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    Bitcoin wieder stabiler  4055  0 Kommentare Krypto-Kurssturz wegen Zockerei mit Hebel-Spekulationen? – Mit Bitcoin-Experte Timo Emden

    Die Achterbahnfahrt der vergangenen Wochen hat an den Krypto-Märkten Spuren hinterlassen. Einer der Auslöser für den Kursrutsch könnten riskante Derivate-Wetten auf den Bitcoin gewesen sein.

    Seien es die Sorgen vor einer Regulierungswelle in China oder den USA, die Umweltbilanz des Bitcoin-Mining oder ein Tweet von Tesla-Chef Elon Musk, der Kursschwankungen an den Märkten auslöst. „Optimisten und Pessimisten geben sich nach wie vor die Klinke in die Hand“, so Timo Emden vom Analysehaus Emden Research.

    Der Bitcoin fiel von seinem Rekordhoch Mitte April bei rund 53.000 Euro auf zeitweise bis zu 25.000 Euro. In dieser Woche pendelte sich der Kurs um die 32.000 Euro Marke ein.

    Mitverantwortlich für den Absturz könnten möglicherweise gehebelte Krypto-Produkte gewesen sein. Wie CNBC berichtet, mussten allein in der vergangenen Woche 800.000 Krypto Wallets mit einem Gesamtvolumen von 12 Milliarden US-Dollar liquidiert werden. Der Grund: Anleger, vor allem im asiatischen Raum, hatten mit Derivaten auf steigende Krypto-Kurse gewettet. Weil die Kurse aber fielen, mussten viele Positionen geschlossen werden. Eine Entwicklung, die die Volatilität der Märkte noch weiter anheizte.

    Positive Nachrichten für Krypto-Fans kamen in dieser Woche aus dem Mainstream der Finanzindustrie. Der Zahlungsdienstleister Paypal kündigte an, seinen Nutzern künftig auch den Transfer von Kryptowährungen auf externe Wallets zu gestatten. Bereits seit Oktober vergangenen Jahres können Paypal-Kunden Kryptowährungen kaufen und verkaufen.

    „Für die Anleger ist besagte Nachricht Balsam in einer ohnehin fragilen Marktphase“, analysiert Timo Emden. „Die jüngsten Hiobsbotschaften aus dem Reich der Mitte haben kräftig an dem Nervenkostüm der Investoren gezehrt. Die Ausweitung des Dienstes durch PayPal dürfte die Mainstream-Akzeptanz tendenziell weiter begünstigen. Größere Kursaufschläge sind dadurch aber nicht zu erwarten.“

    Unterdessen ließ auch der US-amerikanische Groß-Investor Carl Icahn aufhorchen. Er studiere Bitcoin und Ethereum und sei interessiert, möglicherweise bis zu einer Milliarde in Kryptowährungen zu investieren, erklärte der 85-Jährige im Gespräch mit Bloomberg TV. „Ich sehe mir die ganze Branche an und schaue, wie ich dort möglicherweise einsteigen kann“, sagte Icahn.

    Autor: Julian Schick, wallstreet:online Zentralredaktion



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