checkAd

     1334  0 Kommentare Prairie reicht Klageschrift zur Durchsetzung seines Entschädigungsanspruchs gegen Polen in Höhe von 806 Mio. Pfund (entspricht 1,5 Mrd. AUD/4,2 Mrd. PLN) ein - Seite 3

     

    Im Juli 2020 gab das Unternehmen bekannt, dass es mit der Firma Litigation Capital Management (LCM) eine Vereinbarung zur Prozessfinanzierung im Wert von 12,3 Millionen USD abgeschlossen hat. Diese Fazilität wird derzeit in Anspruch genommen, um die Kosten für Anwälte, Gerichte und externe Sachverständige sowie bestimmte Betriebskosten im Zusammenhang mit der Entschädigungsklage zu decken.

     

    Im September 2020 gab Prairie bekannt, dass das Unternehmen durch die Zustellung der Einleitungsanzeige gegen die Republik Polen formell mit der Entschädigungsklage begonnen hat.

     

    Prairie behauptet im Rahmen des Rechtsstreits, dass die Republik Polen durch ihre Maßnahmen zur Blockierung der Erschließung der unternehmenseigenen Minen Jan Karski und Debiensko in Polen gegen ihre Verpflichtungen aus den geltenden Verträgen verstoßen und Prairie damit den gesamten Wert seiner Beteiligungen bzw. Investitionen in Polen entzogen habe.

     

    Im Februar 2019 teilte Prairie der polnischen Regierung formell mit, dass es einen Investitionsstreit zwischen Prairie und der polnischen Regierung gibt. Die Benachrichtigung von Prairie forderte sofortige Verhandlungen mit der Regierung, um den Streit einvernehmlich beizulegen, und wies auf das Recht von Prairie hin, den Streit einem internationalen Schiedsverfahren zu unterwerfen, falls der Streit nicht einvernehmlich beigelegt werden kann. Zum Zeitpunkt dieses Berichts ist keine gütliche Beilegung des Rechtsstreits erfolgt, da die polnische Regierung es abgelehnt hat, sich an Gesprächen im Zusammenhang mit dem Rechtsstreit zu beteiligen. Dementsprechend hat das Unternehmen formell seine Entschädigungsklage wie oben beschrieben fortgesetzt.

     

    Der Investitionsstreit zwischen Prairie und der Republik Polen ist nicht einzigartig, denn die internationalen Medien berichten weithin, dass sich das politische Umfeld und das Investitionsklima in Polen seit dem Regierungswechsel im Jahr 2015 verschlechtert haben. Infolgedessen gibt es eine beträchtliche Anzahl von internationalen Schiedsverfahren gegen Polen im Rohstoff- und Energiesektor mit Schadensersatzforderungen in Höhe von 120 Millionen bis über 1,3 Milliarden US-Dollar, einschließlich Bluegas NRG Holding (Gas), Lumina Copper (Kupfer) und InvEnergy (Windparks).

    Seite 3 von 4



    IRW Press
    0 Follower
    Autor folgen

    Verfasst von IRW Press
    Prairie reicht Klageschrift zur Durchsetzung seines Entschädigungsanspruchs gegen Polen in Höhe von 806 Mio. Pfund (entspricht 1,5 Mrd. AUD/4,2 Mrd. PLN) ein - Seite 3 Elegant Letter Im Rahmen der laufenden internationalen Schiedsverfahren (Entschädigungsklage) gegen die Republik Polen unter dem Energiechartaabkommen (ECT) und dem bilateralen Investitionsabkommen zwischen Australien und Polen (BIT) (zusammen die …