checkAd

     611  0 Kommentare Die Schweiz sagt Nein zum EU-Diktat!

    Kennen Sie den Unterschied zwischen der Schweiz und Italien? In der Schweiz heißen die Berge Alpen, in Italien Schulden. Kleiner Witz am Rande, der aber selbstverständlich einen wahren Kern beinhaltet, zumindest mit Blick auf die Staatsschulden. Ebenso ist auch der Blick auf die Verschuldungsgrade der Unternehmen sehr aufschlussreich.

    Die Staatsverschuldung in der Eropäischen Währungsunion ist durch nötige staatliche Unterstützungen für Unternehmen und Arbeitnehmer während der Corona-Pandemie deutlich angestiegen. Der Bruttoschuldenstand einiger Länder der Eurozone hat das jeweilige Bruttoinlandsprodukt (BIP) bereits überschritten. Beispielsweise in Griechenland, Italien, Zypern, Portugal, Spanien, Frankreich und Belgien. Doch nicht nur die Staatsschulden sind explodiert, auch die Schulden der Unternehmen sind im Zuge der Corona-Pandemie deutlich angestiegen.

    Europameister und Weltmeister der Unternehmensschulden: Frankreich

    Das verdeutlicht die nachfolgende Statista-Grafik auf Basis von Daten der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ). Die Daten reichen derzeit bis ins dritte Quartal 2020, aber schon hier zeigt sich der negative Trend deutlich. Auffällig dabei ist, dass die Schulden insbesondere in den Ländern am stärksten zunehmen, in denen die Unternehmensschulden bereits vor der Krise auf einem besonders hohen Niveau waren. In Deutschland fällt der Anstieg mit 4,5 Prozentpunkten vergleichsweise moderat aus.

    Risiko China: Wie stabil ist das chinesische Bankensystem?

    Der allgemein sehr hohe Schuldenstand in Frankreich resultiert daraus, dass viele große Unternehmen aufgrund der aktuellen Niedrigzinsen viele Kredite aufnehmen. Medienberichten zufolge wurden sie teilweise zu höherer Verschuldung gezwungen, weil die Gewinnmargen längere Zeit wegen schwachen Wachstums sowie hoher Steuern und Sozialabgaben sanken. Auch in China sind die Unternehmensschulden hoch, seit 2007 sind sie deutlich angestiegen. Angesichts des großen BIP-Wachstums erscheint diese Entwicklung umso bedrohlicher. Die sehr hohe Verschuldung engt den Handlungsspielraum der chinesischen Unternehmen in der gegenwärtigen Krise ein.

    Gleichwohl will Chinas Regierung Banken dazu verpflichten, Unternehmen noch mehr günstige Kredite zu vergeben – was zum einen deren Verschuldung weiter antreiben könnte und zum anderen den Bestand an Problemkrediten in den Büchern der Banken erhöhen könnte. Beobachter sehen daher die Stabilität des chinesischen Bankensystems in Gefahr.

    Seite 1 von 5


    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    Markus Miller
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen

    Markus Miller (1973) hat langjährige Erfahrungen bei international tätigen Banken und Beratungsfirmen in Österreich, Liechtenstein sowie der Schweiz gesammelt. Der renommierte Analytiker ist Gründer und Geschäftsführer des spanischen Medien- und Consultingunternehmens GEOPOLITICAL.BIZ S.L.U. mit Sitz auf der Baleareninsel Mallorca. In dieser Funktion koordiniert er ein internationales Informations- und Kommunikations-Netzwerk von Wirtschafts- und Finanzexperten, Rechtsanwälten und Steuerberatern. Ein Buch des Buchautors* Markus Miller trägt den Titel „Die Welt vor dem Geldinfarkt“*. Ein anderes heißt "Finanzielle Selbstverteidigung: Profi-Strategien zum Schutz Ihres Vermögens, Ihrer Daten, Eigentumsrechte und Privatsphäre!"* Markus Miller ist Chefanalyst und Chefredakteur des renommierten Wirtschaftsmagazins „Kapitalschutz vertraulich“. Sein Unternehmen betreibt die Internetplattform www.geopolitical.biz.
    *Werbelink

    Mehr anzeigen

    Verfasst von Markus Miller
    1 im Artikel enthaltener WertIm Artikel enthaltene Werte
    Die Schweiz sagt Nein zum EU-Diktat! Kennen Sie den Unterschied zwischen der Schweiz und Italien? In der Schweiz heißen die Berge Alpen, in Italien Schulden. Kleiner Witz am Rande, der aber selbstverständlich einen wahren Kern beinhaltet, zumindest mit Blick auf dieContinue reading