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    Gerechtigkeit in Krisenzeiten - Fairer Handel wird noch wichtiger / Leichtes Umsatzplus 2020 | aktuelle Lage | Klimaschwerpunkt  214  0 Kommentare #ClimateJusticeNow (FOTO) - Seite 2


    Lebensmittel-, Bio- und Naturkosthandel und im Endkunden-Onlineshop zu
    GEPA-Produkten gegriffen. Mit den Schließungen hatte ganz besonders der
    Außer-Haus-Bereich zu kämpfen.

    Zukunft: Mehrjähriger Schwerpunkt Klimagerechtigkeit

    "Gerechtigkeit in Krisenzeiten - Fairer Handel wird jetzt noch wichtiger, da er
    unsere Partner im Globalen Süden sowohl bei der Corona-Krise als auch in der
    Klima-Krise unterstützt", erklärte Geschäftsführer Peter Schaumberger. "Die
    elementare Grundlage für Klimagerechtigkeit ist für uns Handelsgerechtigkeit, da
    nur so die Menschen am anderen Ende der Lieferkette dem Klimawandel trotzen
    können. Daher ist Klimagerechtigkeit für uns das zentrale Thema der nächsten
    Jahre."

    Der Exportverantwortliche der mexikanischen Kaffee- und Imkergenossenschaft
    Tzeltal Tzotzil, Ángel Burgos , hob in einem Videostatement die Bedeutung des
    Fairen Handels im Hinblick auf die Klimakrise hervor: "In den letzten Jahren war
    es sehr wechselhaft. Und das hat uns irgendwann geschadet: Wir hatten Honig mit
    höherem Wassergehalt oder die Honigproduktion ist durch zu wenig Blüten
    gesunken." Doch es gibt trotz allem Hoffnung:

    "Der Faire Handel erlaubt uns einerseits, weiter die Artenvielfalt und den
    Umweltschutz zu sichern, andererseits den wirtschaftlichen Teil als solchen. Wir
    konzentrieren uns mehr auf die Biodiversität, weil gerade die Imkerei und die
    Bienen ein wichtiger Teil davon sind."

    Andrea Fütterer, Leiterin der Abteilung Grundsatz und Politik betonte: "Mit
    unserem umfassenden Ansatz der Klimagerechtigkeit gehen wir noch über
    Klimaneutralität hinaus. Fairer Handel ist Teil der Lösung", weil er
    Kleinproduzent*innen bei der Anpassung an die Klimakrise unterstützt, weil
    kleinbäuerliche und ökologische Landwirtschaft klimafreundlicher ist und weil
    faire Lieferketten eine größere Krisen-Resilienz haben."

    Mit verschiedenen Maßnahmen hat die GEPA ihre Handelspartner in Klima- und
    Corona-Krise unterstützt: Über den GEPA-Handelspartnerfonds werden
    klimafreundliche Produktionsweisen und Bio-Anbau gefördert. Außerdem konnten
    über diesen Fonds bereits im Mai 2020 insgesamt 23.000 Euro an Handwerkspartner
    überwiesen werden. Eine gemeinsame Spendenaktion mit GEPA-Gesellschafter
    MISEREOR erbrachte inklusive GEPA-Anteil von 15.000 Euro ca. 40.000 Euro. Aus
    dem Corona-Hilfsfonds des "Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit
    und Entwicklung" (BMZ) haben 27 GEPA-Lebensmittelpartner insgesamt rund 1,1
    Millionen Euro erhalten. Eine zweite Runde wird gerade ausgestaltet.

    Der Livestream zur Jahres-PK ist weiterhin abrufbar unter
    https://www.gepa.de/jahres-pk-2021 .

    3. Ökumenischer Kirchentag Frankfurt vom 13. bis 16. Mai 2021
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    Gerechtigkeit in Krisenzeiten - Fairer Handel wird noch wichtiger / Leichtes Umsatzplus 2020 | aktuelle Lage | Klimaschwerpunkt #ClimateJusticeNow (FOTO) - Seite 2 Corona-Krise und Klimakrise sind die großen Herausforderungen weltweit - bestehende Ungerechtigkeiten werden noch verstärkt. Ganz besonders betrifft dies auch die Handelspartner im Globalen Süden. Anlässlich seiner Jahrespressekonferenz hat das Fair …

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