EQS-Adhoc
Meyer Burger sichert sich EUR 185 Millionen Fremdfinanzierung für den weiteren Kapazitätsausbau der Zell- und Modulproduktion ab 2022
EQS Group-Ad-hoc: Meyer Burger Technology AG / Schlagwort(e): Finanzierung |
- Die Meyer Burger Gruppe schliesst einen Konsortialkreditvertrag über EUR 125 Millionen und einen Factoringvertrag über EUR 60 Millionen ab.
- Die Fremdfinanzierung in Höhe von 185 Millionen Euro dient dem Ausbau der jährlichen Produktionskapazität auf 1,4 GW Solarzellen in Thalheim (Bitterfeld-Wolfen) und 1 GW Module in Freiberg.
- Meyer Burger plant, keine Solarzellen mehr an Dritte zu verkaufen, sondern wird alle Solarzellen aus der eigenen Produktion zu Modulen verarbeiten. Eine zweite Modulfabrik soll im Jahr 2022 mit einer anfänglichen Kapazität von 0,4 GW in Betrieb genommen werden und die Zell- und Modulkapazität ausgleichen.
- Damit beschleunigt Meyer Burger ihre Ausbaupläne, die bis Ende 2022 bereits eine nominale Zell- und Modulkapazität von jeweils 1,4 GW ausweisen..
Der Kreditvertrag über 125 Millionen Euro mit einem Konsortium unter Führung der Ostsächsischen Sparkasse Dresden wurde am 15. Juni 2021 unterzeichnet. Weitere Darlehensgeber sind eine Gruppe von Sparkassen, Förder- und Genossenschaftsbanken. Der Kredit mit einer Laufzeit bis zum 30. Juni 2027 dient der Finanzierung von Investitionen zur Erweiterung der Produktionskapazitäten an den Standorten Bitterfeld-Wolfen (Sachsen-Anhalt) und Freiberg (Sachsen). Achtzig Prozent des Kreditvolumens werden von der Bundesrepublik Deutschland und den Ländern Sachsen und Sachsen-Anhalt garantiert. Die Auszahlungsbedingungen des Konsortialkreditvertrages sehen vor, dass Meyer Burger bis Juni 2022 weitere Finanzmittel in der Höhe von EUR 100 Millionen aufnimmt. Der Factoringvertrag über EUR 60 Millionen mit einer deutschen Spezialbank zur Betriebsmittelfinanzierung hat eine Laufzeit bis zum 30. Juni 2024. Beide Kreditfazilitäten wurden zu marktüblichen Konditionen abgeschlossen, einschliesslich der üblichen Financial Covenants.