EANS-Hinweisbekanntmachung
Egger Holzwerkstoffe GmbH / Jahresfinanzbericht gemäß § 124 Abs. 1 BörseG (ESEF-Format) - Seite 2
Pandemie-Schutzmaßnahmen und Lockdowns einhergehenden Cocooning-Effekt zurück,
also die massiv verstärkten Konsuminvestitionen in das eigene Zuhause. Dazu
kommt, dass es bereits vor der Pandemie einen deutlichen Rückstau an Bauvorhaben
in vielen Teilen Europas gab. "Unsere oberste Priorität war und ist die
zuverlässige Belieferung unserer Kunden. Dafür nutzen wir unsere Kapazitäten
bestmöglich aus und versuchen, die Kundenwünsche über verschiedene Lieferwerke
zu bedienen", so Ulrich Bühler, EGGER Gruppenleitung Vertrieb & Marketing.
Insgesamt konnte EGGER in diesem Umfeld in fast allen Märkten weltweit eine
stark steigende Nachfrage verzeichnen und die Umsätze zum Vorjahr teils
erheblich steigern: Die Division Decorative Products Mitte hat im letzten
Geschäftsjahr einen Umsatz von 930,4 Mio. EUR (+4,9 % zum Vorjahr)
erwirtschaftet. Die Division Decorative Products West hat mit
690,9 Mio. EUR einen um +4,2 % höheren Umsatz als im Vorjahr. Der Umsatz der
Division Decorative Products Ost stieg um +10,8 % auf 981,8 Mio. EUR. Positiv
entwickelte sich in dieser Division vor allem das neue Werk in Biskupiec (PL).
Die jüngste Division Decorative Products Americas erhöhte den Umsatz um +32,0 %
auf 181,2 Mio. EUR. Die Division Flooring Products liegt mit einem Umsatz von
552,5 Mio. EUR um +25,3 % über dem Vorjahr. Das Segment Sonstiges hat einen
Umsatz von 201,5 Mio. EUR (+16,0 % zum Vorjahr).
Optimistischer Ausblick für 2021/2022
Eine Vorausschau fällt aktuell mangels verlässlicher Prognosen zur
Pandemie-Entwicklung und zu etwaigen weiteren Lockdown-Maßnahmen schwer. Trotz
dieser Unsicherheiten geht man bei EGGER von einer weiterhin positiven
Entwicklung im Geschäftsjahr 2021/2022 aus. Wenngleich manche der Produktions-
und Absatzmärkte sich derzeit noch in der Krise befinden, zeichnet sich eine
steigende Nachfrage in nahezu allen Märkten und mit allen Produktbereichen ab.
Ein Risiko stellt die Entwicklung der Rohstoffmärkte, und hier vor allem die
derzeitige Verknappung bei Chemieprodukten, dar. Diesem wirkt EGGER jedoch mit
der Inbetriebnahme von zusätzlichen Veredelungskapazitäten und Investitionen zur
Verbesserung der Rohstoff- und Energiesituation sowie mit ständiger Optimierung
des Materialeinsatzes und der Kostenstruktur entgegen.
Sämtliche Detailinformationen zum Geschäftsjahr 2020/2021 können im
Jahresfinanzbericht unter www.egger.com/credit-relations nachvollzogen werden.
Für Rückfragen: katharina.wieser@egger.com, Tel: +43 5 0600 10128
Ende der Mitteilung euro adhoc
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