Gerechtigkeit in Krisenzeiten - Fairer Handel wird noch wichtiger / Leichtes Umsatzplus 2020 | aktuelle Lage | Klimaschwerpunkt
#ClimateJusticeNow (FOTO) - Seite 2
Lebensmittel-, Bio- und Naturkosthandel und im Endkunden-Onlineshop zu
GEPA-Produkten gegriffen. Mit den Schließungen hatte ganz besonders der
Außer-Haus-Bereich zu kämpfen.
Zukunft: Mehrjähriger Schwerpunkt Klimagerechtigkeit
"Gerechtigkeit in Krisenzeiten - Fairer Handel wird jetzt noch wichtiger, da er
unsere Partner im Globalen Süden sowohl bei der Corona-Krise als auch in der
Klima-Krise unterstützt", erklärte Geschäftsführer Peter Schaumberger. "Die
elementare Grundlage für Klimagerechtigkeit ist für uns Handelsgerechtigkeit, da
nur so die Menschen am anderen Ende der Lieferkette dem Klimawandel trotzen
können. Daher ist Klimagerechtigkeit für uns das zentrale Thema der nächsten
Jahre."
Der Exportverantwortliche der mexikanischen Kaffee- und Imkergenossenschaft
Tzeltal Tzotzil, Ángel Burgos , hob in einem Videostatement die Bedeutung des
Fairen Handels im Hinblick auf die Klimakrise hervor: "In den letzten Jahren war
es sehr wechselhaft. Und das hat uns irgendwann geschadet: Wir hatten Honig mit
höherem Wassergehalt oder die Honigproduktion ist durch zu wenig Blüten
gesunken." Doch es gibt trotz allem Hoffnung:
"Der Faire Handel erlaubt uns einerseits, weiter die Artenvielfalt und den
Umweltschutz zu sichern, andererseits den wirtschaftlichen Teil als solchen. Wir
konzentrieren uns mehr auf die Biodiversität, weil gerade die Imkerei und die
Bienen ein wichtiger Teil davon sind."
Andrea Fütterer, Leiterin der Abteilung Grundsatz und Politik betonte: "Mit
unserem umfassenden Ansatz der Klimagerechtigkeit gehen wir noch über
Klimaneutralität hinaus. Fairer Handel ist Teil der Lösung", weil er
Kleinproduzent*innen bei der Anpassung an die Klimakrise unterstützt, weil
kleinbäuerliche und ökologische Landwirtschaft klimafreundlicher ist und weil
faire Lieferketten eine größere Krisen-Resilienz haben."
Mit verschiedenen Maßnahmen hat die GEPA ihre Handelspartner in Klima- und
Corona-Krise unterstützt: Über den GEPA-Handelspartnerfonds werden
klimafreundliche Produktionsweisen und Bio-Anbau gefördert. Außerdem konnten
über diesen Fonds bereits im Mai 2020 insgesamt 23.000 Euro an Handwerkspartner
überwiesen werden. Eine gemeinsame Spendenaktion mit GEPA-Gesellschafter
MISEREOR erbrachte inklusive GEPA-Anteil von 15.000 Euro ca. 40.000 Euro. Aus
dem Corona-Hilfsfonds des "Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit
und Entwicklung" (BMZ) haben 27 GEPA-Lebensmittelpartner insgesamt rund 1,1
Millionen Euro erhalten. Eine zweite Runde wird gerade ausgestaltet.
Der Livestream zur Jahres-PK ist weiterhin abrufbar unter
https://www.gepa.de/jahres-pk-2021 .
3. Ökumenischer Kirchentag Frankfurt vom 13. bis 16. Mai 2021
unsere Partner im Globalen Süden sowohl bei der Corona-Krise als auch in der
Klima-Krise unterstützt", erklärte Geschäftsführer Peter Schaumberger. "Die
elementare Grundlage für Klimagerechtigkeit ist für uns Handelsgerechtigkeit, da
nur so die Menschen am anderen Ende der Lieferkette dem Klimawandel trotzen
können. Daher ist Klimagerechtigkeit für uns das zentrale Thema der nächsten
Jahre."
Der Exportverantwortliche der mexikanischen Kaffee- und Imkergenossenschaft
Tzeltal Tzotzil, Ángel Burgos , hob in einem Videostatement die Bedeutung des
Fairen Handels im Hinblick auf die Klimakrise hervor: "In den letzten Jahren war
es sehr wechselhaft. Und das hat uns irgendwann geschadet: Wir hatten Honig mit
höherem Wassergehalt oder die Honigproduktion ist durch zu wenig Blüten
gesunken." Doch es gibt trotz allem Hoffnung:
"Der Faire Handel erlaubt uns einerseits, weiter die Artenvielfalt und den
Umweltschutz zu sichern, andererseits den wirtschaftlichen Teil als solchen. Wir
konzentrieren uns mehr auf die Biodiversität, weil gerade die Imkerei und die
Bienen ein wichtiger Teil davon sind."
Andrea Fütterer, Leiterin der Abteilung Grundsatz und Politik betonte: "Mit
unserem umfassenden Ansatz der Klimagerechtigkeit gehen wir noch über
Klimaneutralität hinaus. Fairer Handel ist Teil der Lösung", weil er
Kleinproduzent*innen bei der Anpassung an die Klimakrise unterstützt, weil
kleinbäuerliche und ökologische Landwirtschaft klimafreundlicher ist und weil
faire Lieferketten eine größere Krisen-Resilienz haben."
Mit verschiedenen Maßnahmen hat die GEPA ihre Handelspartner in Klima- und
Corona-Krise unterstützt: Über den GEPA-Handelspartnerfonds werden
klimafreundliche Produktionsweisen und Bio-Anbau gefördert. Außerdem konnten
über diesen Fonds bereits im Mai 2020 insgesamt 23.000 Euro an Handwerkspartner
überwiesen werden. Eine gemeinsame Spendenaktion mit GEPA-Gesellschafter
MISEREOR erbrachte inklusive GEPA-Anteil von 15.000 Euro ca. 40.000 Euro. Aus
dem Corona-Hilfsfonds des "Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit
und Entwicklung" (BMZ) haben 27 GEPA-Lebensmittelpartner insgesamt rund 1,1
Millionen Euro erhalten. Eine zweite Runde wird gerade ausgestaltet.
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