumen in strukturierten Wertpapieren liegt derzeit stabil oberhalb der 70 Mrd. EUR Marke. Während in den zurückliegenden Jahren der Hausse klassische Kapitalschutz-Produkte eingebüßt haben, so haben andererseits Express-Zertifikate deutlich zugelegt.

    Das zeigt einmal mehr, dass Produktlösungen, die vor längerer Zeit einmal sehr gut geeignet waren, im Marktumfeld der vergangenen Jahre nicht unbedingt die sinnvollste Lösung darstellten. Allerdings werden strukturierte Wertpapiere offenbar vermehrt zur „Verstetigung von Erträgen“ eingesetzt. Das erklärt sicher ein Stück weit das große Interesse an Express-Strukturen. Vor allem auf Einzelwertebene bieten viele Produkte interessante Seitwärtsrenditen bei gleichzeitig hohen Risikopuffern. Erträge können somit zum Teil von der Marktentwicklung entkoppelt erzielt werden und – je nach Produkt - auch dann, wenn die Hausse an den Börsen ins Stocken gerät. Der starke Zuwachs beim ausstehenden Volumen der Express-Strukturen hat daher durchaus gute Gründe.

    Darüber hinaus bieten sich aber auch unter anderem aktiv gemanagte strukturierte Wertpapiere und Indexlösungen an. Wie auch immer sich Anleger entscheiden; die eigene finanzielle Vorsorge muss stärker in den Fokus rücken. Alles andere erscheint grob fahrlässig. Für viele Privatanlegerinnen und -anleger stellen strukturierte Wertpapiere eine sinnvolle Ergänzung im Depot dar. Um langfristig vorne zu liegen, muss das Depot breit allokiert sein. Wer im Rahmen der Möglichkeiten den Zugang zu strukturierten Wertpapieren gefunden hat, ist in dieser Hinsicht schon einmal gut beraten.





    Lars Brandau
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    Der Deutsche Derivate Verband (DDV)ist die Branchenvertretung der führenden Emittenten strukturierter Wertpapiere in Deutschland. Mitglieder sind BNP Paribas, Citigroup, DekaBank, Deutsche Bank, DZ BANK, Goldman Sachs, HSBC Trinkaus, HypoVereinsbank, J.P. Morgan, LBBW, Morgan Stanley, Société Générale, UBS und Vontobel. Außerdem unterstützen mehr als 20 Fördermitglieder die Arbeit des Verbands. Dazu zählen die Börsen in Stuttgart und Frankfurt sowie der Handelsplatz gettex, der zur Bayerischen Börse in München gehört. Auch die Baader Bank, die Direktbanken comdirect bank, Consorsbank, DKB, flatexDEGIRO, ING-DiBa, maxblue, S Broker und Trade Republic gehören dazu sowie die Finanzportale finanzen.net, onvista und wallstreet:online und verschiedene andere Dienstleister.
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    Verfasst von Lars Brandau
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