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     231  0 Kommentare Vorsicht ist geboten: Beim nächsten Crash könnte die ETF-Falle gnadenlos zuschnappen!

    Es ist ja gemeinhin bekannt, dass gerade die Deutschen bei ihren Geldanlagen in der Regel größte Vorsicht walten lassen. Für mich ist es deshalb umso erstaunlicher, dass es ausgerechnet ETFs sind, die hierzulande bei den Investoren hoch im Kurs stehen. Geht es um Investitionen an den Aktienmärkten, erfreuen sie sich bei vielen heimischen Anlegern nämlich äußerster Beliebtheit. Und auch für die Altersabsicherung werden sie gerne genutzt.

    Das liegt unter anderem daran, dass ETFs als kostengünstige und relativ sichere Anlageklasse mit einer marktüblichen Rendite gelten. Und tatsächlich stimmt es wohl, dass die Indexfonds nicht allzu hohe Anlagekosten verursachen. Doch meines Erachtens könnten gerade sie bei einer deutlichen Korrektur ein höheres Risiko aufweisen. Wenn ich hier richtig liege, dann könnte leider die ETF-Falle beim nächsten Crash erbarmungslos zuschnappen.

    Die Index-Abhängigkeit ist das Gefährliche

    Beantworten wir uns einmal die folgende Frage. Wie ist solch ein ETF überhaupt konstruiert? Eigentlich steckt eine ganz simple Idee dahinter. In den meisten Fällen wird nämlich mit einem ETF ein Aktienindex detailgetreu nachgebildet. Und so ist es auch ganz klar, dass im Portfolio des jeweiligen ETFs alle im Index enthaltenen Aktien eins zu eins und in derselben Gewichtung wiederzufinden sind.

    Da dies eine einfache Strategie ist, muss der ETF-Anbieter auch keine teuren Fondsmanager beschäftigen. Und kann somit Kosten sparen. Logischerweise ist natürlich auch die Wertentwicklung eines ETF an die des Index gebunden, den er abbildet. Das bedeutet im Umkehrschluss allerdings auch, dass er also in der Regel dasselbe Ergebnis erreichen wird wie der zugrunde liegende Aktienindex selbst.

    Doch an dieser Stelle könnte meiner Meinung nach durchaus ein wenig Vorsicht angebracht sein. Kommt es an den Märkten nämlich zu einem Crash, dann könnten in dieser Phase ja zufälligerweise diejenigen Branchen am meisten verlieren, die auch im entsprechenden Index am stärksten vertreten sind. Passiert dies tatsächlich, dann ist man wohl geradewegs in die  ETF-Falle getappt. Denn nicht nur die Performance des Index würde bei einem Crash also stark leiden, sondern auch die Wertentwicklung der entsprechenden ETFs würde sich höchstwahrscheinlich in eine sehr negative Richtung bewegen.

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    Vorsicht ist geboten: Beim nächsten Crash könnte die ETF-Falle gnadenlos zuschnappen! Es ist ja gemeinhin bekannt, dass gerade die Deutschen bei ihren Geldanlagen in der Regel größte Vorsicht walten lassen. Für mich ist es deshalb umso erstaunlicher, dass es ausgerechnet ETFs sind, die hierzulande bei den Investoren hoch im Kurs …