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    Kreise  612  0 Kommentare Neue Regeln für im Ausland gelistete chinesische Firmen wohl noch 2021

    PEKING (dpa-AFX) - Chinas Regierung will eine schärfere Kontrolle von im Ausland an der Börse gehandelten chinesischen Unternehmen Kreisen zufolge noch in diesem Jahr durchsetzen. Die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtete am Mittwoch unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen, dass neue Regeln wohl im Dezember in Kraft treten dürften. Diese zielen besonders auf Datensicherheit ab und würden die Kapitalbeschaffung aufstrebender Firmen aus China an ausländischen Aktienmärkten wie in New York deutlich erschweren.

    Laut Bloomberg möchte die chinesische Regierung auch ein Schlupfloch schließen, das bisher internationale Börsengänge über bestimmte Beteiligungsgesellschaften ermöglicht hatte. Chinesische Tech-Riesen wie Alibaba haben genau diese Methode bereits für ihre IPOs außerhalb Chinas genutzt. Zumindest in Hongkong solle das mit einer Genehmigung auch weiterhin möglich sein. Bereits im Ausland gelistete chinesische Firmen müssten allerdings ihre Strukturen anpassen und transparenter gestalten.

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    Details dazu seien noch nicht bekannt. Die chinesische Börsenaufsicht (CSRC) reagierte zunächst nicht auf eine Anfrage von Bloomberg. Auch sei unklar, ob einige Firmen dann sogar wieder von den ausländischen Börsen genommen werden sollen. Bereits vergangene Woche berichtete Bloomberg allerdings, dass der chinesische Fahrdienst-Vermittler Didi Insidern zufolge einen Plan für ein sogenanntes Delisting von der New Yorker Börse vorlegen solle. Den Uber -Rivalen hat die chinesische Regierung bereits seit dessen US-Börsengang Ende Juni auf dem Kieker.

    Hintergrund der neuen Regeln ist die Sorge der Regierung, dass im Ausland gehandelte chinesische Unternehmen von den dortigen Behörden gezwungen werden könnten, ihre wachsenden Datenmengen zur Verfügung zu stellen. Chinas Verhältnis zu den USA ist diesbezüglich besonders angespannt. In der Vergangenheit kritisierten chinesische Regierungsvertreter die USA als "größte Gefahr für die globale Cybersicherheit" und warfen ihnen Datendiebstahl und Verletzung der Privatsphäre vor. Chinas Regierung hatte im Juli eine deutlich schärfere Kontrolle von im Ausland an der Börse gehandelten chinesischen Unternehmen angekündigt./niw/stk/jha/





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