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    Egbert Prior  1407  0 Kommentare Pyramid möchte die 100 Millionen knacken

    Der Kurszettel ist um einen spannenden Titel reicher. Durch ein Reverse-IPO ging Pyramid an die Börse.

    Der Kurszettel ist um einen spannenden Titel reicher. Durch ein Reverse-IPO ging Pyramid an die Börse. Die Freiburger sind ein Anbieter von Selbstbedienungsterminals, mit denen beispielsweise Hotelgäste selbst einchecken, Flugreisende ihr Gepäck eigenhändig aufgeben oder Supermarktkunden die Arbeit der Kassiererin übernehmen. Bei Selbstbedienungsterminals in der Gastronomie oder im Lebensmittelhandel sieht sich Pyramid sogar als Weltmarktführer. Der Mittelständler ist in den Börsenmantel der Mic AG geschlüpft. Zuvor war das Portfolio der ehemaligen Venture Capital Gesellschaft bereinigt worden. Übrig blieb lediglich eine einzige börsennotierte Beteiligung, die demnächst auch als Vehikel für ein Reverse-IPO genutzt werden soll. Aber das ist dann eine andere Baustelle. Demnächst soll die Mic AG in Pyramid umfirmiert werden. Über die weiteren Perspektiven unterhalten wir uns mit Vorstand Andreas Empl. Im Grunde genommen soll Pyramid ein Global Player werden mit besonderem Augenmerk auf dem riesigen Markt in den USA. Für das kommende Jahr erwartet CEO Empl einen Anstieg der Erlöse auf 67 bis 71 Millionen, das Ebit wird in einer Bandbreite zwischen 6 und 6,4 Millionen avisiert. Für den zu Ende gehenden Turnus stellt die Unternehmensleitung 58,2 Millionen Umsatz und 5 Millionen Ebit in Aussicht. Pyramid möchte aber zu einer 100-Millionen-Company aufsteigen. Angekündigt wurde die Übernahme der Faytech AG. Ein Hersteller von Touchscreen-Geräten für Point-of-Sale und Point-of-Service sowie in-dustrielle Anwendungen mit weltweiten Produktionskapazitäten vor allem in China. Das Unternehmen mit Sitz im hessischen Witzenhausen wächst schnell. Für 2022 erwartet der Vorstand etwa 30 Millionen Umsatz sowie ein Ebit von über 1,7 Millionen. Zusammen mit Pyramid summiert sich das Ebit auf 7,7 bis 8,1 Millionen. Empl veranschlagt die Synergien auf mehr als 1 Million Euro p.a.. Er erwartet beispielsweise Einsparungen bei den Herstellungs- und Betriebskosten. Empl kündigt an, daß der Kaufvertrag bis zum Jahres-ende unterschrieben werden wird. Ursprünglich war dafür der 1. Oktober avisiert. Das Ergebnis einer besonders gründlichen Due Dilligence sind laut Empl verbesserte Konditionen des Deals. Ziel sei die Verschmelzung beider Unternehmen. Zusammen möchte man sich als „weltweit führenden Anbieter“ für Selbstbedienungsterminals positionieren. Nur wenige Börsianer haben die Pyramid schon auf dem Zettel. Seit Juni sackte der Aktienkurs ab von 3,50 Euro auf etwa 2,50 Euro. Hier scheint es eine Bodenbildung zu geben. Die Bewertung liegt deutlich unter dem Buchwert, das KGV ist einstellig. Fazit: Die zukünftige Pyramid adressiert die Trends Digitalisierung und Selbstbedienung. Kurssteigerungen programmiert.




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    Verfasst von Egbert Prior
    Egbert Prior Pyramid möchte die 100 Millionen knacken Der Kurszettel ist um einen spannenden Titel reicher. Durch ein Reverse-IPO ging Pyramid an die Börse. Die Freiburger sind ein Anbieter von Selbstbedienungsterminals, mit denen beispielsweise Hotelgäste selbst einchecken, Flugreisende ihr Gepäck eigenhändig aufgeben oder Supermarktkunden die Arbeit der Kassiererin übernehmen.

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